Die Werteskala

Genuss Einfach sein 05.10.2022 3 Kommentare

Wie definierst du dich, auf einer Richtschnur von eins bis zehn, wo liegt die Werteskala deines Selbst? Mir ist deutlich bewusst, dass das keine leichte Frage ist. JA!, deshalb stelle ich sie. Wie siehst du dich, was bist du für ein Mensch?

 

In Zeiten wie diesen

 

Vieles treibt mich um und ich weiß, dass es dir genauso geht. Also, lass uns darüber sprechen! Einfach sein, kann das Leben auch in diesen Zeiten. Die Krisen sind da, sie sollen nicht umbedingt gemeistert, aber ausgehalten sein. Die Kunst des guten Lebens, das ist häufig mein Thema, dies habe ich auch in meine Genussbotschaften zum ersten Oktober einfliessen lassen. Hast du sie gelesen? Wenn nicht, melde dich gern, ich sende sie dir per Mail. Das geht ruckzuck und ich mach das gern für dich! Wenn nicht, auch fein für mich. Jeder hat die Wahl und zwar in vielerlei Hinsicht!

In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig sich gegenseitig zu unterstützen. Einfach da zu sein! Die Gemeinschaft zu stärken, ist seit vielen Jahren mein erklärtes Ziel. Dabei geht es wahrlich nicht um irgendein Geschwurbel, sondern darum sich auszutauschen. Was denkst du grad? Was treibt dich um?

 

Woher nimmst du die Kraft

Angenommen du bist eine Göttin und kannst wirklich helfen. Denkst du dabei zuerst an dich? Letztlich stellte ich die Frage nach dem großen Geldfluss – was würdest du tun? Nein, ich werde mich nicht wiederholen, es gilt diesen Gedanken im Kopf zu behalten – ihn für sich selbst zu verinnerlichen! Es ist ein Irrglaube, dass du mit einer Million auf dem Konto glücklicher wärst. Vielleicht etwas beruhigter? Kann sein, doch in der momentanen Situation ist Geld auch kein Indikator für Stabilität.

Also, woher nimmst du die Kraft für dein Leben? Diese Frage stellte mir kürzlich meine Mutter. Und? Nicht eben leicht zu beantworten, wobei ich viel Kraft aus meinen inneren Werten ziehe. Sich mit sich selbst gut zu verstehen und einen eigenen Weg zu gehen wird (manchmal) mit Egoismus gleich gesetzt. Das Gegenteil ist der Fall. Ich denke viel nach, meditiere und bin gern an deiner Seite. Sich zu kümmern, zuzuhören und ein Teil einer Gemeinschaft zu sein = das mag ich! Das macht mich aus, daraus schöpfe ich Kraft. Einen anderen großen Teil erfahre ich durch meine Aktivitäten; sowohl der Sport, als auch Spaziergänge, Kinobesuche und Leseabende stärken mein eigenes Ich. Kraft lässt sich aus Sicherheit und Vertrauen schöpfen.

 

 

Die Werteskala

Die Werteskala

 

Und du? Woher nimmst du deine Kraft? Diese Frage ist nicht mal eben nebenbei zu beantworten. Sie erfordert Mut und auch Vertrauen. Möglicherweise liegt in der längst vergessenen Nächstenliebe eine Art Urvertrauen. Wir schauen uns an, begegnen uns und fühlen uns zu einander hingezogen – vertraut. Das ist für mich einer der größten Werte – vertrauen zu können liegt nicht auf meiner DNA. Da steckt viel harte Arbeit drin. Das wird übrigens nächste Woche mein Thema: Wem vertraust du?

Doch jetzt geht’s noch mal zurück: Die Werteskala ist nicht so leicht herzustellen. Warum ist das so?

Immer wieder höre ich, es sei unangemessen Menschen, Dinge und Situationen zu bewerten. Ha! In den sozialen Medien wird ständig nach Bewertungen gefragt – du sollst Herzchen verteilen, „liken“ oder dich wie auch immer freundlich äußern. Das stellt für mich eine exakte Einsa-Bewertung dar.

 

Der innere Check

Was passiert, wenn du das erste Mal einem Menschen gegenüber stehst? Du wirst bei einer Feier einer unbekannten Person vorgestellt – was tust du? Dein Unterbewusstsein scannt das Gegenüber ab, diese Mechanismen laufen völlig im Hintergrund. Der innere Check geschieht, bevor du bemerkt hast, ob Tante Clara oder Onkel Tom dir die Hand fest, leicht oder gar nicht geben. Es ist ein Schutzinstinkt, der aus der Evolution stammt. Nächste Woche gehe ich auf dieses Thema nochmals ein. Das ist spannend, denn im Grunde agierst du beim ersten Kontakt auf der psychologischen Metaebene.

Zu bewerten, Menschen und Situationen einzuordnen ist eine besondere Form der Ãœberlebensstrategie und dieses „du sollst nicht bewerten“ kommt ganz sicher aus tiefen, inneren und guten Ideen, dennoch lässt sich eine bestimmte Form des Einordnens gar nicht vermeiden. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst.

Für heute sende ich dir herbstliche Grüße und freue mich auf unser Wiedersehen – vielleicht zu einem lauwarmen Apfelkuchen 😉

 

Von Herzen deine Katrine

 

… ach und einen feinen Apfelkuchen findest du HIER

 

 

 

 

 

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Die Werteskala

3 thoughts on “Die Werteskala

  • 5. Oktober 2022 at 9:09
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    Liebe Katrine
    Grad gestern bin ich auf einen mir neuen Menschen getroffen.
    Ganz ehrlich bin ich froh, dass diese ganzen Covid Maßnahmen dazu geführt haben, dass ich nicht jedem die Hand geben muss oder Bussi Bussi hier und da. So habe ich Zeit erstmal zu schauen und zu fühlen. Und das ist für mich erstmal kein bewerten. Von diesem Treffen gestern ging ich mit einem angenehmen Gefühl. Meine Tochter hat sich früher erstmal hingesetzt und alles beobachtet und ist dann erst ins Geschehen eingestiegen…oder nicht.
    Woher hole ich meine Kraft?…aus der Natur,den Bäumen, den Tieren…aus meinem Glauben…aus meinem inneren Sonnenscheingemüt und aus dem gemeinsamen Lachen mit Freunden…nicht wahr..hihi.

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    • 5. Oktober 2022 at 12:50
      Permalink

      Vielen Dank, liebe Ulli,

      ich freue mich immer wieder sehr, dass du deine Gedanken hier mit mir und den Lesenden teilst.
      Es ist schön, dass du Krafträume hast. Und ja, das Lachen mit Freunden ist ein großes Gut.

      Beste Grüße und lass die Kamera den goldenen Oktober einfangen. Das öffnet das Herz.
      Mit einer Umarmung von Katrine

      Reply
  • 5. Oktober 2022 at 9:15
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    Ach ja,wie konnte ich es nicht aufschreiben..Natürlich hole ich mir Kraft durch meine Kamera. Es hat mal eine Zeit gegeben, da konnte ich nicht mehr laufen. Als ich dann die Kamera in die Hand nahm,um alles zu dokumentieren, kam ich Stück für Stück wieder in meine Kraft…Dies ist auch heute noch so

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