Die perfekte Illusion oder warum Kräuter wie Sternlein leuchten!

Genuss Salon 02.08.2015 keine Kommentare

Ein paar ungewöhnliche Zutaten machen noch kein Sterne-Menü? Stimmt! Doch darum geht es auch gar nicht. Das Essen nährt uns, das ist zumindest meine Vorstellung. Deshalb widme ich mich verstärkt der Gastrosophie. Mit dem Blick über den Tellerrand gute Speien zu servieren, die die Seele öffnen garniert mit Worten, Sätzen und kulturellen Annäherungen.

Ist der Himmel noch so grau, die Sonne wird wieder scheinen und die Sterne sie leuchten zu jeder Zeit. Für mich sind sie wie die guten Freunde, auch wenn sie nicht zu sehen sind, sind sie eben einfach da. Der Stern als leuchtendes Symbol für die Sinneswahrnehmung zu der Frage, nach dem Sinn der Sinne?

Können wir die Welt über die Sensorik verstehen? Welche Gerüche und Gerichte berühren uns? Erreichen die Kräuter von der Zunge das Herz? Wer spricht meine Seele an? Vieles gibt es zu klären – das macht Freude und mich sehr munter. 

Die hessische „grie Soß“ erweckt landestypische Gefühle. In manchem Bundesland wurde sie noch nie zubereitet. Warum auch? Die Etablierung der kulturellen Bedeutung der Speisen steckt in den Kinderschuhen. 
Mit der Idee des Salons und vor allem der Wanderung in andere Örtlichkeiten, Städte und auch Länder öffne ich die Wahrnehmung für Abende in privaten Räumen. Das Gastmahl bekommt so eine kulturelle und soziale Orientierung mit  und von philosophischem und ethischem Wert!
  
Das Mahl an der Tafel bietet Platz für Tradition und Neues! Die Funktion der Zusammenkunft außerhalb von Gasträumen auf „Fremde“ zu treffen gibt Raum für reichlich Interpretationen. Warum sich mit Menschen an einen Tisch setzen, die Unbekannte sind?

Gehet hin und schaut, schmeckt und riecht! Der Genuss Salon erweist sich als Schaltstelle für Kommunikation – Raum für Gespräch – Platz für Kultur und lebt mit und von der Idee ein Netzwerk zu schaffen!

Willkommen in der Welt der Kulinaristik, der Gemeinschaft um Wort und Satz gewürzt mit Prisen der Leidenschaften des Lebens.

   Katrine
Lihn – mit Annährungen der Nahrung zur Kultur

„Wollen wir das Süppchen gemeinsam am Kochen halten? oder nehmen wir die Sprachforscher mit an den Tisch und „schmieren wir uns lieber selbst die Butter auf’s Brot! um dann „alles Käse!“ auszurufen? â€¦.

Die perfekte Illusion oder warum Kräuter wie Sternlein leuchten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert