Immer mehr Menschen fragen sich nach dem Sinn des Lebens! Was ist Deine Bestimmung? Wie geht es Dir heute? Meinen Kaffee durfte ich heute Morgen in Gesellschaft einer sehr außergewöhnlichen Dame genießen. Ihre blitzenden Augen machen Freude, das Lächeln kommt direkt über die Lippen und den grauen Schopf weiß sie sehr gut in den Nacken zu werfen. Wundervoll! Eine Begegnung nach meinem Geschmack. Dennoch; diese Frau gehört in den Kreis derer, die allein leben. Nach einem Sturz ist sie verunsichert: wie wird es weiter gehen? Was passiert, wenn ich nicht mehr alleine leben kann?
So blitzend die Äugelein, so scharf der Verstand. Munter und puppenlustig auf der einen Seite und von jetzt auf gleich; Stille! Ein Räuspern, eine leichte Bewegung der Hände. Nein, kein Ringen, aber ein Zögern. Die Augen blicken aus dem Fenster. Der Garten ist bestellt, alles hat seinen Platz. Es herrscht Ordnung zur Gemütlichkeit. „Deine Art des Anspruchs macht mich nachdenklich,“ leise kommen diese Worte über den Tisch.
Es ist nicht immer leicht, die richtigen Worte zu finden, noch die passenden Entscheidungen zu treffen. Das innere Gleichgewicht spielt manchmal komplett verrückt, da hilft nur Suppe oder was immer das Herz gerade braucht. Die Reise im Hier und Jetzt hat wie alles Andere im Leben einen Anfang und ein Ende. Monat für Monat leben wir, lieben vielleicht oder leiden; oder Beides! Jeder Tag kann eine Überraschung sein oder gleichförmige Stunden bringen. Was wünschen wir uns? Was ist Dein Wunsch?
Fürsorge und ein offenes Ohr! Eine Stunde mit einem winterlichen Tee zur Stulle mit Ei. Ein Spaziergang, der Blick über den See. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom Sein, vom Verwöhnen und den Stunden des Glücks.
Keine Frage, es ist gut für Jeden von uns, egal ob allein lebend oder nicht, sich um sich selbst zu kümmern. Die Stunden des mit sich selbst Seins zu genießen und sich nicht zu verlieren. JA, ein Leben allein ohne Familie kann schmerzlich sein, doch ist auch eine Art Idealisierung möglich! Ich kenne etliche Menschen, die sich von der Blutsbande abwenden und gar keinen Kontakt wünschen: Familie kann wunderbar sein, keine Frage, aber sie ist kein Garant für ein glückliches, erfülltes Gemeinschaftsleben!
Nur wer sich selbst versteht, sich selbst liebt und gern mit sich selbst is(s)t ist, kann mit seinen Gegenübern ein munteres auf Augenhöhe geführtes Miteinander leben. Ich möchte auf gar keinen Fall mit einer Person, die sich mit sich selbst langweilt an einem Tisch sitzen!
Genuss ist für mich ein ganzheitlicher Aspekt. Ein komplettes Lebenselixier; die gezielte Aufmerksamkeit der körperlichen und seelischen Energien meines ganzen Tuns und vor allem auch meiner Liebe zur Arbeit und zum Detail.