Zwischen Himmel und Erde ist deutlich mehr Platz als zwischen Baum und Borke, doch eigentlich meint es doch das Selbe: jeder hat eine Wahl!
Beim Schwimmen im See, den Blick in die Ferne gerichtet kommt mir das Wort „frei schwimmen“ in den Sinn. Und es wirkt, genau! wie eine Initialzündung.
In den vergangenen Wochen und Monaten stelle ich immer wieder die Frage nach dem Sinn und der Sinnhaftigkeit von Leben und Genuss. Doch heute frage ich mich zusätzlich: Wie möchte ich leben?
Dabei geht es nicht um den Ort, denn meine Grundfragen, meine Ideen oder Sorgen und Nöte verändere ich durch einen Ortswechsel nicht. Schon klar! Also worum geht’s?
„Nur wer los lässt, hat die Hände frei.“ Ha und das trifft genauso den Kern wie das Freischwimmen. Mir gefällt das sehr, also Leinen los!
Im Sommer viel Sonne und Wasser. Eine Bootsfahrt und ein Leben mit frischen Gedanken und ohne viel Tamtam! Dazu leichtes Essen, gute Botschaften serviert zu kaltem Wein auf dem Tablett der Lebensgespräche.
Im Winter – momentan bei 35 Grad eher kaum dran zu denken, aber gut, ich versuche es: also für die kalten Monate wünsche ich mir eine Mischung aus Weihnachtsmärchen, Ski laufen und zum Start in den Frühling (also gegen Ende März) eine leichte Brise vom Mittelmeer. Kann auch der Atlantik oder was auch immer für ein warmes Gewässer sein. Ummantelt mit den entsprechenden Speisen, aber das muss ich nicht mehr extra erwähnen, oder?
Dies alles klingt logisch und einfach! Ist es möglich, diesen Gedanken die entsprechenden Taten folgen zu lassen? Klare Antwort: JA!
Dann gilt es noch herauszufinden was ich nicht kann. Ebenso spannend! Und wenn ich es herausgefunden habe! Dann? Ha, dann lasse ich die Finger davon und widme mich den Dingen, die mich interessieren und Freude bringen. Wie der Kunst und der Kultur. Schon ewig möchte ich aus meinen Fotos der Ildefonso-Gruppe eine Geschichte machen…
.. ja und dann ist da noch mein Geschäft. Der Salon mit meinen Gästen! Wenn es um die Weltanschauungen geht und darum, Menschen zum Gespräch einzuladen, um zu teilen und sich zu öffnen, dann wird dies weiterhin geschehen.
Meine nächsten Abende werden ausgebucht sein; denn die Freiheit meiner Gedanken führen Arbeit (Salon), Entscheider (Gäste) mit der Welt und dem Genuss zusammen.
Das Fazit dieser Gedanken bekommt als Ergänzung ein Zitat von Ernst Ferstl: „Das Erreichen eines Ziels ist etwas Vorübergehendes, das Auf-dem-Weg-bleiben eine lebenslange Aufgabe.“
Es ist schon eine Kunst, ein Leben zu leben, das lebenswert ist. In diesem Sinn eine weiterhin wundervolle Zeit. Wir sehen und hören uns – ich freu mich schon auf die nächsten Begegnungen!
Katrine
Lihn – auf dem Weg zur Anregung…
Damit die Zunge ihre Freude hat, schnipsle ich heute sommerliche Urmöhren mit frischem Paprika. Die schmecken super süß und vereinen sich mit leichter Limetten-Oliven-Sauce zum Geschmackswalzer.