Die Wahrnehmung: Valentin(a)

Genuss Küchenparty 14.02.2017 1 Kommentar

14.02.17_HerzenValentin trifft auf Valentina! Herrlich an diesem Tag des Glücks und der Liebe, Menschen in meiner Küche zu wissen. Mag es auch ein Tag des Konsums sein, mache ich daraus etwas gänzlich Anderes.

Die Wahrnehmung: Valentin(a)

In meiner Einladung bat ich die Gäste sich ein rotes Was-auch-immer anziehen, anzustecken oder je nach Gusto, irgendwie die Farbe der Liebe zu tragen. Jeder Einzelne hat meinen Wunsch erfüllt! Ein ganz dickes Dankeschön an dieser Stelle dafür. Großartig!

Diese Form der Wertschätzung ist nicht selbstverständlich, schließlich erwarten die Gäste eher von mir, dass ich ihnen Gutes tue. Mich kümmere um mit einer Gruppe, von sich teilweise niemals zuvor begegnenden Menschen, einen gelungenen, munteren und vor allem bereichernden Abend zu gestalten. Es gilt ein Versprechen einzuhalten! Gemeinschaften zu schaffen und die Kultur des Miteinanders zu leben.  Seine private Tür zu öffnen, Fremde willkommen zu heißen ist in Potsdam (sicher auch in anderen Städten) nicht grad an der Tagesordnung.

Essen und Genuss als zentrales Thema

Heute Abend hat einer der Gäste einen sehr interessanten Satz eher lässig ausgesprochen. Er hat einem Kollegen erzählt, dass er zu einer privaten Küchenparty geht, um Freunde und Fremde zu treffen. Wieso er das mache, es gäbe doch schließlich Restaurants für Verabredungen und Essen?

ein Spiegelei

Darüber sprechen wir lange! Es gibt eine Hemmschwelle, Neues auszuprobieren und eine große Scheu, unbekanntes Terrain zu betreten. Warum ist das wohl so? Suspekt, dass eine Person und dann auch noch eine Frau, auf so eine ungewöhnliche Idee kommt!

Vielleicht doch ein Singletreff? Ich muss immer noch lachen! Warum eigentlich nicht? Nein, nein, das ist nicht mein Spezialgebiet. Menschen mit Essen zusammen zu bringen, davon verstehe ich was. Köstlichkeiten auf die Teller zu bringen, die so vielleicht bisher niemand aß. Das ist eine meiner Ideen und ganz sicher mein erklärtes Ziel. Vom Feld auf den Teller. Selbstgekocht, gerührt, saisonal, gut und schmackhaft. Die Bauern, die Hersteller und Erzeuger regionaler Produkte zu empfehlen und eine Bresche zu schlagen für Handgemachtes. Einen Weg zu zeigen, wie es einfach ist, sich leicht und lecker zu ernähren.

Die Küchenparty

14.02.17_KamerSchöne Stunden mit Stand-up-cooking und viel Kreativität, dieses Ziel ist ein bisschen zu hoch gesteckt gewesen. Die Küche zu schmal, um sich mit vier, sechs oder gar acht Genießern aufzuhalten. Wohin mit Glas, Serviette und Teller?

Da hat auch die „Beiküche“ keine Abhilfe geschaffen. Gut daran, meine Kammer ist (wieder) ordentlicher geworden, noch nicht optimal, aber das wird.

Nach dem die ersten Teller aus der Küche auf dem Esstisch stehen, wird schnell klar, wir bleiben hier sitzen. Ja, das ist nicht nur verständlich, sondern auch viel bequemer und so gemütlich. HA! Aber wer mich ein bisschen kennt, der weiß, so schnell gebe ich nicht auf. Die nächste Küchenparty ist in der Planung und wenn wir dann wieder am Tisch „enden“ – bitteschön, dann ist mir das sehr recht. In der Hauptsache, die Gäste sind zufrieden und glücklich.

Die Stunden sind wie so oft, viel zu schnell verklungen und ich bin gespannt auf das nächste Ma(h)l – die Tür steht Euch und Ihnen offen. Mein Herd ist auch der Eure.

Ihre und Eure Katrine (Lihn) – Vielliebchen schön war’s

Die Wahrnehmung: Valentin(a)

One thought on “Die Wahrnehmung: Valentin(a)

  • 17. Februar 2017 at 5:06
    Permalink

    Hallo liebe Katrine,
    Danke nochmals für den wunderschönen Abend und vor allem für das kreative 👩‍🎨 und köstliche Essen 🥘 👍👍🤗
    Auf einer Party muss ja nicht immer getanzt werden. Eine gute und unterhaltsame Kommunikation sind ja ein wesentlicher Bestandteil
    Dieses Abends 👍 Kurz und knapp— ich nehme heute schon Deine Einladung zur nächsten Party an und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen ❗❗❗
    Ganz liebe Grüße
    Manfred

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