Ist es nicht ein Wunder, dass in jedem Supermarkt der Überfluss herrscht und dennoch die Welt hungert? Die hoch technisch avancierte Kochkunst macht aus Essen Popart? In einer gerade veröffentlichen Studie der Firma Nestlé wird die Zukunft des Teller erforscht: was essen wir 2030?
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| Die Kunst des Essens – wohin führt sie? |
Ja, schon klar, da geht es nicht um die Kulinark an sich, da geht es ganz einfach und simpel ums Geldverdienen. Zu Ethik und Moral schweige ich heute, denn es gibt so viel Wahnsinn „da draußen“ die Themen zu Korruption sind bitter und fad genug – da wird ein schönes Wochenende zum Mund-mit-Seife-auswaschen nicht reichen.
Ich kaufe zur Freude und genüsslichen Einstimmung zum sonnigen Freitag auf dem Markt am Bassinplatz einen frischen Raukesalat, der war gestern Abend noch in der Erde. Er ist viel bitterer als der „Normale“ und schmeckt mit einer Sauce aus Erdbeeren und Limettensaft herrlich nach Sommer.
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| Juni mit Rauke und Erdbeeren |
Also, er schmeckt mir! deutlich besser. Denn die Frage mag erlaubt sein, was ist denn nun eigentlich Geschmack? Und ist die Geschmacksache nicht eine äußerst persönliche und intime Angelegenheit?
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| Weitblick – in die Zukunft? |
Es gibt ihn eben nicht, den allgemein gültigen Sinn, der besagt, dass allen Menschen das Gleiche schmeckt. Was die Zukunft so bringen mag? Ich möchte es so genau gar nicht wissen, dennoch ein Blick über den Tellerrand sagt mir, dass es auch in den nächsten zehn, zwanzig, dreißig Jahren individuelle Genussformen geben wird. Mit und ohne Fleisch, mit und ohne Milchprodukte und mit und ohne Manipulation; wobei das Letztere für mich das größte Übel darstellt.
Leben wir trotzdem unser schönes Leben nach unserem Gusto und lassen es uns nicht vermiesen – schöne Tage zum ersten bunten-sonnigen-Juni-Wochenende wünscht vom ganzen Herzen, Ihre
Katrine
Lihn – für Genuss mit Verantwortung
Wer heute schon planen möchte, was morgen schmeckt, der bucht sich die neuen Termine für den Salon in meinem Shop.