Der Eskapismus

Die Suche nach dem Sinn kann auch eine Flucht sein; ein Fluch: Der Eskapismus ist für mich ein sehr gutes Mittel, zu entfliehen. Damit begebe ich mich auf eine eigene Reise. Sozusagen vom Ich ins Ich – das schmeckt mir sehr! Und nein, keine Spinnerei. Vieles hilft! Essen, dass die Seele öffnet, Gedanken, die glücklich machen und diese eigene Form der Lebensreise. Weg und doch zurück zu mir.

Begleite mich ein Stück

Dem Sinn des Lebens bin ich auf der Spur. Anfang des Monats habe ich eine kleine Episode bei Instagram geschrieben, über die Farbe Blau und meine Verliebtheit in meine Wahlheimat. Zusätzlich dazu vierzig Fotos bei Facebook eingestellt – vielleicht magst du dich da umschauen. Es freut mich immer sehr, wenn mir meine Lesenden überall folgen. Begleite mich ein Stück, in Echtzeit aber eben auch virtuell – das mag ich. Hier oben siehst einige der Aufnahmen, so viel Wasser und der volle blaue Himmel über Potsdam. Da fällt die eigene Flucht in die Landschaft leicht – wobei es sich nicht wirklich um Eskapismus handelt, eher um eine Auszeit.

Der Eskapismus

Sich für einige Stunden in eine andere Zeit zu träumen, das gelingt mir im Theater, im Kino und natürlich unterwegs. Es ist jedoch keine Wirklichkeitsflucht, eher eine Bereicherung; ich bin der Lebensreise auf der Spur. Dabei begleiten mich immer auch Bücher. Schau mal unten, da habe ich dir drei meiner Entdeckungen aufgeschrieben. Jedes auf seine Art etwas ganz Besonderes.

In der Flucht aus dem Alltag in die Gedanken und Ideen von Autoren, Regisseuren und Wegbegleitern einzutauchen ist für mich immer ein großartiger Moment. Mal dauert er nur ganz kurz, bei Büchern lässt sich die Wirkung über Tage und auch Wochen strecken. Die Unzertrennlichen wollte ich gar nicht mehr aus den Händen legen, zum Ende hin las ich immer langsamer – wie sehr wünschte ich, dass diese Geschichte nie enden würde – der Eskapismus wie ich ihn lebe und liebe! 

Falls du noch nie etwas von Svenja Flaßpöhler gelesen hast, empfehle ich an erster Stelle einen Blick ins Internet, bzw. einen Klick auf den Link. Die Texte und Aussagen der Chefredakteurin des Philosophiemagazins sind manchmal sehr knackig, ich finde sie mutig. Gefällt mir!

Ja und Der Zopf – bei diesem Buch wirst du innere Kraft brauchen, die Geschichte aus Indien ist anfänglich etwas eklig. Halte durch oder lies über einige Passagen hinweg (das mache ich immer, wenn mir Zeilen nicht gefallen – auch eine Form der Flucht 😉 ) Diese drei Frauenerlebnisse weben sich tatsächlich wie ein Zopf ineinander – interessante Blickrichtungen.

Leseempfehlung

Die eigenen Zweifel bezweifeln

Nächste Woche möchte ich dich ermuntern einfach mal wieder zu machen. Sag Ja!, zu dir selbst, deiner Familie, deinem Wasauchimmer. Fang an, dir selbst Gutes zu tun. Das ist richtig einfach, wenn du die Erwartungen runterschraubst. Es geht hier nicht um einen Wettlauf, eher um das Gegenteil. Die eigenen Zweifel bezweifeln, eine Kunst, die etwas Mühe macht, sich allerdings sehr lohnt!

Deine Lebenszeit ist endlich, schau genau hin: Es geht nicht nur um Leistungen! Das wird dir vorgegaukelt, manchmal glaube ich, in einer anderen eigenen Welt zu leben, weil ich dich gar nicht mehr verstehe! Die Perspektiven differieren so stark – das ist noch einmal ein ganz anderes eigenes Thema. Nicht heute, demnächst – vielleicht.

Jetzt schmökere du mal in meinen Empfehlungen. Alle drei Bücher sind keine große Literatur, jedoch sehr intensiv. Diese vordergründigen Frauenthemen sind auch für Männer bestens geeignet, nur zu meine Herren. Dem Verständnis des Miteinanders könnte es dienen!

Katrine – grenzenlos denkend 

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