Wer ist Ich und wer bist Du

Genuss Gedanken 02.05.2018 keine Kommentare

In den vergangenen Monaten beschäftige ich mich immer wieder mit dem Thema der Liebe: Wer ist Ich und wer bist Du? Mein Wir gibt es auch ohne Dich; denn meine Liebe ist ein absolutes Ideal! Für mich gibt es kein größeres Gefühl. Außer (natürlich) der Trauer! Diese ergibt sich aus der Liebe. Das eine Gefühl bedingt das andere. Du und Ich, sind wir eins? Wer ist Ich und wer bist Du? Manchmal bin Ich auch Du! Die Verbundenheit ist so groß, dass eine Seele in zwei Körpern wohnt!

 

Selbstliebe zur Verbundenheit mit Anderen

 

 

Liebe ist mein Gefühl von Dankbarkeit. Für mich braucht sie weder einen Grund, noch eine Art von Rechtfertigung. In meinem Herzen ist sie rein und klar. Meine Selbstliebe, die Idee dazu und auch ein Stück deren Umsetzung fußen (teilweise) auf der Idee von Wilhelm Schmidt. Er schreibt unter Anderem über die Liebe, die Dankbarkeit und das Leben mit sich selbst. Das sind Anregungen, die mir gut tun.

Wenn Du wirklich liebst bist Du auch in der Lage mit unterschiedlichen Situationen adäquat umzugehen. Du liebst und respektierst die Wünsche und Bedürfnisse Deiner und/oder Deines Gegenübers. Die reife Liebe zu Dir selbst und Deinen Mitmenschen geht über die Schmetterlinge und das Kribbeln weit hinaus. Diese Liebe gibt, sie verzeiht und sie nimmt Freude wie Schmerz als selbstverständlich auf. In nur sehr seltenen Fällen kann Liebe falsch sein. Ja, ich weiß das, doch dies ist nicht mein Thema. Ich gebe mich dem Schönen hin, das Böse hat hier und in meinem Leben NICHTS verloren.

Meine Selbstliebe gibt mir die Kraft mich anderen Menschen zu öffnen, sie anzuschauen und anzunehmen. Die Verbundenheit mit den Anderen macht mich reich, ich fühle mich oft durch Vertrauen beschenkt.

 

Wer ist Ich und wer bist Du

 

 

 

So fühlt sich für mich Glück an. Doch wie steht es um Dich? Welche Fragen bewegen Dich. Was steckt in Dir und hinter Deiner Fassade? Wer bist Du? Spreche ich mir Dir oder mit mir? Wer ist Ich und wer bist Du? Früher schien das klar zu sein, doch je länger ich mich dieser Lebensfrage stelle, desto mehr Antworten bekomme ich. Was wollen wir? Strebst Du genauso nach Glück wie ich?

Findet sich so die Liebe? Um sich dem Leben zu stellen, es realistisch zu betrachten und sich nicht in Träumereien zu verlieren, ist es für mich sinnvoll, die Sinnsuche auszuweiten. Dazu schreibe ich mir auf, was mich bewegt, was ich mir wünsche. Es sind die Kleinigkeiten, die mich oft glücklich machen. Das Glück kann im Herzen wachsen, wenn Du es zu läßt. Das lerne ich seit Jahren, es ist eine gute Übung.

 

In mir spüre ich das Leben, ich fühle mich und Dich

Als kleines Beispiel und Schlusswort gehe ich jetzt mir Dir an den Heiligen See und schaue über das Wasser. Ich sehe die Schönheit des Tages, das glitzernde Wasser, vor mir leuchtet das Marmorpalais. Am Ende des Sees schmiegt sich die Gotische Bibliothek an’s Ufer, dahinter streckt sich die Kuppel der Nikoleikirche gen Himmel. Soooo schön! In mir spüre ich das Leben, ich fühle mich und Dich.

Dennoch hat das Fragen noch kein Ende – vielleicht wird es das niemals haben! Wer bin ich? Und wie geht es mit meiner Sinnsuche weiter? Darüber spreche ich nächste Woche …

 

Katrine Lihn – die Sinnfrage hilft …

 

Wer ist Ich und wer bist Du

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