Der Mensch ist ein Wesen das will

Genuss Salon 30.01.2016 keine Kommentare

Eine Häuserzeile in PotsdamAus dem Fenster zu schauen ist heute eher eine Qual als eine Wonne. Ich will es nicht und tue es doch. Paradox? Ha, ja so ist der Mensch! In den vergangenen Tagen habe ich immer Mittags gegen 12 Uhr (soweit das möglich war) eine Seite in mein „geheimes“ Büchlein geschrieben. Alles was mir so durch den Kopf ging und geht und sich nicht vertreiben lässt. Die Gedanken an die nächsten Wochen und Monate mit viel Vorfreude und diese immer wiederkehrenden Fragen: Ist es gut dieses Leben? Gut genug oder sogar schon zu gut? Woran lässt es sich messen? Wer kann etwas dazu sagen? Und wenn ja, will ich das überhaupt? So viele Fragen! Genau; denn ich habe das wirklich gern. Sich zu fragen, sich dem was dann im Kopf passiert zu stellen und dies mitzuteilen. Also hier oder im Gespräch. Großartig für mich und für meine Gäste hoffentlich auch. Wie geht das mit dem Kopfgefühl und müssen Entscheidungen eigentlich immer so weh tun? Ach, Mist! Vielleicht empfinden die Leute das wirklich so, darauf bereite ich mich vor. Das bedeutet auch, Glücksgefühle mittels einer Suppe* zu erzeugen. Jaaa, das ist eine prima Idee. Warum?

Ein topf mit Möhren, Äpfeln und KokosmilchNa, morgen ist die Premiere des SonntagsTALK. Ich bin schon so gespannt! Die Gäste kommen aus Berlin, aus Wuppertal, aus Potsdam und aus dem ländlichen Umland. Untereinander kennen sie sich nicht, bis auf zwei Freundinnen, die sich unabhängig von einander anmeldeten. Schön so! Was erwarten die Menschen an einem Sonntag Mittag? Ãœber den Tag kann ich ja noch Nichts sagen, außer, dass ich mir viele Gedanken mache und mir wünsche, dass die Seelen sich erneut öffnen; schließlich ist der Mensch ein Wesen das will, es wird durch seinen Willen gelenkt, weil das Hirn denkt. Puh und wenn es nicht denken will oder kann? Quatsch! Bevor mir meine Gedanken hier komplett aus dem Ruder laufen, gebe ich mich einem Löffel Suppe hin: Möhren-Ingwer-Apfel-Kokus; Soulfood at it’s best!

In meinem Leben habe ich schon so viele Entscheidungen wieder über Bord geworfen. Ja, das fühlt sich nicht toll an, war aber in kaum einem Fall wirklich „kriegsentscheidend“… ja, eine Korrektur kann eine Schmach sein, muss es aber nicht! Wichtig ist für mich, dass es für mich gut ist. Darüber spreche ich morgen mit meinen Gästen: Gibt es einen vernünftigen Weg wie man an sein Ziel (vielleicht sogar seinen Lebenstraum) kommen kann? Voraussetzung dafür ist an erster Stelle: wo liegt das Ziel – welchen Namen trägt es oder wabert es noch in Nebelschleiern rum? Wir finden es heraus, versprochen!

Willkommen zum Brunch mit Bodensatz und dazu serviere ich Ihnen so allerlei aus dem Land Brandenburg und von unseren Freunden aus Europa: ich gestehe; an den spanischen Paprika konnte ich nicht vorbei, das sind die ersten seit Monaten und die müssen gegrillt einfach dabei sein.

kleine Törtlein, die blind gebacken werden

Ihre Katrine Lihn – mit  Blindgängern 😉 na so was…

Für die kleinen Törtchen habe ich 400gr Dinkelmehl mit 200gr Butter, 1 TL Salz, Muskatnussabrieb und 125gr kaltem Wasser zu einem Mürbeteig geknetet. Dann mit Backpapier und Backsteinen „blind“ gebacken. Morgen werden sie gefüllt – womit? Abwarten..

*Das Suppenrezept sende ich gern per Mail …

 

 

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