Morgen findet auf dem Kutschstallgelände in Potsdam das Willkommensfest für Flüchtlinge statt, die, wie ich erfuhr, zu großen Teilen aus Syrien und Eritrea stammen. Ob ich da mit meinen französisch Kenntnissen wohl kleine Gespräche führen kann? On va voir, wir werden es sehen.
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| Egal ob vom Wasser oder über Land |
Egal welcher Herkunft diese Menschen sein mögen, ihr Schicksal rührt an und
für mich ist es eine echte Herausforderung mit meinen zwei Kochplatten und der Idee mit Gemüse zu Stullen, die Herzen der Ankommenden zu erreichen.
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| Frisch und vielleicht gern auch scharf? |
Weglaufen zu müssen, politisch verfolgt zu sein und schreckliche Bilder im Kopf zu haben, ja das ist eine Erfahrung die niemand braucht. Eine Welt ohne Kriege und ohne Zerwürfnisse bleibt wohl eine Illusion. Da hilft kein Jammern und kein Wegschauen, einzig Tun.
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| Andere Kultur anderer Geschmack |
Ich stelle mir vor, wie es in einem Land wäre, ohne die Sprache zu sprechen, ohne die Gewohnheiten der Einheimischen zu kennen und alles verloren zu haben. Nein, ich stelle es mir nicht vor; ich versuche es und lasse es direkt wieder. Viele Male bin ich umgezogen, habe neue Situationen meistern müssen, aber das ist wohl doch gänzlich anders. Weiß und wußte ich doch immer um meine Lieben und habe einen Halt.
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| Heimat hat einen eigenen Geschmack |
Was kann ich also tun? Ich koche und versuche mit Couscous und Kichererbsenpüree eine Verbindung herzustellen; denn Essen gehört zu jeder Kultur und ist lebenswichtig, außerdem bringt es die Menschen zusammen.
Willkommen Рwelcome Рbienvenu: auf einen sch̦nen Tag im Herzen Potsdam mit dem Wunsch einen kleinen Teil zur Willkommenskultur beizutragen.
Katrine
Lihn – kulturelle Annährung mit Genuss
Ach und über Gäste aus meinen Netzwerk freue ich mich sehr, ein bisschen moralische Unterstützung und einen kleinen Kuss zur Begrüßung nehme ich gern…