Das Loslass Projekt

Genuss Lebenskultur 26.06.2019 keine Kommentare

Besser geben zu können, als zu nehmen; woran mag das liegen? Ich schenke Dir gern mein Vertrauen, doch Dein’s? Och, lass mal. Ich komm ganz gut alleine klar. Vertrauen! So ein großes Wort. Ich lerne grad damit besser umzugehen.  Das Loslass Projekt ist dabei eines meiner größeren Ziele! Selbst loszulassen ist das eine, doch die Herausforderung liegt im Losgelassenwerden. Dabei kannst Du (meist) gar nichts tun. Schicksal! Loslassen als Teil einer Entscheidung, die Du nicht selber triffst ist häufig bitter. Dabei geht es um Dein Leben, Deinen Weg und Dein Schicksal.

 

Bei Aristoteles finde ich: „Wahres Glück ist, seinen Geist frei zu entfalten.“

 

Ja, das ist ein gangbarer Weg. Das Selbst, den Geist und die Gedanken frei zu entfalten. Dazu gehören Vertrauen und Respekt. Die eigene Lebenskultur zu definieren ist ein langer Prozess. Dieses Loslassen hat viel mit Kontrolle zu tun. Ich bin ehrlich gesagt kein Kontrollfreak. Aber ich habe mein Leben gern selbst im Griff. Ich lebe nicht mit imaginären Ängsten, dennoch würde ich gern besser vertrauen (können).

 

Sich selbst vertrauen

Das Loslass Projekt

Mir selbst traue ich zu hundert Prozent. Mein Vertrauen in mich selbst, mein Selbstvertrauen ist nicht zu groß und auch nicht klein. Für mich reicht es aus, das passt! Daraus resultiert meine Selbständigkeit, mein eigenes Handeln, Entscheidungen treffe ich sehr konkret, dessen bin ich mir bewusst.

Egal ob es sich um Kaufentscheidungen handelt, um Urlaube, Einrichtungen und so weiter und so heiter, ich weiß genau, das passt zu mir und das nicht. Die Kosten liegen im Budget, wenn nicht, was muss ich tun, bis es soweit ist. In diesen Aktionen bin ich ganz Geschäftsfrau. Auf diesem Parkett tanze ich den Walzer auch gern mal links herum.

Das ist für einige meiner Weggefährten schwer nachvollziehbar. Mein Tun, meine Ideen, meine Arbeit ja das sind meine Leidenschaften, die gehen mir gut von der Hand. Doch wehe, wenn ich an mein Inneres denke. Daran, zuzulassen oder sogar loszulassen. Da klingeln die Alarmglocken!

 

Ich mach mir die Welt, widde widde, wie sie mir gefällt

Dieses Pippi Langstrumpf Gen, des starken Mädchens aus der Villa Kunterbunt das sitzt in mir und macht Schnaberschnack. Meine eigene kleine Welt habe ich mir in den vergangenen Jahren aufgebaut.

Doch Du hast darin keinen echten Platz, weil es mir so schwer fällt, Dir zu vertrauen. Jetzt gilt es dieses Vertrauen aufzubauen und das, was mich daran hindert, loszulassen!

Selbstbewusst, das bin ich durch und durch. Ich weiß sehr gut wer ich bin, was ich kann. Und vor allem auch, was ich nicht kann! Was ich mir wünsche, was ich will – und was nicht! Das habe ich in den letzten Jahren sehr stark erlebt, viele Situationen haben mich in die „richtige Richtung laufen“ lassen. Es gab kein echtes Ziel, gleichwohl eine innere Bestimmung: Erschaffe Dir Deine eigene Welt.

 

Das Loslass Projekt

Interessant ist es, dass ich mich besonders in extremen Lagen gut und sicher bewege. Mit mir kommst Du sicher durch den Sturm. Ich bin nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Das liegt, ganz klar, an meinem Selbstvertrauen. Mir traue ich viele Schicksale zu! Das liegt daran, dass ich bereits reichlich davon erlebte. Und nein, ich wünsche Dir das nicht! Es gibt sicherlich einen eigenen Weg für Dich, weniger schmerzhaft – das wünsche ich Dir!

Bei meinem Loslass Projekt geht es konkret darum, nicht immer einen Plan in der Tasche zu haben. Auch mal diese berühmten Fünf grade sein zu lassen. Und Anderen Zutrauen zu schenken und mich selbst zu öffnen. Ich glaube an die Kraft der Gedanken! Daran, dass sich die Dinge zum Guten wenden, wenn Du wirklich daran glaubst. Karmische Kräfte sind mir nicht nur bewußt, ich lebe sehr mit mir und meinem Ich. Das scheint in Teilen genau der Punkt zu sein. Meine Lebenskultur baut auf meinem Selbst auf. Mir vertraue ich, weil ich weiß, was ich leisten kann und was nicht.

Wie ist es mit Dir? Kann ich Dir vertrauen? Bist Du stark genug, hältst Du mich aus? Loszulassen erfordert eine andere Sichtweise! Meine größte Aufgabe besteht darin, mit mir selbst versöhnlicher zu werden. Gütiger! Den Blick auf mich selbst zu ändern. PUHHHH.

 

Womit anfangen

Warum ich das unbedingt will? Gute Frage! Sprechen wir über das „Freigeben,“ sich selbst eine leichtere Note zu geben. Nach dem Sinn fragend nicht sofort diesen in Frage zu stellen.

Ja, zu sagen und zwar vor allem zu Anderen. Das ist der erste schwere Schritt. Das eigene Ich zu prüfen, zu entrümpeln und Platz für Neues zu schaffen. Den süßen Moment im Miteinander genießen und „einfach“ einer Person die Hand zu reichen und zu sagen: „Dir vertraue ich …“

Nächste Woche serviere ich mal wieder etwas leichtere Kost. Die Zeit des Spargel ist vorbei, so schade. Ich kann von diesem Gemüse einfach nicht genug bekommen. Nun denn. Schaue ich mich nach einer neuen Gaumenfreude um. Zack! Gefunden. Es gibt M A T J E S – yes yes yes!!

Dieser kleine Fisch hat seinen Charme für mich nicht verloren, wenn es ihn nun auch das ganze Jahr als frischen Matjes gibt, der tiefgekühlt ist, bzw war. Die frisch gefangenen kleinen Fische müssen laut EU-Gesetz grundsätzlich eingefroren werden – WARUM? Das erzähle ich Dir nächste Woche. Vom Matjes, dem Mythos darum und einer Freundschaft, die seit mehr als fünfzig Jahren besteht. Vertrauen? Ja, manchmal gelingt es 😉

 

Katrine – Ja heißt ja und Nein, nein = logisch! 

 

 

Das Loslass Projekt

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