Die Dänen so frei sie auch sind oder sein mögen, bisher gibt es keine persönlichen Kontakte (na so was) sind neben der Freiheit sehr königstreu. Überall in der Stadt wehen Fahnen und Fähnchen, die Königlichen sind stets dabei.
 |
Am Schlossplatz herrschen Ruhe und Achtung |
Am großen Platz mit all den Häusern und Türmchen wird exerziert und zur
Wachablösung werden Teile des öffentlichen Weges abgesperrt. Nein, hier gibt es kein Vertun: die Regeln sind einzuhalten. Qua Geburt gilt entweder Linientreue oder Ablehnung, etwas dazwischen scheint unmöglich.
 |
Zum Wohle der Königin |
Wie offen liberal und großzügig ist dieses Land, dass sich neben den Kronjuwelen einen Staat in der Stadt gönnt. Ein alternativer Stadtteil in dem mobile Telefone verboten sind, es keine Autos gibt und die freie Gemeinde lebt ihr eigenes Utopia. Der schöne Name Christiania lockt die Neugierigen an, doch hier sind die Regeln ebenfalls zu beachten. Ha, so geht also autonom.
Es gibt jede Lebensform in diesem Jahrhundert; nicht nur bei den Vorlieben für das Essen. Neben Veganismus und Feinschmeckerei, zwischen Elend, Hippiesein zu Gentrifizierung. Nicht nur hier in Kopenhagen leben Flaschensammler, zwischen Rasterlocken neben Bleistiftrock und Armanianzug.
 |
ein neues Viertel entsteht |
Hier im kulturellen und wirtschaftlichen Zentrums Dänemarks scheint wirklich ALLES möglich. Ich träume mich so dahin und stelle die Frage: „Wie mag es wohl sein, ein paar Wochen oder Monate hier zu leben?“
 |
Überall lebt die Kunst |
Wird es normal zwischen der Kultur und der Kunst? Ist der Kopenhagener noch ein Teil seiner Stadt oder nimmt er Dinge nicht mehr wahr, die uns als Touristen so groß erscheinen. Ja, so wird es wohl sein – das Leben schleift sich ein und plätschert so dahin.
Wundervoll sind die vielen kleinen Geschäfte an allen Straßenecken und mittendrin. Überraschend auch, dass in jedem noch so kleinen Geschäft ein Kartenlesegerät steht und die Bezahlung schwups einfach ist.
 |
Beschützend werden die Hände gehalten |
Sehenswürdigkeiten, Menschen und Impressionen, ja wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich wohl am Liebsten in meinem Leben wandeln; zwischen Kochtopf und großen sowie kleinen Städten in der Welt.
Katrine
Lihn – mange tak, so herrlich hier!