Eine Frage der Identität

Genuss Haltung 02.03.2022 keine Kommentare

Welche Haltung hast du zu den Dingen – das ist eine Frage der Identität. Deine Echtheit, dein Wesen, dein Verhalten sowie deine Gedanken, all diese Dinge sind ein Teil deines Seins. Deiner Identität! Woher sie stammt, ob du dich auf der Herzensebene bewegst, eher ein rationaler Kopfmensch bist, beides mischt oder dir gar keine Gedanken machst, das kannst du selbst beantworten. 

Vielleicht helfen dir dabei meine Impulse. Manchmal ist es auch sehr hilfreich, Wegbegleiter nach ihrer Einschätzung zu fragen. Bist du offen für Neues, interessiert an den Dingen der Welt oder drehst du dich um dich selbst? Deine Haltung ist nicht erst seit Corona in eine neue Dimension gerutscht. Jetzt mit dem irren Russen haben wir auch noch einen Krieg in Europa auszuhalten. Wie gehst du damit um?

 

 

Möglicherweise möchtest du dich gar nicht äußern. Möge dieser gesamte Spuck bloß schnell vorüber gehen. Ja, das ist ein frommer Wunsch. Von dem habe ich nicht nur einen. Da kann ich dir eine ganze Liste aushändigen von A – wie Altlasten, zu G wie Gier, über L wie Lebensmittellügen, Lobbyismus bis hin zu Z wie Zögerer und Zölibat. Die Frage der Identität ist grad in diesen Zeiten von besonderem Gehalt. Sich klar zu äußern, ein- und aufzustehen, dies mache ich mit Bildern und Texten sichtbar!

(Links im Bild eine Idee von Julia von La Chevallerie)

 

Die Einheit des Selbst

Die letzten Jahre haben viel gefordert. Die Ausnahmesituation der Pandemie hat vor keiner Person Halt gemacht. Manche tragen schwer daran, andere weniger. Was du wie aushalten kannst, ist ein Teil von dir – ein Stück Identität. Wenn du gut mit dir auskommst, mir dir im Reinen bist (wie es so schön heißt), dann bist du eher gegen Angriffe von außen geschützt. Manchmal trügt dieser Schein. Letzte Woche habe ich über meine eigenen Entdeckungen auf der persönlichen Ebene gesprochen – mein Herz war voller Freude und Hoffnung. Das blaue Land hat mich wirklich überrascht und glücklich gemacht.

 

Einen Wimpernschlag entfernt

Tja und dann, Peng mit einem krachenden Schlag steht der Krieg mehr oder weniger vor der Tür, nur einen Wimpernschlag entfernt. Wie damit umgehen? Eigentlich hatte ich mir für heute einen Text mit wohligen Worten zu schönster Landschaft überlegt, mit Speisen, die mich prägen und seit frühester Kindheit ein Teil meines Lebens sind. Ist das jetzt noch relevant? Kannst du mit reinem Gewissen zur Tagesordnung übergehen oder bahnen sich die Gedanken über die Tyrannei und die Lügen (nicht nur) aus Russland ihren eigenen Weg?

Eine Frage der Identität

Für mich gilt, es ist eine Mischung aus all den Informationen, den eigenen Emotionen und dem Wunsch nach Frieden auf der ganzen Welt. Ein gleichwohl frommer wie auch ein nicht zu erreichender. Der Mensch ist häufig eine Bestie – will besitzen, schürt Missgunst, setzt sich stets an erste Stelle. Kein angenehmer Zeitgenosse, egoman und häufig narzistisch. Egozentrikter, Verrückte und Selbstverliebte habe ich so satt!

 

 

Eine Frage der Identität 

Ein Verhalten welches sich nicht um die Bedürfnisse anderer kümmert ist für mich nicht akzeptabel. Von dieser Geisteshaltung – ich würde es lieber als Verwirrung bezeichnen, haben wir in den letzten Jahren etliche Typen jeden Geschlechts erlebt. Woher sie ihre Identität haben, womit sie ihren Hass und die blinde Wut nähren, das kann ich mir teilweise vorstellen, möchte dies jedoch nicht thematisieren.

Darum steht für mich auch fest, dass ich mein Leben nicht von Tyrannen beherrschen lassen werde, soweit das möglich ist. Die Demokratie stößt an Grenzen. Wenn ich in die Vergangenheit schaue, dann kann ich sagen, die brutalen Machenschaften gewisser Herrschaften müssen nach meinem Denken viel stärker ausgegrenzt werden, doch da treffen hüben und drüben Interessen auf einander.

 

Eine Frage der Ehre

Mehr Rückgrat, mehr Eigenverantwortung und weniger Gier stehen auf meiner Wunschliste – nicht nur im Zusammenhang mit der jetzigen Regierung. Das fängt im Kleinen an, Lügen innerhalb der Familie, Betrug bei den Spesenabrechnungen, kleine Gaunereien innerhalb der Steuererklärungen und mündet in Beziehungen zu menschenverachtenden Fanatikern. Da schaue ich nach China, frage mich warum man einem gewissen Herrn B. dort ein Denkmal baut, schüttele den Kopf über eine Fußballweltmeisterschaft in Katar und könnte diese Themen „unendlich“ weiter ausbreiten. Es reicht mir jedoch schon, außerdem wird mir dabei übel!

 

 

Zu viel von allem ist eben doch zu wenig

Warum sich Deutschland und Europa so entwickelt haben? Das Märchen vom Wohlstand klingt so wundervoll und ist so fein, da wurde nach dem Wirtschaftswunder zum Anfang der 1980ziger Jahre einfach vergessen, dass zu viel von allem eben doch an Grenzen stößt.

 

Der Wandel hat sich schleichend voll zogen. Erst kam die Globalisierung, dann das sogenannte „Lean Management“ mit all seiner Effizienz, der Idee von Just-in-time und die Einsparungen machen vor nichts mehr Halt. Die Welt katapultiert sich ins eigene Abseits!

Mehr Werte statt Mehrwert

Anstatt einer klaren Wertestruktur hangeln wir uns von einem Chaos ins nächste. Wohnungsnot, Flüchtlingsströme, Klimaveränderungen zu Bildungsausfällen – der Wahnsinn in Reinkultur. Anstatt den Wohlstand zu loben, sich der Freiheiten der Möglichkeiten zu bedienen, werden Ressourcen verschwendet, Länder ausgebeutet und dass was wirklich zählt sind die Millionengewinne im Fußball – der Deutschen Automobilindustrie und ach …

Wir könnten ein glückliches zufriedenes Leben in einem vereinten Europa führen – könnten wir! Gleichwohl ist es wichtig nicht aufzugeben! Auf meiner DNA liegt der Wille nach Veränderung, nach Maß und Einhalt! Oder um es mit Roger Willemsen zu sagen:

„Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.“ 

Ehrlich kann ich dir heute gar nicht sagen, worüber ich nächste Woche sprechen möchte. Ich werde mich ein bisschen mehr um den Genuss kümmern, die ersten frischen Gemüse kommen jetzt bereits aus Italien. Vielleicht koche ich uns einen glücklich machenden Topf mit Lebensmitteln aus der Region. Ohne Greenwashing, ohne Manipulation – du merkst es, heut tobt in meinem Kopf das Entsetzen. Ich zünde eine Kerze an, wenn beten noch helfen könnte …

 

Deine Katrine – mit dem Bewusstsein in der Gegenwart angekommen 

 

 

 

#Werbung ohne Bezahlung, Linknennung – wie immer aus Ãœberzeugung!

Eine Frage der Identität

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