Das Leben ist kurz

Genuss Einfach sein 04.11.2020 keine Kommentare

Die Mischung aus Tun, Einfach sein und Gelassenheit geben dem Jetzt seine Würze: Das Leben ist kurz und es zu vergeuden ist eine wahre Schande! Auch wenn momentan nicht die beste Zeit sein mag, um sich Träume zu erfüllen, macht es auch keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken.

 

Wider die Ewigkeit

Anders handeln
Photocredit: Valerie Schmidt

 

Wie ich letztlich bemerkte, ist die Balance zu halten eine echte Herausforderung. Dennoch möchte ich dazu auffordern dem Impuls nachzugeben und aus der Kürze des Lebens eine kleine Ewigkeit zu machen. Wie ich mir das vorstelle?, magst du dich jetzt fragen.

Die vergangenen Monate haben einmal mehr gezeigt, dass das Leben sich von heute auf morgen ändern kann. Wider die Ewigkeit ist mein sehr persönlicher Appell sich dem Einfach sein zu stellen. Es gibt kein Verhalten, das uns ewiges Leben schenken wird. Allerdings gibt es gleichwohl die Möglichkeit es sich gut gehen zu lassen. Denn im Nichts ist ein Leben nicht möglich! Was immer das für jeden Einzelnen meinen mag.

Anders handeln

Sich einen Traum zu erfüllen, sich dem Sein im Jetzt zu stellen, auch darum geht es in meiner sehr persönlichen Geschichte zum Thema Ewigkeit. Das Foto stammt von der wundervollen Valerie Schmidt, die Reportage ist im Magazin „Anders handeln“ erschienen, klick einfach HIER dann kommst du direkt hin, der Artikel liegt auf meiner Presseseite.

 

Ein über den Kamm scheren ist unangemessen 

Über die Ewigkeit zu sprechen ist das eine, wirklich Loslassen, sich den Ereignissen zu stellen, liegt auf einem ganz anderen Punkt des eigenen kleinen Universums. Für jeden Menschen bedeutet das etwas Anderes. Auch hier gilt, ein über den Kamm scheren ist unangemessen. Diese alte Redewendung kommt aus dem altgermanischen Strafrecht. Heute ist sie ein bisschen wie aus der Zeit gefallen, das mag ich!, vereinfacht meint es: Nicht zu differenzieren, also sich nicht die Mühe zu geben, zwischen Situationen zu schauen. Nichts ist gleich!

Jeder kennt das: Du erzählst beispielsweise davon, dass ein geliebter Wegbegleiter sehr schwer krank ist und dein Gegenüber antwortet: „Hach ja, das kenne ich, bei meiner XY war das auch so.“ Als ob sich das vergleichen ließe. Selten macht mich etwas wütend, doch diese Missachtung der Gefühle des Erzählenden ist unerträglich. Zuhören ist ein Geschenk! Deine Worte sind hier grad nicht angebracht, dein Ohr ist gefragt. Deine Aufmerksamkeit.

Wertschätzung! Weil du es mir wert bist. Sich selbst zurückzunehmen. Das Leben ist kurz, geben wir einander den Raum für Gespräche und Miteinander.

Vielleicht können wir eine Mischung aus unserem Tun und Sein vereinbaren. Die Messlatte des Konsums etwas niedriger halten, dafür die der Nächstenliebe höher legen. Genau dafür, für dieses Maß finden und halten, dazu möchte ich einen Impuls setzen.

 

Das Leben ist kurz

Das Leben ist kurz

 

Die Frage nach dem Wesentlichen bedeutet Innehalten, Reflexion und die Bindung an Werte. Lebenskunstphilosophie stellt die entscheidenden Fragen: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Bereits bei Sokrates tauchen diese „Was ist“ Fragen auf.

Also, stellen wir uns ihnen! Mit diesen Fragen gehst du mit dir selbst einen bestimmten Klärungsprozess ein. Das ist meine Auseinandersetzung mit der Ewigkeit. Das Leben ist zu kurz um vor der Wahrheit davon zu laufen. Mein Impuls folgt dem Zweck meines eigenen Lebens, meines Ichs!

Und nein, das ist nicht leicht! Allerdings kann ich heute aus vollem Herzen sagen; es lohnt sich! Meine Entscheidung, übrigens auch die Veröffentlichung des obigen Artikels, machen mich transparenter und vermeintlich verletzlicher. Ohne Ehrlichkeit, ohne Offenheit gibt es jedoch kein wahres Miteinander. Freundschaft und Gemeinschaft leben nicht von Luft allein.

 

Der Tod kann von der Trauer nicht leben

Die Philosophie des Lebens lehrt mich, der Tod kann von der Trauer nicht leben! Geben wir unseren geliebten Toten einen festen Platz in unseren Herzen. Sie sind ein Teil des großen Ganzen. Im Geistigen gibt es keinen Verlust an den Verstorbenen.

Passend zum Einfach sein im November möchte ich dir die Frage stellen: Welches Verhältnis hast du zum Tod? Das ist mein Thema der nächsten Woche, von Nebelschwaden umgeben stellen wir uns den Sensenmann in unseren kindlichen Gemütern vor. Wo wohnt der Tod?, darüber spreche ich kommenden Mittwoch.

 

Katrine – fürchtet sich nicht vor Lebensfragen

 

 

 

Fotocredit: Valerie Schmidt und dadurch auch #Werbung wegen Verlinkung, im Sinne der DSGVO.

Das Leben ist kurz

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