Heimatkunde für Ausreißer oder Genuss ohne Grenzen

Genuss Salon 19.05.2015 keine Kommentare

Ob die Freiheit nun eine Illusion ist oder nicht, darüber können wir in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch einige Male sprechen. Fest steht, dass ich nun nach den Tagen der Freiheit des Urlaubes in Skandinavien wieder in meiner Wohnung in Potsdam angekommen bin. Hurraahhh! Denn auch Heimat kann Freiheit sein; Gewohntes, Liebgewonnenes und am Abend einen Drink mit den Nachbarn zu nehmen. Das schmeckt überall auf der Welt, klar, aber es ist eben doch etwas Anderes dieses „wo-auch-immer-Zuhause.“

… gibt es mehrere Heimaten?

Reisen ist wundervoll, macht schlau und fröhlich, aber dennoch fühlt sich das eigene Bett wie Heimat an – Punkt! 

Einen Teil der Reise im Hier und Jetzt festzuhalten gehört für mich zum Ankommen dazu. Die Gedanken schweifen zurück in die Städte und an die Plätze der vergangenen Woche.

Kopenhagen Frederikskirche

Mit geschlossenen Augen höre ich sie läuten, die Kirchenglocken und spüre das Schaukeln des Ausflfiegsdampfers.

Stockholms Innenleben

Pfff,  ich atme den Duft der weiten Welt wieder und wieder ein. Was kam auf den Teller und wonach schmeckte eigentlich diese Sauce zum Fisch? Ich glaube es war Gin. 

Heimatessen für schwedische Freunde

Gin! Genau, der war es. Ich trinke den zwar nur selten, aber ich würze damit meine Sauce für Scampis und Hühnchensalat. Also, wenn ich weiß wer mit am Tisch sitzt, denn sonst verwende ich in meinen Speisen keinen Alkohol. 

In den nächsten Tagen gibt es aus meiner Küche kleine Originale wie Kartoffelsalat mit handaufgeschlagener Mayonnaise und dazu pochiertes Ei. Das hilft mir beim Einleben und macht meinen Arbeitstag lecker.

Jetzt im Monat Mai ist die Wonne groß und meine Gäste freuen sich auf Frisches und neue Rezepte. Ideen aus Skandinavien wie geröstete Brote mit Schinken, derb und doch sommerlich mit Tomaten und Salat. Dazu werde ich den Herren mal einen puren kalten Gin anbieten. Den „alten“ Bombay Saphire haben wir früher zuhause oft getrunken – ach es schmeckt nach Heimat…

Gin mit pürierten Erdbeeren

Für die Damen und mich rühre ich einen schmeichlerischen Erdbeerdrink*. Wenig Gin und mehr Zitrone plus Basilikum.

Es ist auch schön wieder in der eigenen Küche zu stehen, zu werkeln und neue Ideen in die Tat umzusetzen. Seien Sie willkommen im Monat Mai an meiner Tafel zum Genuss ohne Grenzen.

                 Katrine
Lihn – Frisches mit und ohne Gin

* für diesen Drink nehme ich für 4 Gläser 250 Gramm Erdbeeren geputzt und mit einem Esslöffel Puderzucker püriert, dazu eine Handvoll Basilikumblätter und für jedes Glas eine Zitronenscheibe. Je nach Geschmack mit Gin aufgießen, den habe ich bei Vidamo bestellt. Die Auswahl dort ist wirklich grossartig und ich mag The Botanist besonders.

Heimatkunde für Ausreißer oder Genuss ohne Grenzen

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