Wo wohnt das Glück?

Genuss Lebensglück 15.08.2016 keine Kommentare

Wilhelm FurtwänglerIn den vergangenen Jahren habe ich sehr viele Menschen getroffen, kennen gelernt und verloren. Kann man einen Menschen überhaupt verlieren? Nimmt uns der Tod wirklich die Gemeinsamkeit? Die Beziehung? „Der Tod hat keine Bedeutung – ich bin nur nach nebenan gegangen…“ so beginnt das berühmte Gedicht von Henry Scott Holland.  Ach, naja, ich habe dazu eine sehr eigene Meinung. Interessiert?

Vielleicht reden wir mal wieder ganz offen über dieses Thema, den Schmerz und den Abschied. Der November eignet sich perfekt dazu. Der sogenannte Todesmonat, den Anfang macht direkt der Erste als Tag der Allerheiligen. Schon heute lade ich Sie ein, meine Gäste zu sein, Nein, nicht erst im November, natürlich auch jetzt, aber eben auch dann und sowieso immer! Gäste an meiner Tafel zu bewirten gehört zu meinen großen Kümmerer Eigenschaften. Ich liebe den Austausch mit Anderen, Fremden und Freunden. Stöbern Sie gleich in den Terminen und dann melden Sie sich einfach an. Ich freue mich auf die Zukunft mit Ihnen.

 

Blick über Baden-BadenDoch nun zurück zum Sommer. Zum Hier und Jetzt! Es ist die perfekte Zeit gemeinsam bummeln zu gehen, die Sonne zu genießen und sich mit frischen Früchtchen das Leben zu versüßen. Die Gemeinschaft macht das Leben reicher. Jeder Tag, jede Stunde wird zu einem Stückchen Sonnenschein, wenn wir uns teilen, uns mitteilen! Selbst an Tagen an denen es (vielleicht) mal nicht so gut läuft, ist der Austausch mit anderen Menschen hilfreich und schön.

„Wer jeden Abend sagen kann: Ich habe gelebt, dem bringt jeder Morgen einen neuen Gewinn.“ Diese Botschaft stammt von Seneca und ich teile sie uneingeschränkt. Dieses Erlernen des eigenen Glücks ist die Basis meines Lebens, gemeinsam mit meinen Aufgaben und Zielen geben sie meinem Dasein Sinn. Was ist es, was wir lieben? Was gibt Ihrem Leben Inhalt; Erfüllung und Freude? Lassen Sie es mich wissen. Es interessiert mich wirklich. Worte sind für mich die Gewürze des Lebens. Sprache macht mich reich: nicht nur an Information, nein, vielmehr auch an Emotion und den Gedanken meiner Gegenüber. Sich zu öffnen ist eine Frage des Vertrauens, der Nähe. Stimmt das so noch? Was bedeutet ein echtes Gespräch im Zeitalter von „Social Media“ und Plattformen in denen „Klicks“ und „Likes“ (vermeintlich) mehr bedeuten als Echtzeit-Freunde? Ist das eine Frage des Alters oder Sozialisierung?

 

glückliches Landleben

Wo wohnt das Glück? Wo leben unsere wahren Freunde?

Viele Fragen schwirren durch meinen Kopf! Und genauso viele Antworten neben kreativen Ideen. Es ist nicht immer einfach für sich die richtigen Lösungen zu finden; wobei die Definition nach richtig und falsch keine Allgmeingültigkeit hat, dies liegt in der Individualität jedes Einzelnen. Mich beeindrucken vor allem Anregungen, die die Zukunft betreffen. Was war, das ist vergangen. Kann schön sein, fröhlich machen und es mag manchmal herrlich sein in der Vergangenheit zu träumen, doch das reale Leben ist jetzt. Es macht für mich keinen Sinn, immer wieder in alten Fotos zu stöbern um mich darin zu verlaufen. Schluß! Heute ist der Tag und jeder Morgen ist ein neuer Tag. Tolle Erkenntnis, haha. Manchmal ist es gut, die einfachen Dinge zu wiederholen, um sich aus Sackgassen zu befreien. Ja, was denn nun? werden Sie vielleicht fragen: Wiederholungen oder Zukunftsdenken? Meine Antwort lautet klar und deutlich: Beides! Zukunft braucht Tradition und auch Erinnerungen, aber eben keine verklärten, sondern einen wachen Blick mit den Elementen aus dem Erlebten. Kluge Gedanken für ein positives, offenes Miteinander. Ein Leben auf Augenhöhe. Dazu gehören für mich immer Menschen, Tiere und Pflanzen. Das komplette Spektrum des Seins. Für die Lebenskunst, für die Reichheit und Schönheit in jedem noch so winzigen Detail. Eine kleine Formel für mein eigenes Glück.

 

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Freundschaft und Liebe erhöhen gemeinsam mit guten Genuss die kognitive Flexibilität und somit auch den Glücksfaktor! In den vergangenen Tagen durfte ich (wieder) erleben wie wundervoll es ist, sich mit verschiedenen Menschen zu treffen, sich auszutauschen, zu lachen, zu tanzen, zu schwimmen und unbeschwert „nur“ zu sein.

Ihre Katrine Lihn – lebendig und frei 🙂

Wo wohnt das Glück?

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