Freiheit im Kopf

Genuss Gastrosophie 10.08.2016 keine Kommentare

Buddha„Einen Tag lang ungestört in Muße zu verleben heißt, einen Tag lang ein Unsterblicher zu sein.“ Diese Weisheit aus China sagt so viel über deren Einstellung zum Leben. Die Lehre des Buddha ist die Philosophie der Humanität. Es geht nicht (nur) um den Glauben, sondern die Erkenntnis. Es geht auch um Kreativität, sich selbst Mut zu machen, um ein Leben mit sich genießen zu können. Selbständiges Denken und auf die Stimme des Inneren zu hören, ist ein zentraler Punkt. Ein guter Weg im Kopf für Klarheit zu schaffen kann Meditation sein. Wer dazu zu unruhig ist, dem empfehle ich einen Spaziergang mit offenen Augen im reinsten Sinn: nach vorne schauen und sich dem Weg, den Gräsern und dem Zwitschern der Vögel hinzugeben. Simpel kann es ebenfalls sein, sich beim Sport zu verausgaben, dann schnellen die Glückshormone hoch, die Muskeln sind angespannt und der Kopf hat frei. Jeder Weg ist gut, jeder Weg ist möglich, wenn er zu Ihrem Leben passt und Sie sich damit wohl fühlen. Gezieltes Abschalten stellt für viele Zeitgenossen eine Herausforderung dar.

Jetzt ist Ferienzeit; schaffen wir es denn nun (endlich) in Gänze abzuschalten? Kann die Freiheit im Kopf gleichsam beginnen mit der Freizeit? Wie mache ich mich frei vom Negativen und vom Überfluss? Mit den Füßen im Sand einfach nur laufen, an Nichts denken, der Sonne entgegen und mit einem kinderleichten Lachen auf den Lippen zwischen Sonnenmilch und Eiscreme; fröhlich im Jetzt, in den Ferien! Auszeit. Eine gute Zeit um einfach mal faul zu sein! Morgens gemütlich zu frühstücken, in aller Ruhe die Zeitung zu lesen, um sich dann einem Mittagsschläfchen hinzugeben. Herrlich, oder?

 

kleine Boote im HafenEchtes Abschalten, puff! Die Seele liegt im kleinen Boot und begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Ziel ist es die eigene Haltung zu entwickeln und ganz selbstverständlich immer wieder innezuhalten und abzuschalten. Freiheit im Kopf, ist ein Schlüssel zum Glück! Freiheit im Kopf kann eine kleine oder auch eine größere Revolution auszulösen; plötzlich zu sehen und zu verstehen was wirklich wahr ist, frei von Zwängen und frei von Ängsten. Vorurteile über Bord zu werfen ist nicht eben leicht; Erwartungen aufzulösen und sich vom Ehrgeiz zu lösen bedeutet sich neu zu positionieren und auch zu verzichten. Alte Muster werden aufgelöst und vielleicht geht dabei auch ein Stück Sicherheit verloren. Keine Angst, das ist nur eine vermeintliche Sicherheit, denn wenn wir uns selbst vertrauen, dann zieht das Selbstvertrauen ein und das gibt mehr Sicherheit als der schöne Schein, der schnöde XY-Tant. Wer sich tatsächlich befreien möchte, braucht eine ziemlich große Schüssel voller Mut, gewürzt mit Optimismus.

 

 

Und nein, es geht nicht mal eben so. Jeder Schritt mag er auch noch so klein sein, ist ein Schritt der Achtsamkeit. Denken Sie sehr genau darüber nach, was Sie sich wünschen und wie frei Sie und Ihr Kopf sein (werden) wollen. Beginnen Sie jeden Tag mit einem Lachen oder von mir aus mit einem Lächeln. Ziehen Sie die Mundwinkel nach oben und lachen, lächeln Sie sich an, die Seele spürt das; versprochen!

 

bunter SommersalatDazu servieren Sie sich Alles was nach Urlaub schmeckt und nach Meer. Oder, wenn das besser zu Ihren Urlaubsgefühlen passt, nach Bergen und Wald. Beispielsweise hobeln Sie einen Bergkäse über frischen grünen Salat, mit geraspeltem Kren -so nennen die Österreicher den Meerrettich. Wichtig ist, dass es authentisch ist und sich gut anfühlt. Die kleinen Köstlichkeiten sollen glücklich machen und bei der Zubereitung steht der Spaß an erster Stelle. Vielleicht haben Sie auch Lust auf Minze? Sie ist der perfekte Sommerbegleiter, macht munter und frischt auf. Probieren Sie es aus, Minze im Joghurt, im Wasser, gehackt mit Oliven über einem köstlichen Salat aus Wassermelonenwürfeln, Tomaten, Avocado, Büffelmozzarella und Seranoschinken – so schmecken die Ferien. Das ist ein erstes Stück Freiheit. Augen schließen, lächeln und das Glück auf der Zunge spüren, es in den ganzen Körper holen und tief ein- und ausatmen. Super!

Ich wünsche Ihnen eine feine, freie Freizeit, ohne Mail und Mobile. Seien Sie einfach wieder mal wie ein Kind; das meint auch der Kleine Prinz: „Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran.“

Ihre Katrine Lihn – grad genieße ich ganz besonders das Leben …

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