Die Weihnachtsmärkte stehen mal mehr mal weniger in meinem Fokus. Dieses Jahr gibt es in Potsdam wieder eine Verlockung: Das Riesenrad zum Tee. Es ist eine herrliche Freude, sich in die Luft schweben zu lassen. Das liebe ich so sehr! Danach gibt es eine Bratwurst und zum Abschluss einen köstlichen Glög vom Lakritzmann.
Dem vorweihnachtlichen Treiben sehe ich mit meinem ganz eigenen Blickwinkel zu. Den Trubel, das Gedudel und all die Belanglosigkeiten des jährlichen Kaufwettbewerbes lasse ich hinter mir. Das geht mich alles gar nichts an. Meinen eigenen Advent allerdings, den gestalte ich mir.
Advent Advent
Es sind die kleinen schönen Dinge, die verzaubern. Wie beispielsweise eine Fahrt mit dem Riesenrad, die muss sein. Einmal mindestens steige ich in die Gondel, dazu gibt es eine Tüte gebrannte Mandeln und schon, ZACK – füllt sich mein Herz mit Giltzerstaub. So einfach? Jaaaaa!
Jetzt ist die Zeit der wonnigen Süße. Jeden Nachmittag genieße ich einen Tee – Darjeeling versteht sich – dazu Butterplätzchen, Stolle oder heiße Waffeln mit Puderzucker; herrlich schmeckt mir ein Kirschkompott mit Granatapfelkernen. Zu dieser Köstlichkeit gibt es in den nächsten Wochen ein Rezept von mir auf der Potsdamseite – schau mal rein.
Der Advent setzt bei mir so eine bestimmte Duftmarke. Eine Verbindung, die nicht wirklich greifbar ist, ein klitzekleines bisschen Kindheit, die Verklärung vom Frieden auf Erden und das Kindlein liegt in der Krippe – wobei es dort erst nach dem 24. liegen dürfte. Na, wenn du es genau nimmst, müsste die Wiege so lange leer sein. In diesen Dingen bin ich kleinlich. Hoho!
Riesenrad zum Tee
Steig zu mir in die Gondel, wir fahren eine Runde. Oben auf dem Foto siehst du ein kleines Riesenrad, das habe ich in Würzburg entdeckt. Wirklich putzig. Der Weihnachtsmarkt dort ist ein besonders schöner, mit Buden, die regionale Köstlichkeiten anbieten. Handwerk zur floralen Kunst, da kann sich der Potsdamer eine Scheibe von abschneiden. Ups? Hmmm, leider wahr!
Doch zurück zum Tee und der Gemütlichkeit der Stunde, gern serviere ich noch eine Buchempfehlung. Schau mal ganz oben auf der Fotocollage da liegt unter dem Kissen „Tea Time“ von Ingrid Noll. Ein Geburtstagsgeschenk einer lieben Freundin. Tee! Ja, der gehört zu meinem Leben dazu. Er bildet die Verbindung von Herz zu Hirn. Im Buch von Ingrid Noll geht es um Frauenfreundschaften, um Ideenbildung, Spinnereien und eine verhängnisvolle Affaire. Wie immer bei „Noll“ weht ein bisschen Tod durch die Seiten. Ein wirklich kleiner Schmöker für die Weihnachtszeit.
Nächste Woche ist der letzte Mittwoch vor Weihnachten, hast du all deine Erledigungen getätigt? Brauchst du noch eine Geschenkidee? Du könntest mich verschenken, als Privatköchin für das neue Jahr. Denk mal drüber nach: Ich bin zu haben – also bitte. Na, du weißt schon.
Also, wir sehen uns spätestens kommende Woche und ich rufe dir dann „Frohes Fest!,“ zu. Schöner die Glocken nie klingen, serviert wird dazu ein Elfchen*:
Mit einem Kuss aus der Küche – deine Katrine
Tee
die Kunst
ein Leben zu
genießen mit Wärme zum
Lichterglanz
und im Sinne der DSGVO #Werbung ohne Bezahlung, Links, weil ich es so mag: Bitteschön!