Habe die Ehre: Menschen, Orte und Begegnungen!

Genuss Salon 18.08.2015 keine Kommentare

Vierundzwanzig Stunden sind nicht genug für einen Tag und selbst meine vier kompletten Tage werden nicht ausreichen um „mein“ Salzburg zu sehen, zu atmen und zu schmecken.

Es ist aber auch zu schrecklich mit mir: immer wieder weiche ich von meinen eigenen Pfaden ab. Ich verlasse mein momentanes Zuhause, das BERGLAND Hotel (mehr davon später) und möchte direkt zum Gieselakai. 

Nix da, mal hier noch schauen, noch einen kleinen Abstecher in den Kurgarten machen, mit Einkehrschwung in der Buchhandlung (grrrr Schirm liegen gelassen) um dann zwei Stunden später einen kleinen Braunen zu bestellen. Kaffee! Das ist in Österreich echt eine kulinarische Kunst und noch ein Grund mehr, verliebt zu sein in all diese spannenden Facetten!

Abundzu eine kleine Stärkung muss sein, bei all den Kirchen, Plätzen und Impressionen. An der Domorgel spielt heute David Enlow. Eine Stunde erfreut dieser Organist aus New York meine Ohren mit Mozart, Debussy, Schumann und Bach.

Die felsigen Stadtberge geben mir eine perfekte Orientierung, wobei es leicht fällt, sich in Salzburg zu bewegen. Immer im Blick habe ich auch das Museum der Moderne. An den Mönchsberg schmiegt es sich und ich steige in den Aufzug, um die Ausstellung E.A.T. zu besuchen.

Wobei diese Bezeichnung nicht für „Essen“ steht, sondern Experiments in Art and Technologie meint. Kunst als ganzheitliche Form um mit dieser Initiative zu zeigen, wie Ingenieure und Künstler Kunstwerke realisieren. Leider ist in der kompletten Ausstellung das Fotografieren verboten: schade!

Außerdem treffe ich heute den Herrn, der für die wunderbaren Kugeln seinen Namen gibt und dem ich an vielen Ecken, Plätzen und Häusern begegne. „Grüß Gott, verehrter Herr Mozart!“ 

Da ich am Mittag seiner Musik lauschen durfte, ist es schön, ihn hier in voller Größe und Schönheit betrachten zu dürfen. Ja und dann, das Spiel beginnt!

Mit Raddau und Rabatz hüpfen sie durch die Stadt: die Buhlschaft und ihr Gefolge. Sie tummeln sich, trommeln über den Residenzplatz um Einlass vor dem Dom zu erhalten: um 17 Uhr pünktlich zur Vorstellung.

Leider, leider habe ich für diesen JEDERMANN kein Ticket mehr ergattern können. Die Frage, die mir vor meiner Reise mehrfach gestellt wurde: Wer ist denn in diesem Jahr die Buhlschaft? Es ist wie es bleibt, seit 2013 die wundervolle Brigitte Hobmeier. Den Tod spielt Peter Lohmeyer, na der wird sich nicht daran erinnern, dass wir in Berlin schon mal ein Bierchen zusammen tranken: egal!

Es wird Zeit sich auszuruhen! Noch ein kleiner Schwatz im Hotel mit den so liebenswerten Hoteliers Inge und Peter Kuhn. 

            Katrine
Lihn – heut tun mir die Füße weh!!

Doch noch auf ein Wort: das Hotel Bergland ist ein wundervolles Haus, alles ist liebevoll eingerichtet und Wünsche werden gern erfüllt. Die Zimmer sind modern und die Bäder herrlich… es lohnt sich etwas abseits zu wohnen. Nun aber GUTE NACHT!! 

Habe die Ehre: Menschen, Orte und Begegnungen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert