Die Stadt und die Leidenschaft: entdecken – spüren – schmecken!

Genuss Salon 19.08.2015 keine Kommentare

Manche sagen, wer nach Salzburg kommt, solle mindestens drei Dinge sehen: den Dom, die historische Altstadt und die Festspiele. HA! von wegen. An jeder Ecke gibt es Entdeckungen, überall Figuren (sowohl leibhaftig als aus Stein), dazu Gaumenfreuden und und und…  

Salzburg ist klein und doch so vielseitig. Ich werde es nicht müde – das ist komplett geflunkert, aber egal – denn meine Füße sind abgelaufen und mein Geist schläft, dennoch kann ich nicht anders; es geht weiter: heute zwar langsamer, aber einfach weiter und natürlich bestens gelaunt, versteht sich!

Gegen meine sonstige Gewohnheit nehme ich ein Frühstück im Hotel. Das erscheint mir heute fußschonend und ist absolut wohltuend! Interessant ist die Präsentation auf der Etagere mit Produkten aus der Region. Die Inhaber legen Wert auf gute Qualität lokaler Köstlichkeiten. Und der Preis ist eine echte Sensation; denn für sieben Euro wird es in der Stadt schwierig, gleichwertiges zu finden. Danke dafür!

Danach schlendere ich langsam los. Ich mag eine Runde drehen von der Linzer Gasse durch die Steingasse, an der Salzach vorbei und dann steht ein Schmankerl auf meiner Tageswunschliste.

  
Die Getreidegasse meide ich in den vergangenen Tagen bewusst: zu viele Menschen, Geschupse und Getümmel, doch heute muss es sein, denn ich will in die Blaue Gans. So viel habe ich schon gelesen und gehört. Das Art Hotel leistet sich das moderne Lokal mit frischen Ideen und perfektem Service. Mein Tartar hat kulinarisch den Gaumen erfreut, der Salat war erlesen und der Sauvignon frisch und kühl. So kann ein Mittag sein, passt!

Einen Abstecher mach ich dann doch noch mal zum Dom. Dieses Bauwerk und allein der Weg dorthin sind eine Augenfreude. Ich bin gestärkt, das ist wohl zu bemerken.

Na, wenn ich schon hier bin, mach ich einen weiteren Abstecher über den Friedhof, ich wollte so gern dort Fotos machen:

Andere Länder, andere Sitten. Wobei! es gibt ja auch bei uns auf den berühmten Friedhöfen große Grabstätten mit Marmor und Grußfiguren, doch hier ist es teilweise gruselig…

… da brauch ich etwas Trost statt Totenkopf. Wie gut, dass es Topfen zum  Kaffee gibt, da verschwinden die Geister.

Wie auch an den vergangenen Tagen nehme ich Platz bei Fremden und wir kommen ins Gespräch. Es ist schön, mal wieder einen Plausch zu halten. Ziemlich erstaunt bin ich über die Komplimente zu meiner Trachtenjacke. Schon im Hotel wurde sie bewundert und auch heute sowohl im Café als auch auf der Straße: „Wunderschön ist Ihre Jacke…“ 

Na da trag ich mein Prachtstück gleich noch eine Runde durch den Mirabellgarten, hier fing am Samstag mein Rundgang an…

… heute bei leichtem Nieselregen sind nur ein paar Hundert Gäste mit mir unterwegs – ups! Am Rande des Gartens singt ein Chor und ich schau mir zum Singsang die Figuren an.

Der lachende L̦we hat es mir angetan. Ich steige zu ihm hinauf, ein echter Prachtkerl und sein Blick ist direkt zum Schloss gerichtet Рdavor dieses Pferd.

Ich werde das wohl nie verstehen, warum in Brunnen Pferde stehen und aus ihren Nüstern Wassern läuft. Wen kann ich dazu wohl befragen? 

Dieses komische Männlein dient als Brückenwächter – na ein Schelm, wer sich was auch immer dabei denkt.

Für mich wird es Zeit meine Weiterreise zu organisieren. Mit dem Bus geht es nach St. Gilgen an den Wolfgangsee. Doch erst ist der Koffer zu packen und die Route rauszusuchen. Ach ja und das Hotel muss ich noch bezahlen, hihi, na das mach ich morgen in der Früh.

Wir sehen uns in den nächsten Tagen! Vielleicht im weißen Rösl oder am Fuschl See – ich lass mich inspirieren und freue mich auf das Wiedersehen mit Claudia.

            Katrine
Lihn – beglückt und wieder ausgeruht…

Zeit für einen Ortswechsel – an den Platz des Dirndl; denn von dort stammt es….

Die Stadt und die Leidenschaft: entdecken – spüren – schmecken!

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