Die Balance halten

Wie findest du dein Gleichgewicht, es ist momentan nicht eben leicht, Haltung zu bewahren: Die Balance halten ist ein Kraftakt! Zwischen Ideen, Impulsen und dem Zeitgeschehen wabern dicke Nebelfelder durch meinen Kopf. Was ist zu tun um niemanden zu verletzten und sich selbst gerecht zu bleiben?

Ruhe bewahren

Sich in einem ausgewogenen Selbst zu befinden ist für manche Zeitgenossen einfach, für andere schier unmöglich. Das Leben erfordert Mut und Disziplin. Ruhe bewahren! Ein neuer Schlüssel. Die Balance halten zwischen den täglichen Anforderungen und dem eigenen Wunsch nach – was eigentlich? Weißt du, was dir wirklich gut tut?

Der eigene Mikrokosmos wird zum selbst gemachten Rätsel. Der alte Spruch, dass das Gras am anderen Ufer immer grüner zu sein scheint, greift um sich. Warum ist das so? Hach, wenn ich das in Gänze beantworten könnte. Gleichwohl kann ich schon etwas dazu sagen. Die eigene Balance finde ich tatsächlich in mir selbst. Im Zuhören liegt für mich viel Kraft. In mich hinein zu hören, so eine Art der Selbstreflexion ist ein komplexer Vorgang. Interessant ist auch zu erleben, wie Wegbegleiter und Freunde Einschätzungen abgeben.

Jahresding mit Kindheitsdilemma

Damit meine ich keine online-Bewertungen oder gar Kundenstimmen, sondern die wahre Stimme des befreundeten Gegenübers. Sich auszutauschen, in die Tiefe zu gehen, das mag ich. Bleib mir weg mit deinen Erzählungen über Kolleginnen oder Nachbarskatze. Interessiert mich nicht. Da nehme ich lieber eine Kelle voller Melancholie, damit kann ich umgehen. Und mit den konkreten Fragen, die dich (vielleicht auch mich) im tiefsten Inneren betreffen. Was hälst du von den Fragen nach Weihnachten?

Ein höchst sensibles Feld. Dieser Acker ist sozusagen der einzige Platz, auf dem die kleinen sinnbildlichen Pflänzchen zum Ende des Jahres nochmal so richtig zu blühen und zu welken beginnen. Gleichzeitig – versteht sich! Ich könnte es auch einfach: Krieg und Frieden im Advent nennen – ups.

Also, was fühlst du, wenn du an die Feiertage denkst? Gibt es Freude schöner Götterfunken oder eher das ewige Kindheitsdilemma, die Geschenkekatastrophen zur so gar nicht veganen Gans?  – Alles, wirklich ALLES in Großbuchstaben ist drin. Es gibt kein Fest, keinen anderen Tag, der so viele Gefühle durcheinander wirbelt wie Weihnachten. Und das Kindlein liegt in der Krippe und schläft.

Die Balance halten

Im Grunde ist es der reinste Wahnsinn, Erwachsene verfallen in einen oh-du-heiliger-Bimbam-Irrwitz, Kinder – egal wie alt – machen sich Gedanken um das Wohlgefallen im besten Elternsinn – das Kleid sollte nicht zu kurz und die Haare nicht zu bunt sein! „Bin ich gut genug?“ Auch immer wieder gern genommen, ist die böse Schwiegermutter; sie schenkt Socken und 4711. Es ist doch zum Brüllen! Sehr wahrscheinlich nur, wenn du selbst nicht betroffen bist. Hoho!

Da koch ich mir lieber einen heißen Tee, nehme ein Buch zur Hand und baumele auf dem Sofa rum! Fabelhaft, so die Balance zu halten!

Stille Nacht

Es ist tatsächlich so, dass ich diesen Lichterglanz, Engelschor und all die verspielten weihnachtlichen Attribute wahnsinnig liebe. Es duftet nach Vanillekipferln, im Ofen backe ich noch ein paar Blätterteigschnecken, die Kerzen strahlen um die Wette und hoffentlich lesen wir gemeinsam die Weihnachtsgeschichte. Stille Nacht. Ruhe kehrt ein. Es gibt keine Geschenke, nur den Menschen ein Wohlgefallen.

Bis zum Heiligen Abend sind es noch gut zwei Wochen. Jede Minute koste ich aus! Walnüsse werden gebraten, Rote Bete Salat geschnippelt und für die Potsdamer rühre ich eine besondere Schichtspeise mit Granatapfelkernen zu Schokospänen. So kann das schöne Fest eben genau zu diesem werden, dazu gibt es Musik – einfach anklicken: Stille Nacht!

Nächste Woche lade ich dich auf einen Tee ein, allerdings möchte ich vorher eine Runde mit dem Riesenrad auf dem Bassinplatz fahren – Wünsche werden wahr! Ich freue mich auf dich, die gemeinsame Ruhe und ein weiteres gemütliches Miteinander in Balance.

Deine Katrine – mit einer Umarmung für dich

… und zum Ende des Jahres lade ich dich wie jedes Jahr ein mit mir in den Zug zu steigen. Die nachfolgenden Gedanken, werden die nächsten Wochen bestimmen. Such dir bitte ein Thema aus und dann sprechen wir darüber.

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