Datum/Zeit: 03.06.2016
19:00 - 22:30
Veranstaltungsort: Familie Gantenberg
Kategorie:
Welchen Stellenwert hat die Familie? Die Lebensmodelle ändern sich, der Einfluss der Familie ist nicht für jeden Einzelnen von uns gleich. Viele Menschen wünschen sich eine Familie, Kinder sind das große Glück. Liegt dies an der immer schneller werden Welt, am digitalen Ãœberfluss und dem daraus resultierenden Wunsch nach mehr Nähe? In diesem Zusammenhang ist Vorsicht geboten; denn wo Menschen auf einander treffen, entstehen Konflikte. Wenn wir uns heute auch für besonders offen, zugewandt und tolerant halten, lassen sich Verletzungen und Unachtsamkeiten nicht vermeiden. Vorstellungen und Wünsche sind nicht immer deckungsgleich, es mangelt an der nötigen Kommunikation. Gerade in den neuen „Patchworkfamilien“ sind Verletzungen an der Tagesordnung. Wer kann mit wem, wer nicht?
Ich wünsche mir einen Familienzusammenhalt! Wo steckt er denn bloß mein Sehnsuchtsort? Meine Generation hat sich noch stark versucht zu befreien! Wir wollten die Unabhängigkeit, uns Nichts sagen lassen und Alles besser machen. Ha! Für mich gibt es (vermutlich) keine engere Bindung als die zu meiner Mutter. Während kurzer Pubertätsausbrüche war das anders, doch dann haben wir als Frauen erkannt, wie gut wir miteinander auskommen und wie schön es ist, sich auf Augenhöhe zu treffen. Achtung spielt in diesem Kontext eine sehr große Rolle. Warum ist das so? Die Psychologie sagt, die Mutter ist die erste große Liebe. Ich sage, meiner Mutter kann ich „blind“ vertrauen, denn sie würde nie etwas tun was mir schadet; weil sie mich geboren hat. Und die Väter? Ach, die großen Vorbilder, Ernährer und Beschützer; ja als ich Kind war, ist der Papi (natürlich) der Größte gewesen! Als er 1970 starb hat mein kleines Tochterherz einen schweren Riss erlitten, der später wieder heilte (ein anderes Thema…).
Männer können sich heute emotional mit Fürsorge und Liebe um die kleinen Nestbewohner kümmern. Elternzeit? Ganz normal! Den Vätern gelingt es ohne großes Gockel- und Autoritätsgehabe den Kindern einen Weg in die Zukunft zu zeigen. Sie engagieren sich und wollen nicht mehr am Rand der Familie stehen und als Geldgeber eine gänzlich andere Rolle übernehmen als die Mutter. Es ist nicht einfach als Paar zu Eltern zu werden und sich ohne Konkurrenzgedanken um die Sprösslinge zu kümmern. Wie stark werden die Eltern die Kinder prägen? Ist es allein die Frage der Sozialisierung oder spielt das Erbgut nicht auch eine wesentliche Rolle?
Welchen Einfluss haben die Großeltern? Mein Großvater Karl gehört mit Stock, Hut und Mantel heute einer völlig vergessenen Generation an. Ich liebe ihn so sehr. Er ist mein Opi und hat eine zentrale Rolle in meiner Kindheit gespielt. Er war ein ruhiger Pool, der in seinem Ohrensessel saß und mit mir Karten spielte. Herrlich! Die Familie war für mich etwas ganz Selbstverständliches und dazu gehören auch die Freunde der Eltern, der Großeltern und viele Menschen aus der Umgebung. Sie waren einfach da.
Heute scheint „ALLES“ anders zu sein. Die Themen der Familie, der Frauen bewegen sich hinundher. Ist es nicht zu viel erwartet, Karriere, Kinder, Familie zusammen gerührt wie einen Kuchen zum privatem Glück zu backen?
Welche Bedeutung hat die Familie in Ihrem Leben? Sind Sie ein Familientiger oder eher ein Einzelgänger? Kann die Familie auf Stabilität bauen? Funktionieren Bindungen heute noch und wenn ja, wie? Das und noch viel mehr möchte ich im Kreise meiner Freunde* in Köln mit Ihnen besprechen. Seien Sie unser Gast und lassen Sie sich begeistern von Kindern, Müttern, Vätern und Freunden. Ein sommerliches Essen wird die Gespräche würzen, wenn die Sonne scheint, brutzeln wir auf dem Grill.
Dieser Abend hat einen Wert von 60 Euro und ist wie immer als Platz in der Gemeinschaft zu bezahlen, das Essen ist mein Geschenk an Sie! Sichern Sie sich schon heute einen Stuhl in der wunderbaren Nähe zum Rhein. Bestellen ed.nh1714157767ileni1714157767rtak@1714157767ssune1714157767g1714157767" target="_blank">Sie per Mail oder in meinem Shop. Wir freuen uns auf Sie!