Werte kommen wieder in Mode: Der eigene Ehrenkodex ist davon nicht weit entfernt. Kannst du dir vorstellen, was deine ganz persönliche Frage der Ehre sein könnte? Letzte Woche fragte ich dich, wofür du stehst und heute möchte ich dieses Thema vertiefen.
Ehre – was ist das
Ist das Gegenteil der Ehre die Schande? Und wodurch drücken sich diese Werte aus? Ehre? So ein in die Jahre gekommenes Wort und vielleicht mag ich es deshalb grad in diesem Jahr so sehr. Ups. Nein! Das ist natürlich Quatsch. Ich habe immer schon meinen eigenen Ehrenkodex aufgestellt. Der richtet sich innerhalb meiner Ideen und Ideale aus. Meine Ehre ist meine innere Haltung.
Ganz anders stellt es sich dar, wenn ich dir Ehre entgegen bringe. Das ist Wertschätzung, diese Form eine Person zu achten, weil sie etwas ganz Besonderes vollbrachte. Ein Lebenswerk. Ehre geht für mich mit großen Gedanken und Taten einher.
Ein Eheversprechen
„Ich will dich lieben, achten und ehren, dir treu sein …“ diesen Satz kennst du aus Eheversprechen, die heute sehr wahrscheinlich kaum noch jemand über die Lippen wispert. Wobei ich das nur ahne und nicht wirklich weiß. Für mich war es bei meiner Eheschließung 2008 mit Andreas George Lihn eine innere Ehre, Freude und mein seligster Wunsch. Unser Eheversprechen haben wir jedoch nicht öffentlich gemacht, sondern uns in die Ringe gravieren lassen – romantisch und nur für uns. Was für eine großartige Erinnerung. Voller Melancholie. Und ja, manchmal bin ich traurig.
Der eigene Ehrenkodex
Der Umgang mit dem Leben, den Ereignissen, den unvorhergesehenen – vor allem aber dem Tod sehe ich mit einer eigenen Definition von Ehre entgegen. Meine Lebensfreude ist ein Elixier. Die Selbsterkenntnis liegt in der Anerkenntnis. Wie so oft gesagt und geschrieben.
Nimm an, was du nicht ändern kannst und ändere, was in deinen Möglichkeiten liegt.
Für mich ist auch dies der eigene Ehrenkodex! Ich versuche mir Gutes zu tun, dir auch. Für mich zu sorgen, für dich da zu sein; meine Aufgaben so gut zu meistern wie es mir möglich ist. Mehr geht nicht! Es war jedoch ein ziemlicher Weg zu diesem Ankommen. Hindernisse möchten überwunden werden. Hinzufallen gehört zu meiner Biografie, doch bin ich eben auch immer wieder aufgestanden.
Was mir wirklich gut tutÂ
Die Fragen nach „Haben und Sein“ ganz im Sinne von Erich Fromm beschäftigen mich seit mehr als vierzig Jahren. Diese Thematik ist mir wirklich sehr wichtig. Geld im Sinne von Konsum lehne ich nicht ab, die Voraussetzungen für eine glückliche Existenz sind aus meiner Betrachtung jedoch mit Inhalten zu füllen, die sich nicht mit Geld kaufen lassen. Na? Lust auf eine Diskussionsrunde? Am 29. Juli öffne ich meine Tür zu einem Tischgespräch. Es wird der erste offizielle Abend seit Oktober 2020 – ich kann es kaum glauben. Zögere also nicht und melde dich direkt an.
Nächste Woche werde ich „Haben und Sein“ vertiefen. Es geht um deinen eigenen Wert, die Lust auf Genuss und ich nehme dich mit in meine Küche – es bleibt spannend.
Mit besten Grüßen aus dem sommerlichen Potsdam,
Deine Katrine
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