Zeitreise 1961 – 2016

Genuss Lebensglück 19.11.2016 keine Kommentare

Ein Wunschkind

19-11-16_katikleinSchicksal! Niemand kann bestimmen wann und wo er geboren wird. Wer seine Eltern sind und wie die ersten Lebensjahre verlaufen werden. Eines steht dabei sicher fest, dass Herkunft, Erwartungen und Erinnerungen zu meinen Lebensmotiven gehören. Das mag daran liegen, dass ich ein Wunschkind bin.

Als ich vor 55 Jahren das Licht erblickte, wurde im Stammbuch notiert: 19.11.1961 – 10 Uhr – Bad Gandersheim. Ein sonniger Sonntag und ein Skorpion also! Außerdem ein Kind der Liebe, denn ich wurde während eines kurzen Skiurlaubs gezeugt. Deshalb liebe ich die Berge, den Schnee und die Kälte.

 

Hach – die Sonne, der Mond und die Sterne

19-11-16_rosenDie Astrologen sind sich einig, Skorpione schließen mühelos Freundschaften, treten rasch in Verbindungen und verfügen (angeblich) über außergewöhnliche Anziehungskräfte, starke Leidenschaften und großes Glück in der Liebe. Schaffenskraft und Mut stehen auch noch in der Zutatenliste. Wenn ich dieses Thema vertiefen wollte, dann würde es eine ganz eigene Geschichte werden; deshalb hier nur so viel: mein Aszendent ist der Schütze, in meinem Mond „lebt“ der Widder. Der Weg zu meinem erfüllten Leben führt über das Erkennen meiner Persönlichkeit in Verbindung mit Mondknoten, mit Zahlen und manch anderem Spirituellen. Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, lade ich Sie herzlich an meinen Tisch: am 14. Dezember 2016 – schauen Sie einfach mal HIER. Wer sich selber kennt, oder sich (wenigstens) Mühe gibt, seine Gedanken zu sortieren, die Muster des Verhaltens zu verstehen, der hat es tatsächlich einfacher. Die Reise des Lebens kann eine bunte, aufregende und mitreißende Angelegenheit sein, auf mich trifft das wirklich und wahrhaftig zu hundert Prozent zu.

1961 – das Jahr des Mauerbaues

19-11-16_figurAls am 13. August 1961 die Arbeiten an der Mauer beginnen, paddle ich noch in Mamisbauch. Vielleicht ist dies dennoch untrennbar mit mir verbunden. Meine Leidenschaft für Potsdam, mein Freiheitsdrang, meine Verachtung für alles Unterdrückende. Heute ist viel mehr bekannt über die Prägungen des Fötus im Mutterleib, als noch zu meiner Kinderzeit. Ganz sicher wurde ein Teil meines Geschmackssinnes während dieser Zeit geprägt. Denn Vielfalt stand schon immer auf der Essenliste meiner Mutter und so ganz besondere Leckereien, die mich ebenfalls erfreuen. Die Wissenschaft sagt auch, dass Ekel angeboren sei. Past!

Fest steht auch, dass am 19. November 1961 der ökumenische Weltkirchentag in Indien stattfand ( Quelle: Chronik Verlag)  und zwar unter dem Vorsitz des evangelischen Bischofs von Berlin-Brandenburg; Otto Dibelus.  Der Kirche stehe ich aus verschiedensten Gründen nicht sonderlich nah, dennoch bin ich eine Christin und in meinem Freundeskreis tummeln sich Kirchenmänner- und Frauen, Gläubige und ich bin eine große Anhängerin des Kirchengeläutes und der Besichtigung kirchlicher Bauten, Kathedralen und Friedhöfen.  Außerdem fasziniert  mich das Leben der Anderen, es ist spannend zu sehen, zu hören, zu riechen und schmecken, wie andere Kulturen sich ihren Alltag gestalten.

55 Jahre – keine Zeit für Langeweile

19-11-16_frameVor einigen Wochen erwache ich mit dem Gedanken, dass ich nun in fünf Jahren (wenn ich das denn erlebe) sechzig Jahre werde. Entschuldigung, aber das ist ja total absurd! Ich lache immer noch, bei diesem Gedanken. Erfüllte Stunden, Tage und Jahre sind die unbegrenzte Zeitfolge; Nächte, Morgende und die sich immer weiter drehende Welt. Wie schön! Ich genieße das Leben und lade herzlich ein, es mir gleichzutun. Schlagen wir gemeinsam das Rad der Zeitlosigkeit. NEIN, das ist nicht die Unendlichkeit, die interessiert mich; mit Verlaub keinen Deut! Manchmal steht die Zeit einfach still! Für mich.

Da bin ich ganz einig mit Katharina von Siena, sie war eine italienische Mystikerin, geweihte Jungfrau und Kirchenlehrerin und ich zitiere sie gern: „Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“ Diese Disziplin gehört zu meinen echten wahren Eigenschaft; Durchhalten! Der Meterstab zeigt hier auf dem Foto deutlich die Hundertermarke und dort wo die Rose liegt, klar: da ist die fünfundfünfzig. Durchhalten ist angesagt, die Zeitreise geht weiter. Aber HUNDERT? Nein, danach steht mir der Sinn nun wirklich nicht.

Die Entfaltung der Kräfte oder der Ritt mit dem Drachen

Rosen im Lichte von WagenfeldtWenn auch meine Zeitreise noch lange nicht zu Ende ist. Was  „lange“ ist? ich habe keine Ahnung und das ist auch gut so 😉  ALLES hat seine Zeit. Nützliches, Wundervolles, Grausames. Vielleicht ist das Beste was mir in meinem Leben geschenkt wurde die Erfahrung, dass es keinen Sinn hat, Angst zu haben. Der deutsche Psychologe und Buchautor Gerd Gigerenzer nennt das Risikointelligenz. Ich nenne es, den Drachen zu reiten anstatt ihn zu füttern. Diese grandiose Idee stammt nicht von mir, ich habe sie mir sozusagen von Bernhard Moestl dem Autor des Buches „Die Kunst einen Drachen zu reiten“ geborgt.

 

Katrine Lihn – mit einem Gruß an meine Leser und einem dicken Kuss, an die* …

19-11-16_torte

 

… * Ihr wisst es … DANKE für Torte, Blumen und die großartige Zeit …

 

 

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