Die Kultur des Schenkens

Genuss Einfach sein 19.12.2018 keine Kommentare

Die Gabe wie sie sein soll, schließt die Erwartung der Gegengabe aus: Die Kultur des Schenkens hat sich jedoch sehr gewandelt. Schade! Für mich steht fest, das Schenken mich glücklich macht. Was mir gefällt, muss Dir nicht gefallen. Stimmt! Doch, wenn ich Dich ein kleines Bisschen kenne, dann weiß ich auch was Dir gefällt. Somit wird sich unsere Beziehung mit einer noch so kleinen Geste verstärken. Eine Kleinigkeit, die an uns denken macht: ein Stück Seife als „ich-denk-an-Dich“ ein „ich-finde-Dich-dufte.“

 

Keine Geschenkeökonomie

Die Kultur des Schenkens

Zu schenken ist eine alte Tradition. Heute verkommt sie aus meiner Sicht zur Geschenkeökonomie. Das finde ich eklig. Da mache ich nicht mit! Meine Geschenke sind echt, kommen von Herzen und sind immer individuell. Die Kultur des Schenkens beruht auf einer Herzensangelegenheit. Von mir für Dich!

Es käme mir auch nie in den Sinn, wenn ich eingeladen bin, nicht wenigstens eine Kleinigkeit mitzunehmen. Und dieses stereotype Gefasel von „ach das wäre doch nicht nötig“ macht mich wütend. Was ist denn schon nötig? Vielleicht bringe ich diesen Zeitgenossen demnächst mal eine Rolle Toilettenpapier à la Goldkante mit. Das ist dann wirklich nicht nötig. Hahaha!

 

Die Balance zwischen Geben und Nehmen

Die Kultur des Schenkens beruht auf Achtsamkeit. Sie ist eine Art des Miteinanders und sollte niemals auf Gegenseitig beruhen. Dieses „Geben um zu Nehmen“ hat mit der Tradition der Gaben rein gar Nichts zu tun. Die Grunderfahrungen des Schenkens liegen im Verbundensein. Sie hat absolut gar keinen Bezug zum Konsumterror. Geschenke sind schließlich keine Tauschwaren. Wenn Du eher tauschen magst, dann solltest Du mit Deinen Freunden wichteln. Da bekommt Jeder ein Päckchen und der Preis wird vorher festgelegt. Bitte schön, da ist die Balance zwischen Geben und Nehmen ausgewogen. Es geht mehr um den Spaß und diese Art der Gabenvergabe passt zu kleinen Weihnachtsfeiern und in Familien mit vielen Mitgliedern. Jeder lebe das nach seiner Facon. Dennoch, mir ist die Kultur des Schenkens wertvoll. Mir geht es dabei wie auch sonst um das Wesentliche. Den Inhalt! Du bekommst was-auch-immer von mir, weil ich Dir genau DAS geben möchte. Und zwar nur Dir. Das ist für Dich!

 

Die Kultur des Schenkens

 

Meine Geschenke haben keinen Stellenwert im wirtschaftlichen Organismus. Ich verschenke gern Zeit und freue mich auf gemeinsame Stunden. Spaziergänge, kleine Schlendereien und danach einen gemütlichen Tee auf der Couch! Gern nehme ich auch einen Kinoabend zum Anlass um danach mit Dir zu plaudern.

Und JA! Natürlich gibt es auch bei mir so ein paar Kleinigkeiten. Schließlich biete ich die Genusstüte „Alle Jahre wieder“ zu diesem Zwecke an. Ebenso die Heimat@Box oder auch meine anderen Köstlichkeiten. Sie sind nicht „nur“ für Dich. Ich habe sie für meine Kunden her- und zusammengestellt. Wobei ich immer sehr genau schaue, welche Gabe zu wem passt.

Wie sagte letzte Woche eine Kundin: „Deine Geschenke sind so persönlich. Die gibt es sonst nicht zu kaufen. Da fühlen sich die Beschenkten gleich doppelt beglückt!“ Wie herrlich. Ich freue mich immer noch über dieses Lob.

Mein Wunsch, nicht nur zur Weihnachtszeit ist es, dass sich meine Menschen gut und wohl fühlen. MamaJutta soll sich keine Gedanken und keine Arbeit machen. Und wenn Du glaubst, dass das klappt, Pustekuchen! Das Haus ist geschmückt. Der Hirsch bestellt. Bestimmt köchelt schon eine Suppe, die wird dann eingefroren und mit den Worten serviert: „Siehst Du, ich habe mir keine Arbeit gemacht.“ Das ist ein Zeichen von Achtung und Liebe. So gehen wir miteinander um. Nicht nur zum frohen Feste.

Wertschätzung! Liebe Leser, darum geht es. Miteinander. Keine Geschenkeschlachten! Musik, Gespräch und im besten Fall, ein paar wie auch romantisch, gute Gefühle beim Kerzenschein. Fertig!

 

Advent – Zeit für die Zeit

Noch sind ein paar Tage Zeit, um den (innerlichen) Schlitten zu packen. Die Engelchen lüften schon die goldenen Kleidchen! Die Rentiere stehen schnaubend im Stall. Wie herrlich! Genießen wir gemeinsam diesen Advent mit Zeit für die Zeit.

Nächsten Mittwoch, liebe Freunde, ist Weihnachten fast vorbei. Dann spreche ich über den Genuss und die Philosophie des Plätzchens. Letzte Woche kam die Frage auf: Was ist der Unterschied zwischen Plätzchen und Keks? Na und dazu gab es hier öffentlich zwei Kommentare. Besten Dank an dieser Stelle dafür.

Genießen wir gemeinsam die Stunden des Advents. Der läßt sich aus dem lateinischen „adventus“ mit Ankunft übersetzen. Warten auf’s Christkind mit ein Bisschen Zeit für Dich und uns. Ich wünsche herrliche gemütliche und besinnliche Stunden …

 

Katrine Lihn – schenken ohne Ware

Ab Januar 2019 gibt es jeden Mittwoch „Die Frage des Tages“ – schon heute freue ich mich über Anregungen dazu. Zum Beispiel „Was gibt Dir Halt?“ oder „Freundschaft! Wie tief und echt muss sie sein?“ „Was isst Du am Sonntag?“ oder „Was zählt?“ undsoweiter undsoheiter.

 

 

 

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Die Kultur des Schenkens

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