In meinen Genussbotschaften zum Anfang Juni habe ich meine Sehnsucht nach Begegnungen zum Ausdruck gebracht: Die Umarmung fehlt und auch das Miteinander. Meine Haltung in dieser Krise ist eindeutig, Abstand zu halten um dich nicht zu gefährden. Ob das nun tatsächlich so seine Wirkung zeigen kann, das werden wir noch sehen.
Wie kannst du es schaffen deine Stimmung aufrecht zu halten, wenn Alles wegbricht? Ich bin eine Optimistin und eine Kämpferin (wenn es denn sein muss)! Doch momentan stolpere ich wie durch ein Nebeldickicht und das gelobte Land ist nicht in Sicht.
Haltung zeigen
Wie schön wäre es, einfach ganz entspannt im Hier und Jetzt zu sein. Voller Gelassenheit und Ruhe. Haltung zeigen! Das ist und war immer eines meiner Lebensmotti. Also mache ich mich auf, diesen Königsweg wiederzufinden. Mein reicher Schatz an Zitatensammlungen steht mir dabei zur Seite. Ich liebe schöne Worte und Redewendungen. Diese teile ich immer wieder gern mit dir. Heute spricht Franz Kafka: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Letztlich ist es jetzt so, dass wir mit Covid-19 in einer Situation stecken oder sie erleben, die wir vorher noch nicht hatten. Diese Pandemie betrifft uns alle, weltweit. Sie macht weder Halt vor Rasse, Geschlecht noch vor Einkommen. Das ist ein bisschen zu einfach gesagt, denn bestimmte Gruppen trifft es stärker als andere. Das möchte ich nicht weiter vertiefen, dazu liegen mir keine seriösen Fakten vor. Dennoch, diese Krise wirft Fragen auf, die unser Handeln, Denken und Leben neu definieren.
Für mehr Miteinander
Mein Wunsch ist es seit vielen Jahren, dass wir uns gegenseitig mehr wertschätzen. Ich stehe für die Gemeinschaft und für mehr Miteinander. Lasst uns diskutieren, uns Achtung entgegen bringen und mehr Respekt in die Welt senden. Ohne Ängste zu verbreiten, ohne Verschwörungen und mit mehr Mitgefühl. Achtsamkeit ist zu einem Modewort „verkommen“ und doch ist es so wichtig. Den Nächsten zu achten, dem Gegenüber zuzuhören und seine Worte ernst zu nehmen. Das zählt!
Niemand weiß, wie wir uns im nächsten Jahr fühlen werden. Heute werden Entscheidungen getroffen, die sich morgen vielleicht als falsch erweisen. Warum? Na, weil es zu wenig bzw. gar keine Erfahrungswerte gibt. Das ist ein Teil unseres Lebens. Erfahrungen werden gemacht, wenn wir es sprichwörtlich erfahren haben.
Die Umarmung fehlt
Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass die Umarmung fehlt. Oben in der Collage symbolisieren die kleinen Köstlichkeiten eine Art von Nähe – sie schmiegen sich aneinander. Ach! Ich bin ein soziales Wesen. Mit vielen Kontakten – auch in Echtzeit. Für mich ist mein Leben allein in den vergangenen Jahren zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ha! Aber eben, weil ich regelmäßig Menschen treffe. Kontakte pflege. Heute in dieser Zeit des „social distancing“ eine Ausnahme; du fehlst mir. Ihr fehlt mir!
Wie geht es dir damit?Â
Gelassen zu sein, fällt mir momentan wirklich schwer. Ich bin eine Frau der Tat! Eher würde ich auf ein Pferd steigen und mit der Lanze das Sein, das Miteinander verteidigen, als einfach da zu sitzen und Nichts zu tun. Wie geht es dir damit?
Vor einigen Tagen las ich von der Idee, sich jeden Tag gedanklich mit den Menschen in einer Art des Verbundenseins zu treffen. Jeden Morgen um 11 Uhr an die zu denken, an die ich eben gern denken möchte. Ist das ein Weg?
Die Umarmung fehlt mir so sehr! Es macht mich traurig, dennoch weiß ich, es muss jetzt so sein! Der Hoffnungsschimmer leuchtet gülden am abendlichen Horizont. An Tagen wie diesen, ist es nicht leicht die Taste „Reset“ zu drücken. Zurücksetzen, ist wohl die richtige Übersetzung. Doch für mich wird es kein Zurück geben! Lange schon, habe ich nach Veränderungen gerufen und mir nichts sehnlicher gewünscht, als mehr Achtsamkeit, Fürsorge und Miteinander.
Kann das Morgen besser sein, als das Gestern je gewesen sein wird
Meine Vorliebe für die Zukunft macht sich mit diesem Satz grenzenlos sichtbar – kann das Morgen besser sein, als das Gestern je gewesen sein wird? Wenn ich das wüßte, würde ich mich als Visionärin berühmt machen. Hahaha. Ja, schöne Idee. Dabei kann ich dir verraten, dass ich mich in diesem Jahr (mal wieder) für den Innovationspreis des Landes Brandenburg beworben habe. Vor einigen Jahren war ich zumindest mal nominiert mit meiner Idee „GenussSalon für mehr Miteinander“ – gewonnen habe ich damals nicht. Egal! Der olympische Gedanke zählt.
Heute umarme ich dich und all meine Wegbegleiter – leider nur virtuell. Meine Herzensmenschen und vor allem die, die an mich denken und an mich glauben. Es ist großartig, ein Teil dieser Gemeinschaft und Freundschaften zu sein. DANKE!
Nächste Woche nehme ich dich mit auf eine kleine Reise in dein persönliches Schlaraffenland. Dabei geht es um gutes gesundes Essen, dazu serviere ich dir Vitalstoffe für den Körper mit einer Kelle Freundschaft. Von den Vorzügen des Miteinanders – im Einklang mit Körper und Geist.
Mit innigen Grüßen aus Potsdam,
Katrine – weil die Gemeinschaft zählt
und einem Zitat von Robin Sharma
„Jede Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte kompliziert und am Ende großartig.“
Hallo Frau Lihn,
durch Zufall bin ich auf Facebook auf Sie „gestoßen“.
Ihr Beitrag auf Ihrer Homepage ist so warm, herzlich und mir aus dem Herzen gesprochen. Sehr tiefgründig aber auf der anderen Seite auch sehr verständlich und einfach. Danke dafür.
Lieber Herr Grusa,
vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Freut mich immer wieder sehr, wenn meine Worte
als warm und bereichernd empfunden werden.
Schauen Sie gern wieder vorbei – beste Grüße von Katrine Lihn