Das Sonntagskind ist mir in den letzten Wochen öfter begegnet. Ob es an der verzauberten Weihnachtszeit liegt, dass Menschen sich mit sich selbst und ihrer Herkunft beschäftigen? So eine Art von Besinnung des eigenen Ichs? Kann gut sein. Ist es doch sehr trügerisch, sich dem Wahn der Weihnacht hinzugeben. Weder Glitzer noch Schnee kann ich „da draußen“ erkennen. Weder Wärme noch Glück versprühen die Menschen…
Das Sonntagskind
Ja, der kleine Sonnenschein, der erreicht die Anderen. Macht sie lachen und öffnet ihre Herzen. An einem Sonntag geboren, bei Sonnenschein im November: so steht es in meiner Geburtsurkunde. Die Herausforderungen der Planeten habe ich in den vergangenen mehr als fünfzig Jahren meines Lebens angenommen – gewollt oder nicht. Tatsachen zu schaffen, darin bin ich eine Meisterin. Als Sonntagskind wurden mir Unbeschwert, Beschütztsein, Liebe und Freude in die Wiege gelegt. Doch das erhalten auch die, die an einem Montag, Dienstag, Mittwoch oder wann auch immer das Licht der Welt erblicken. Was steckt also dahinter?
Die Welt der Träume und Illusionen
Keiner kann sagen warum mein Kopf voller Phantasien steckt. Ähnlich wie Asterix scheine ich als Baby in einen Topf gefallen zu sein, nicht in einen Krafttrunk, sondern in ein Lebenselixier. Bereits als kleines Mädchen schaffe ich es, mich in ein Leben zu denken in dem Riesen mich beschützen und Elfen mit dem Zauberstab meine Wünsche erfüllen. Meine kleine Welt ist in Ordnung, obwohl sie schon ziemlich früh in Teilen aus den Fugen bricht. Erst heute (seit einigen Jahren) weiß ich, dass ich meine eigene Willi-Methode anwende: Willi, die Hummel, sie kann fliegen, obwohl das komplett paradox ist und der Aerodynamik widerspricht. Egal! Die Hummel fliegt und ich tue es auch. An allen Tagen; besonders gern am Sonntag 😉
Eine starke Persönlichkeit
Es geht darum ein eigenes Leben zu erschaffen. Neue Erfahrungen zu machen, sich weiterzubilden und den Horizont zu erweitern. Die wahren Bedürfnisse verändern sich jeden Tag, das Sonntagskind in mir ist fröhlich und munter; dennoch spüre ich den Impuls für einen weiteren Schritt. Den nächsten Neubeginn! Die Bündelung von Energien, die Konzentration auf  das Wesentliche, die Reduktion im Dienste meiner Themen. „Die Natur, hat der griechische Philosoph Aristoteles gesagt, schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste.“ Das scheint mir machbar; ich setzte dabei auf die Kraft des Denkens und des Ich-seins.Â
Der eigenen Wahrnehmung vertrauen
Mit der Kraft des Denkens können wir unsere innere Ruhe wiedergewinnen. Mit dem weihnachtlichen Krippenspiel verbinde ich die glückselig bringende Kinderzeit. Das gab es keine Fragen nach Glück, denn das war einfach da. Das Sonntagskind in mir, hat sich dies erhalten. Die Glücksformel steckt in mir und trotz aller Wehmut, allen Kummers, der ungeweinten und getrockneten Tränen ist das Leben schön und einen hat für mich einen großen Wert.
Der Sinn meines Lebens besteht darin, sich mit verschiedenen geistigen, philosophischen, ethischen und ethischen Fragen zu beschäftigen und dabei genüsslich im Topf zu rühren; den Anderem zum Wohlgefallen!
Teilen gehört für mich zum Leben dazu, Gemeinschaft leben und Begegnungen schaffen …
Schönen 4. Advent – Ihre und Eure Katrine (Lihn)
… im Juni gibt es einen SonntagsTALK zu diesen Themen…
Pheeomnnal breakdown of the topic, you should write for me too!