Wem vertraust du

Genuss Haltung 12.10.2022 keine Kommentare

Kannst du dich auf dich selbst und auf Andere einlassen: Wem vertraust du? Manchmal braucht es Zeit, Raum und Ruhe für Gespräche und Miteinander um überhaupt zu einander finden zu können. Welch ein großartiges Thema für den Herbst und Winter. Sehr wahrscheinlich brauchst du eine besondere Haltung um dem Geist das notwenige Fundament für diese Art des Seins geben zu können. Also, sag mir: Wem vertraust du?

 

Die Vertrauensbasis

Mehrfach erwähnte ich, dass das Vertrauen auf meiner DNA gänzlich fehlt. Ich bin nicht misstrauisch, eher vorsichtig. Wie letzte Woche erzählt, schaue ich mir Menschen, Situationen und Gelegenheiten genauestens an. Die Vertrauensbasis ist für mich ein gewagter Platz. Vielleicht so ein irres Ding – in oder auf dem Kopf. Hält es? Wann kippt es um? Wie vorsichtig sollte ich mich bewegen?,  – auch sprachlich!

 

Familienbande – dieses Ding mit dem dicken Blut

In meinem Umfeld gibt es Menschen, die sich stets innerhalb der eigenen vier Wände mit der Familie aufhalten, austauschen und die sind sich „irgendwie“ auch genug. Zur Kernfamilie kommen Vettern, Tanten, Onkel und Freunde der Familie dazu, dennoch ist der Kreis geschlossen. Gemeinsam singen sie zu jedem Geburtstag, es wird gebacken, gesotten und gelacht. „Blut ist dicker als Wasser,“ sagen sie und nehmen mich lachend in den Arm, „aber du bist doch auch Eine von uns!“ Herrlich, da stehe ich dann mittendrin und doch daneben, das ist in diesem Moment völlig unerheblich. Ist das Vertrauen?

Ja und da geht es schon los; denn soweit gehen meine Gefühle nicht. Ich schau mir das ganze Miteinander emotional eher von außen an. Meine Innigkeit und Freude ist wahrlich echt, diese Zusammenkünfte finde ich himmlisch, bin stolz, dass ich dabei sein darf. Aber vertrauen? Ja, bis zu einem gewissen Punkt. Sehr wahrscheinlich ist die Vertrauensbasis meine Achillesferse.

 

 

Wem vertraust du

Wem vertraust du

 

Lebenssituationen bringen viel Schwung und Nachdenklichkeit. Wie heißt es so schön: „Morgens Zirkus und Abends Theater!“ Jaaa, da ist was dran. Vertrauen ist eine irre Sache, sie basiert auch auf inneren Instinkten. Ohne Vertrauen kann eine Gemeinschaft kaum funktionieren. Wer immer misstraut ist kein guter Wegbegleiter. Hmm, verstehe ich und das ist auch meine Ãœberzeugung. Vielleicht lebe ich deshalb in (m)einem Minikosmos.

Mein Vertrauen basiert auf Urinstinkten, Wurzeln sowie guten Erfahrungen. Heimatgefühle schaffen Vertrauen – da steckt Sicherheit drin. Es ist ein sehr komplexes Thema. Wie oben erwähnt, könnte ein winterlicher Dauerbrenner werden. Mich treiben diese Gedanken sehr um!

 

Wen glaubst du zu kennen

Die psychologische Metaphase, die inneren Werte verknüpft mit dem Lebensweg, die machen viel aus – vielleicht machen sie mich zu der, die ich bin. Kennst du mich? Meine inneren Stärken, sogar einige Bedürfnisse liegen ziemlich offen hier herum, reicht das auch, um zu vertrauen. Wen glaubst du zu kennen und vor allem, woran machst du das fest?

Nächste Woche nehme ich dich mit zum Yoga. Sprechen wir über innere und äußere Bewegungen, gesundes Essen und darüber, ob es gelingen kann, Menschen zu verstehen. Ist Geben wichtiger als Nehmen?

Auf einen Austausch mit dir freue ich mich sehr. Ich glaube, ich hatte auch „was Heißes“ aus dem Ofen versprochen. Entschuldigung, das ist mir irgendwie durchgerutscht! Ruf mich bitte an, dann holen wir das nach.

 

Deine Katrine – im Gemütlichkeitsmodus 

… dazu serviere ich dir gern ein köstliches Boeuf aus dem Ofen mit kleiner Maus

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