Nikolaus von Myra

Genuss Botschaften 06.12.2016 keine Kommentare

05-12-16_stiefelNikolaus! Jedes Jahr zum 06. Dezember warten die Kinder sehnsüchtig auf diesen Morgen. Draußen vor der Tür stehen die geputzten Stiefel oder auch Halbschuhe und lassen die Herzen höher schlagen. Was ist das denn für ein Brauch? Warum sollen Schuhe mit kleinen Gaben versehen werden?

Wer kennt ihn den guten Mann, namens Nikolaus? Er gilt in der katholischen Kirche als Heiliger und stammt aus der Türkei. Angeblich aus der Nähe von Antalya. Ich sage, angeblich, weil ich keine genaueren Quellen gefunden habe.

Eines steht fest, er war ein Bischof, trug wie traditionell üblich die rote Mitra; diese zwei zipfelige Kopfbedeckung versehen mit einem Kreuz und hielt den sogenannten Hirtenstab in seiner Hand. In dieser Version gibt es ihn leider aus Schokolade nur sehr selten. Ich habe die handelsüblichen Geschäfte in Potsdam durchstöbert, kein einziger Mann mit Mitra und oder Hirtenstab. Die Schokoladenkerle, die in den Stiefeln stecken sind allesamt Weihnachtsmänner. Hohoho – mir ist das egal und den Kindern sicher auch. Dennoch könnte es eine Idee für das nächste Jahr sein, oder?

Was kommt in den Stiefel?

Die Geschichte sagt, dass der Heilige Nikolaus viele guten Taten vollbrachte. Beispielsweise soll er drei junge Frauen gerettet haben, in dem er nachts goldene Taler in den Schornstein ihres Wohnhauses warf, damit der Vater sie nicht zu Prostituierten mache. Diese Goldstücken landeten in zum Trocknen aufgehängten Strümpfen, daher gibt es zum Nikolaus gestrickte Strümpfe mit Schokoladentalern und statt der Goldstücke werden oft Apfelsinnen in den Stiefel oder auf den bunten Teller plaziert. Dies gilt auch für das Abbild vom Heiligen Nikolaus, der manchmal mit Apfelsinnen dargestellt wird.

Legende des Heiligen Mannes

06-12-16_stallNikolaus von Myra soll so viele gute Taten vollbracht haben, dass er in einigen Ländern Europas als Schutzpatron gilt. Wikipedia sagt, dass er unter anderem auch Patron von Schülern und Studenten sei, von Pilgern und Reisenden ach und noch von vielen vielen Anderen. Aus dem Patronat für die Schüler leitet sich wohl auch das Brauchtum des heutigen Tages ab.

Allerdings gilt der 06. Dezember auch als das Datum seines Todes. Leben und Tod sind untrennbar verknüpft und mit großen Schritten gehen wir dem vierundzwanzigsten Dezember entgegen, dann stehen die Sternlein über dem Stall und das liebliche Kindlein liegt in der Krippe. Geboren von der Jungfrau Maria – eine ganz andere Geschichte. Später lasse ich meinen Gedanken dazu freien Lauf, also eventuell, falls ich in Stimmung bin: für Maria und Josef.

 

Nikolaus, das bedeutet schenken und beschenken

06-12-16_paeckchenDie Adventszeit – ich wiederhole mich da gern – gehört zu meinen schönsten Momenten. Jetzt und Hier. Da werden kleine und größere Köstlichkeiten zubereitet und Menschen mit Gaben bedacht. Frisch gekocht, selbst gemacht. Handarbeit oder wie es momentan überall heißt: artisan!

Mein Favorit ist (und bleibt sicher noch einige Zeit) meine HEIMATBOX! Es beglückt mich sehr, dass dieses Präsent mit dem Geschmack von Heimat, der Idee dazu Vertrauen und Achtsamkeit zu vermitteln, einen Freundeskreis gefunden hat.

Herrlich, was meine Kunden aus Berlin für hübsche bunte Päckchen daraus machten. Jeder nach seiner Facon! Da stehen die Festtage unter einem wundervollen Stern.

Meine geputzten Stiefel waren heute morgen tatsächlich randvoll gefüllt. Vielen Dank an dieser Stelle an die Nikoläuse*innen – wie gut es ist dort zu leben, wo das Glück wohnt!

Ihre und Eure Katrine (Lihn)

 

 

 

Nikolaus von Myra

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