Mut zum Leben

Genuss Botschaften 31.01.2018 keine Kommentare

Was tut Dir gut; ist Mut zum Leben ein guter Begleiter für Dich? Vielleicht bist Du eher scheu und fragst Dich, ob Mut nicht immer das Gegenteil von Feigheit ist? Selbst wenn! Jeder ist in seinem Leben mindestens einmal mutig, öfter feige und ganz bestimmt sehr oft übermütig. Vor allem als Kinder toben und tollen wir einfach umher. Voller Übermut und ohne an Konsequenzen zu denken.

Manchmal denke und handle ich heute noch übermütig. Das macht mich frei! Die kleine Rebellin in mir lebt; das ist prima, denn (auch) daraus erwächst mein Mut zum Leben.

Dieses Jahr lege ich meinen Fokus auf die Sinnfragen des Seins. Dazu öffne ich meine Tür, manchmal auch mein Herz und lasse Dich teilhaben an meinem Leben, meinen Gedanken, meinen Wünschen und Plänen. Das ist auch eine Art von Mut zum Leben. Für mich stellt diese Vorgehensweise eine gute Basis dar: Menschen an mich heranzulassen, mich anzunähern und somit die Gemeinschaft zu leben. Das ist ein zentraler Punkt meines Lebens; Miteinander achtsam sein. Auf einander zu zu gehen und einfach zu sein.

 

Was ist eigentlich Mut?

 

 

Mut läßt sich sehr wahrscheinlich gar nicht erklären. Ähnlich wie Vertrauen und Liebe sind diese Bezeichnungen zu groß, um sie mit banalen Worten zu beschreiben. Dazu kommt noch, dass Jeder seine eigene Erklärung hat. Mein Mut ist bestimmt ein anderer als der Deinige. Mut bedeutet, sich seinen Ängsten zu stellen. Mut ist ebenfalls ein Gefühl der Zuversicht: ich schaffe das! Damit ist genauso Selbstvertrauen gemeint. Mut, was für ein großes Wort!

Was war die mutigste Tat Deines Lebens? Der Sprung in’s kalte Wasser! Der Weg in eine neue Zukunft. Eine neue Liebe. Eine Herausforderung, die mit Ängsten besetzt ist und durch Tapferkeit belohnt wird! Mut kann so Vieles sein.

Gerade in der momentanen #MeToo-Debatte finde ich ist Mut ein zentrales Thema. Was ist mit dieser Gesellschaft bloß los? Männer bilden sich ein, Frauen unterdrücken zu dürfen, wegen eines Jobs! Noch dreht sich die Thematik um die Filmbranche. Ja, da geht es wie so oft um viel Geld, um Ansehen und Reputation. Doch was ist Bitteschön mit der Würde? Darin liegt es (ach), dass die Betroffenen so lange schweigen. Die verletzte Seele, die Scham und die Furcht vor weiteren Demütigungen.

Die Rede von Natalie Portman zum Women’s March beeindruckt mich tief. Wie sehr liebe ich ihre erste Rolle in „Leon der Profi“ und wie gnadenlos wurde sie mißbraucht. Sehr mutig, dies jetzt öffentlich zu machen. Wen die Rede interessiert, hier ist der LINK dazu.

Eines steht jedoch fest; Unterdrücker und Ausbeuter gibt es auf allen Seiten und sie wurden einmal erzogen von Müttern und Vätern. Aus meiner Sicht haben wir ein gesellschaftliches Problem. Du bist bereit anzuklagen, doch guckst Du auch vor Deiner eigenen Tür? Jeder hat sich schon „bedient!“ Sei es bei einem Ticket der Billiganbieter, mit diesem Kauf unterstützt Du, dass die Angestellten ausgebeutet und unterdrückt werden; sonst wären diese Preise gar nicht möglich! Ober bei ähnlichen Varianten vom Einkauf – Schnäppchen jagen als Freizeitspaß. Geiz ist geil als Lebensmotto. Eklig! Nicht mein Ding. Bin ich dadurch schon mutig?

 

Mut zum Leben

Mut zum Leben

 

NEIN zu sagen, ist für mich ein mutiger Schritt. Mir gefällt es, nicht angepasst sein zu müssen und mein Ding machen zu können. Mut zum Leben bedeutet in erster Linie, für mich zu entscheiden, meinen Weg zu gehen. Ich bin keine Ja-Sagerin, laufe weder mit, noch fühle ich mich Gruppen zugehörig. Ich bin tatsächlich gern ich. Wie das kleine Mädchen aus Sachsen (davon berichtete ich am Sonntag 28.01.18), sie will bereits im zarten Alter von drei Jahren einfach eins werden: Berufswunsch; ich!

Aus dem Zen-Buddhismus habe ich folgenden Satz als Mantra übernommen: „Wer seinen eigenen Weg geht, dem wachsen Flügel.“ Dabei geht es nicht um ein zwanghaftes Anderssein, sondern um Authentizität. Ich bin ich, so bin ich gut und so lebe ich mein Leben. Ein großer Teil in mir lässt mich heute Manches anders leben, sehen und fühlen. Das ist jedoch kein Mut, sondern Erfahrung.

Diese in größerem Umfang zu erleben, zu erleiden und zu erlieben, das kannst Du vor allem mit Mut zum Leben. Ohne Mut gibt es keine Abenteuer. Eine Entscheidung, die Jeder für sich leben; erleben muss oder sollte.

Mit Mut lebt es sich aus meiner Sicht leichter. Jeden Tag hast Du die Möglichkeit mutig zu sein. Ändere eine einzige Sache, mache jeden Tag etwas, was Du noch nie vorher gemacht hast. Raus aus der Routine; sei mutig!

Das Wichtigste ist bei all diesen Ideen, Mut hin oder her, sich mit sich selbst wohl zu fühlen. Öffne Dein Herz, gehe aufmerksam durch das Leben und betrachte Deine Mitmenschen mit Achtung. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Katrine Lihn – ein kleiner erster Schritt zum Mutigsein

 

… öffne die Seele, gibt dem Mut beste Nahrung für ein glückliches Leben: Du bist, was Du isst! Darüber sprechen wir nächsten Mittwoch mit Vorlieben und vielleicht gibt’s dazu ein Rezept. Wer möchte ….?

Mut zum Leben

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