Neulich im Supermarkt fragt mich eine fremde Frau: „Entschuldigen Sie, kaufen Sie eher bio oder regional?“ Ich schmunzele noch immer, du kannst dir vorstellen, wo dieses Gespräch endete. Die Privatköchin in mir hopst, die Dame platzt voller Freude und wir haben nun einen Termin in ihrer Küche. Toll! Und die Frage nach bio oder regional ist nicht trivial.
Der eigene Weg
Gut und gesund soll unser Essen sein. Die Lebensmittel möglichst vom Land, sprich regional. Doch ist das gleichzeitig bio? Die Antwort ist einfach, sie lautet klar und deutlich „Nein!“ Darauf folgt allerdings kein Entweder-oder, denn der eigene Weg sollte gefunden werden. Biogläubigkeit klingt für mich zu sehr nach Folklore. Nein Danke! So wie jede Form des Zuviel. Das schränkt mich ein, meine Freiheit hört beim Einkaufen nicht auf. Ganz im Gegenteil. Doch mein Weg, muss nicht deiner sein.
Es ist immer und immer wieder die alte Leier: Was ich mag, muss dir noch lange nicht schmecken!, und meine Überzeugungen, Werte und Prinzipien sind vielleicht teilweise deckungsgleich mit deinen, möglicherweise auch nicht. Muss gar nicht sein. Komm wir reden Klartext. Mag ich. Weißt du längst.
Bio oder regional ist kein Glaubensbekenntnis! Du entscheidest und häufig steckt die Wahrheit auch im Portemonnaie. Ich kann das sehr gut verstehen. Wobei. Die letztlich behandelte Frage, was essen wir heute?, kommt auch mit weniger Geld aus. Frisch bedeutet nicht gleich teuer. Also bio oder regional entscheidest du, doch regional ist leicht. Hier in Brandenburg gibt es viele Möglichkeiten Obst und Gemüse einzukaufen – guck mal HIER. Und auch in anderen Landstrichen ist das möglich – du hast die Wahl. Manchmal ist es mit etwas Aufwand verbunden, das könnte es dir wert sein.
Wie bei den meisten Dingen und auch Entscheidungen geht es um die Prioritäten. Was ist wirklich wichtig? Vielleicht magst du dich diesen Sommer komplett neu erfinden? Probierst die Frische aus. Versunkener Natur-Joghurt mit Beeren. Hach, beim Joghurtthema scheiden sich gleich wieder die Geister. Also, welchen Weg gehst du?
Bio oder regional
Bei all den Regelungen und Verboten reagiere ich mit mehr als einem Kopfschütteln. Von mir bekommst du Empfehlungen, sozusagen Kann-Optionen. Wie du dich ernährst, ist deine Sache. Ob nun bio oder regional, jaaa!, das mache ich übrigens meist vom jeweiligen Produkt abhängig. Pestizide werden überall eingesetzt, bei den Biobauern sind die Vorgaben höher und es heißt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Beim Einkaufen hilft es, richtig zu planen. Niemand nimmt sich die Zeit von einem Wochenmarkt zum nächsten zu fahren. Oder von einem Bioladen, zum Discounter und dann noch mal aufs Land. Das ist zu aufwendig. Abhilfe schaffen die sogenannten Biokisten, die gibt es jedoch nicht überall und da spielt auch der Preis eine Rolle. Was ist zu tun? Klug einzukaufen, besonders wenn du mit mehreren Personen zusammen wohnst, eine Familie mit Kindern braucht andere Lebensmittel als eine allein lebende Person.
Ein Speiseplan schafft Abhilfe
Letztlich stellte ich dir einen Speiseplan vor. Der macht wirklich Sinn. Hast du dich darauf eingelassen? Einige Basisprodukte solltest du auf Vorrat kaufen. Bei mir im Kühlschrank gibt es immer Salat, Möhren, Lauchzwiebeln und meist auch eine Rolle Blätterteig – für eine schnelle Tarte. Tipps und Tricks findest du nicht nur bei mir – das wäre für mich fantastisch *hihi – sondern sowohl im weltweiten Netz und auch in etlichen guten Magazinen.
Die Küche ist viel mehr als nur der Ort des Zubereitens, sie könnte Wohlfühloase sein und der Platz für deinen Genuss. Sie bietet Raum für Kreativität – auch mit wenig Zeit. Und die Frage nach bio oder regional kann ich dir mit meinem sehr persönlichen Impuls beantworten: Du bist was du isst.
Fühlst du dich komplett fit, hast weder Allergien, noch Heuschnupfen noch Unverträglichkeiten, dann scheinst du dich recht gut zu ernähren. Möchtest du etwas ändern? Schick mir eine Mail an ed.nh1714686133ileni1714686133rtak@1714686133ssune1714686133g1714686133 wir können gemeinsam einen Speiseplan für dich erstellen. Regional ist übrigens mein Favorit. Vor allem bei Fleisch setze ich auf die Produzenten, die ich persönlich kenne. Wenn du hier in der Gegend wohnst, kannst du davon profitieren.
In den nächsten Tagen verabschieden wir uns vom Spargel. Am 24. Juni zum Johannistag, dieser ist eng mit dem heutigen Tag verbunden – der Sommersonnenwende! Es ist wie immer im Leben, ein Kommen und ein Gehen. Ich serviere dir nächste Woche köstliche kleine Partygenüsse. Was hältst du von einem Gemüsesülzchen?
In diesem Sinne gibt es eine herzliche Umarmung von …