Sag Ja

Genuss Haltung 02.02.2022 keine Kommentare

Kennst du den großen Unterschied vom Jasagen zum „Sag Ja!“, das ist eine Frage der Haltung! Angepasst oder eher lebensbejahend, es kommt ganz darauf an, wie du dich ausdrückst. Sag Ja!, ist eine Aufforderung und das Jasagen eine Einverständniserklärung oder auch eine gezwungenermaßen Antwort. Häufig geht diese mit leichtem Stirnrunzeln, Augenrollen und einem „na gut“ vonstatten. Gestern in meiner Genussbotschft war auch das mein Thema: Fragen ohne Antworten, manchmal ist es besser zu schweigen als zu stammeln.

 

 

 

Mental stark kann niemand immer sein

Sag Ja

 

Einfach für sich selbst sein. Ich verstehe das sehr gut, manchmal geht es um den inneren Frieden. Du hast keine Lust auf Diskussionen, sagst halt einfach Ja. Vielleicht auch, weil du keine „echte Antwort“ hast.

Danach wird dir klar, dass das ein Fehler war. Mal größer mal kleiner, kommt auf das Jasagen an. Mental stark kann niemand immer sein, doch ein lebenslanges Netz mit doppeltem Boden führt in die eigene Unfreiheit. Du hast es in deiner Hand, es ist immer deine Entscheidung und wirklich wichtig, dies zu erkennen.

Einfach machen, ist nicht immer möglich. Zwänge, Konventionen oder die eigenen Lebensumstände legen dir die Kandare an. Kennst du dieses Zaumzeug für Pferde? Es wird grad diskutiert, ob es nicht sogar Tierquälerei sei solche Maßnahmen im Sport einzusetzen, um die feinfühligen Tiere zu domestizieren. Sofort taucht das Bild von Olympia 2021 auf, als die überforderte Reiterin auf das verweigernde Pferd einschlug. Puh! Ob sie das wohl auch getan hätte, wäre es ihr eigenes gewesen? Hat sie sich aus Verzweiflung und aus Angst vorm Versagen zu diesem Verhalten entschieden? Die eigene Kandare angelegt?

 

Unfreiheit führt zu Widerspruch

Im übertragenen Sinn ist das eine Art von Maulfang und damit geht es los – egal ob bei Menschen oder Tieren. Unfreiheit führt zu Widerspruch, da flippt nicht nur der Gaul aus – um bei diesem Bild zu bleiben. Und noch einen letzten Satz dazu, wer seine abhängigen Tiere derart missbraucht, wird sich Menschen gegenüber nicht besser verhalten. Das ist mehr als Jasagen, das ist Unterdrückung. Pfui!, und nun genug davon.

 

 

Sag Ja

 

Sag doch lieber Ja!, zum Leben und den schönen Dingen und Momenten! Meine Aufforderung an dich zum Sag Ja beziehungsweise der lebensbejahenden Einstellung zu dir selbst birgt etliche Chancen und Möglichkeiten. Heute gehen wir gemeinsam in die Küche. Du findest kochen super, hast jedoch wenig Ideen und deshalb traust du dir nix zu. Wie schade!

Kochen auf die einfache, simple Art macht viel Spaß. Du brauchst vor allem die Zutaten, die dir wirklich schmecken, etwas worauf du so richtig Lust hast. Sag Ja zum Kochen und leg los. Nudeln mag in meinem Umfeld jeder, also wie wäre es mit einer frischen Pasta zu Gemüse? Du möchtest viel lieber gestampfte Kartoffeln? Jaaa, die schmecken mir auch sehr. Außerdem können sie echte Tröster sein, mit heißer Butter, gehackten Nüssen und geriebenem Käse. Ganz große Liebe!

Sich selbständig zu ernähren ist ein Baustein. Mach dir einen Plan, wenn du unsicher bist. Genauso kannst du in allen anderen Ebenen verfahren, mit etwas Routine hört das Hadern auf. Gewürzt wird zudem mit einer Prise Mut.

Das mache ich nächste Woche zum Thema: Mut! Worauf warten, wenn das Gute und Spannende direkt vor dir liegt. Zu machen ist stark mit dem Wollen verbunden (das Thema habe ich letztlich bearbeitet) und nun mal wieder der Mut! Warum? Jeden Tag musst du Entscheidungen treffen, die sind nicht immer optimal, manchmal sogar falsch. Wie gehst du damit um? Die eigene Willenskraft fordert dir viel ab, da könnte eine Prise Mut in unterschiedlichster Form das Wohlbefinden erhöhen. Es bleibt also spannend und ich freue mich schon, dich nächste Woche hier zu treffen.

 

Katrine – mit der Idee von Monocausataxophilia*

 

 

*die Auflösung gibt es nächste Woche, versprochen 😉

Sag Ja

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