Der gedeckte Tisch

Am Wochenende habe ich dir auf meinem Instagram Account erzählt, dass mein Thema das Gute ist und bleibt: Der gedeckte Tisch steht für die Gemeinschaft. Das Mahl als Bestandteil der Versöhnung – das ist immer meine Ãœberzeugung gewesen. „Komm essen,“ du bist willkommen, niemand sollte allein sein; bei all diesem Wirrwarr. Gespräche befreien, Essen kann die Seele öffnen. Ich bin für dich! Frei nach Paulo Coelho: „Wie Menschen andere Menschen behandeln, ist eine direkte Reflexion davon, wie sie sich selber fühlen.“ Mein Gefühl ähnelt sehr wahrscheinlich dem deinen, voller Sorge mit einem ängstlichen Blick auf das Geschehen. 

Verantwortung übernehmen

Der gedeckte Tisch dient als Synonym. Es ist die Tafel, die Gemeinschaft, das gemeinsame Mahl was uns verbindet. Es ist wichtiger denn je, das Miteinander zu stärken. Lassen wir unsere Gefühle zu. Angst ist ein schlechter Berater, doch manchmal muss sie sich ihren Weg bahnen, damit du anschließend wieder klar denken kannst. Damit bist du nicht allein!

Wenn du die Verantwortung für dich und dein Leben übernehmen kannst, dann bist du schon ein Stück weiter. Selbstfürsorge ist grad in diesem Zusammenhang ein wichtiger Aspekt.

Für mehr Miteinander

In den letzten Jahren ist die Verunsicherung gestiegen, die Pandemie hat das schöne Leben durcheinander gerüttelt. Daraus resultierte jedoch keine Einigkeit, sondern das Gegenteil ist der Fall. Für und Wider, Streit und Wehklagen über verpasste Chancen und den verloren geglaubten Spaß. Paff –  und jetzt Krieg! Vielleicht merkt der eine oder andere Mensch da draußen, dass sich der Planet nicht um Einzelne dreht. Wir brauchen mehr Miteinander, mehr Fürsorge und eine Prise von Nächstenliebe. Kann so schwierig nicht sein! Setzen wir uns gemeinsam an einen Tisch! Lass uns sprechen, diskutieren und uns austauschen. Was wir als vereintes Europa brauchen, muss im kleinsten Dialog gelingen, setzen wir ein Zeichen.

Der gedeckte Tisch

Gern öffne ich dir meine Tür oder komme zu dir. Eine Hand zu reichen, das ist im Grunde leicht und eben auch wieder nicht. Der Wohlstand hat die Gesellschaft „versaut!“ Jeder macht so sein Ding, schaut eher noch gierig, ob die Anderen bloß nicht mehr haben … ehrlich? Es reicht! Her mit dem Wandel, rede nicht über Achtsamkeit und Partizipation – leb sie!

Der gedeckte Tisch bringt die Speisen des nahenden Frühlings auf den Tisch. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei! Da bin ich mir ganz sicher, vor allem, wenn du (endlich) mit dem Nörgeln aufhörst.

Mag ich nicht – hat ausgedient

An meiner Tafel treffen sich Gemüse, Obst, Joghurt, Käse, Schinken, Gebäck, Brot und Kuchen. Jeder kann satt werden, egal ob du dich klassisch, vegetarisch oder vegan ernährst. Der März bringt die ersten Frühlingsboten in die Küche. Kopfsalat, Bärlauch, vielleicht auch schon Spinat. Zum Ende des Monats kommt der erste junge Rhabarber auf den Tisch, Obst ist sonst aus Südeuropa erhältlich. Es gibt sowieso keinen Grund sich nicht abwechslungsreich zu ernähren, es ist sprichwörtlich ALLES immer vorhanden. Mag ich nicht – hat ausgedient!, das ist und bleibt mein frommer Wunsch. Die Realität sieht anders aus. Auch hier, würde ich mir ein Umdenken wünschen: Mehr probieren, experimentieren und sich auf andere Geschmäcker einlassen. Die Diversität ist eine großartige Bereicherung.

Polpette in Tomatensauce, weil Liebe durch den Magen geht

Dazu serviere ich dir eine kleine Idee: Polpette in Tomatensauce mit Risi Bisi. Die kleinen Hackbällchen werden ohne Zwiebeln mit Senf, Salz, abgeriebener Zitronenschale, einem Ei und Paniermehl zu einer Masse geknetet und daraus werden kleine Bällchen geformt.

Diese kommen auf die köchelnde Tomatensauce und werden für ungefähr dreißig Minuten gesotten. In dieser Zeit kannst du den Reis kochen, fünf Minuten bevor dieser gar ist, gibst du einfach zwei Esslöffel Tiefkühl-Erbsen dazu. Das Essen ist rasch fertig, frisch und mit Liebe gekocht!

Ach und ja, die Liebe! Sie wird nächste Woche mein Thema sein – kann sie uns retten? Ist sie der Punkt an dem der Krieg sich dem Frieden beugt?

Lass dich überraschen; dazu werde ich dich mit weiteren kleinen Köstlichkeiten verwöhnen – weil Liebe für mich zum Leben dazu gehört – auf sehr unterschiedliche Weise. Hab eine möglichst friedliche Woche, lass die guten Gedanken deine Begleiter sein und fühl dich umarmt (wenn du magst).

Katrine – mit kleinen Gedanken für dich …

Zukunft

liebt

Gewissheit

nicht

Wege

ohne

Ziel

doch

ich

bin

hier