Verklärt ist der selige Blicke, die Sonne steht am Himmel und unten im Hof wird der Grill angeheizt. Nein, es gibt kein Picknick und die Familie ist weit weg. Naja weit, es sind nur schlappe dreihundert Kilometer, doch für einfach nur mal eben vorbeizuhuschen ist es eben doch zu weit.
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| mein Blick in den Hof |
Schön, dass die Nachbarn sich melden und Thüringer zu Salat für alle Nichturlauber am Abend anbieten. Danke an die Einkäufer, Saucenrührer und Brötchenbäcker sowie die Grillmeister. Wunderbar ist es, einige Stunden in der „Pfingstgemeinschaft“ zu verbringen.
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| mein kleines Picknick |
Nach meinen Erinnerungen von gestern schwelge ich heute noch und habe mir deshalb eine Decke ausgebreitet, um mir ein kleines eigenes Picknickvergnügen zu gönnen.
Die Zeit bleibt nicht stehen und das ist gut so. Dennoch, zur eigenen Erbauung denke und schreibe ich gerade Rezepte, Ideen und Gefühle aus den vergangenen Jahren auf. Vor allem aus meiner Kindheit! Da rollt schon mal ein Tränchen; denn früher fühlte es sich normal an, dass Omi buk und Opi mit mir Karten spielte. Früher! Ja, heute fühlen sich die neunzehnhundertsechziger Jahre geborgen und heimelig an. Das ist gut und so soll es sein!
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| Blick + Bäuchlein sind geblieben 😉 |
Und so soll es auch bleiben! Ich kann mich nicht genau erinnern, wann ich das erste Mal meine kleinen Füße auf den Kurfürstendamm in Berlin setzte. Das war sicher Anfang der siebziger Jahre und die Füße schon fast so groß wie heute. Ach – na dann. Berlin ist und bleibt für mich eine große Stadt, zu groß und mit vielen, vielleicht zu vielem Unbekannten. Große Füße hin oder her.
Nichts desto Trotz mache ich mich morgen mal wieder auf nach Charlottenburg und Co, um zu gucken was das Unbekannte zu bieten hat. Klaro, ich werde berichten.
Jetzt gibt es zur direkten kulinarischen Zungenerfreuung für die muntere Grillrunde noch eine prall gefüllte Schüssel –
mit dem „Zieh-mich-hoch-Tira-mi-su“ klassisch mit Löffelbiskuit, Mascarpone und einer dicken Schicht Kakao. Himmlisch süß, einfach und immer wieder gut.
Katrine
Lihn – seufzend versinke ich in der Erinnerung