Die Ferien sind zu Ende. Na fast. Die Bordkarte ist ausgedruckt, der Koffer gepackt. Vom Meer habe ich mich verabschiedet und ein letztes Glas im Waikiki getrunken. Mit den Füßen im Sand, Welle und Surfer fest im Blick.
Zwei Wochen vergehen schnell. Zu schnell! Die ersten Tage mit meinen Freunden waren wundervoll. Lange Spaziergänge, Stunden mit guten Gesprächen und auch schweigend. Herrlich, sich so vertraut zu sein, dass es keiner Worte bedarf. Großartig die Abende mit so viel Lachen und doch auch ernsten Gesprächen. „Die Mischung stimmte; gerne treffe ich Euch wieder. Am Strand, in der Stadt, egal. In der Hauptsache recht bald!“
Während meiner Woche allein, ja da hätte ich gern gekocht! In einem privaten Zimmer mit Köstlichkeiten aus dem Meer und dem Boden. Es fehlt mir doch sehr, der eigene Spaß an Topf und Pfanne…
Wie bereits erzählt, gibt es keine allzu große Auswahl an frischen Produkten, für mich und ein paar Experimente wäre das dennoch schmackofatz geworden!
Die bunten Tomaten als Salat und auch als Sud, um darin einen ganzen Fisch zu dünsten. Ich rieche es und kann es förmlich schmecken. Ach, es die Sehnsucht des Herdes, die in mir steckt. Neues zu kreieren, ausprobieren und schmecken. Auf Pfaden, die ich nicht kenne, schlendere ich neugierig von hier nach dort. Gehe immer wieder in die stillen Kirchen und bewundere die vielen Madonnen. Auch das ist für mich Genuss.
Fest steht, dass ich sicher wiederkommen werden. Wann? Das kann ich noch nicht sagen. Eine Idee ist, dass meine Freunde und ich gemeinsam weiter südlich in den privaten Appartements von Renate und Thomas Schmidt wohnen könnten. Ja, das würde mir gefallen.
Doch nun schließe ich erst mal die Tür vom Barceló und mache mich auf den Weg zurück. Vielen Dank, es war wirklich schön. Das Zimmer groß und doch gemütlich, die flauschigen Handtücher und dieses extra heiße Brausebad: toll!
Wirklich empfehlenswert. Mit kleinen Wehmutsseufzern sehe ich noch lange die vielen älteren englischen Ehepaare vor meinen Augen. Gemeinsam alt zu werden, zu tanzen, zu plaudern und genau zu wissen, welche Bewegung das Gegenüber zum Thema „tea or coffe“ macht – ach ja!
Tschüß – hasta luego – hasta proxima – wie auch immer: auf Wiedersehen vielleicht schon im nächsten Jahr.
Mit einer Umarmung – abrazo y besitos – vielen herzlichen Dank! Der letzte Cortado war heiß und süß und so bleiben die Tage in meiner Erinnerung.
Katrine
Lihn – glücklich und zufrieden…