Das innere Zuhause

Genuss Gedanken 18.10.2023 keine Kommentare

Die eigenen Gedanken zu sortieren, das innere Zuhause aufzuräumen!, das ist immer wieder eine Wohltat. Die Ordnungssysteme sind ja seit einigen Monaten ab und zu mein Thema. Das liegt daran, dass ich dazu als Speakerin und Unterstützerin arbeite. Ordnung zu halten, das wissen wir spätestens seit Marie Kondo, ist ein Muss – auch für das innere Zuhause. Es geht um die Wertschätzung, die Nachhaltigkeit und natürlich auch um ein „schönes“ eigenes Daheim.

 

 

Das innere Zuhause

 

Ordnung zu halten liegt ein bisschen wie der gute Geschmack auf meiner DNA. Ich kann es nicht leiden, wenn „Sachen“ rumliegen oder die Schränke nicht akkurat aussehen. Warum? Der Purismus meiner Speisen spiegelt sich in meiner Küche, ganz besonders in meinem Kopf und somit auch in meinen vier Wänden wider. Ist doch logisch, das eine folgt auf’s andere! Das bedeutet jedoch nicht, dass es steril ist, ganz im Gegenteil. Die Stilelemente, das Miteinander in Gänze muss passen. Da strahlen auf den Tellern die einzelnen Komponenten, farblich und selbstverständlich geschmacklich in einer Beziehung. Das Zusammenspiel der Jahreszeiten, der Farben, der Produkte und meiner ganz persönlichen Note stecken in jedem Detail.

Es geht um die eigene Tiefe, die Wirkmächtigkeit der Worte und darum, Haltung, Gesicht und Herz zu zeigen. Es ist immer der konkrete Punkt, das gesetzte Zeichen und darum geht es.

Beim Essen, genauso wie bei meiner Gedankenflut und zuletzt auch in meinen Schubladen gilt: Das innere Zuhause braucht Raum, Zeit und eben Ordnung. Ich setzte wie bei all meinem Tun auf das Zusammenwirken, das gelungene Miteinander innerhalb der Aktion. Es sind die durchdachten, guten Strukturen, die meine Arbeit mit meinem perșnlichen Leben verbinden Рfest zusammenhalten.

 

Schubladendenken

Und nein, nein, es geht hier nicht ums Schubladendenken, auch nicht um Vorschriften, es geht um ein klares Gefüge. Um die Matrix – meine! Dieser folgen automatisch Konsequenzen. Das eigene Handeln bestimmt das Sein, ohne Raum und Rahmen kann ein gelungenes Leben nicht stattfinden. Das Chaos ist vorprogrammiert. Die innere Ordnung hilft im täglichen Leben, das ist meine Definition vom Lebenskonzept!

Denken. Sein. Essen. Die eigenen Grundbedürfnisse zu klären, auch zu stärken und diese hin und wieder zu überdenken, das ist im Grunde simpel. Das weißt du selbst! Es für sich selbst auf den Punkt zu bringen, JA!, das könnte eine kleine Schwachstelle sein.

 

 

Die Grundbedürfnisse

 

Mit Bedürfnis meine ich hier nicht den Mangel, eher den Wunsch: Das innere Zuhause ist ein Ankerplatz, um den zu erhalten, ist es wichtig, das eigene Maß von Stabilität und Ordnung zu kennen. Manifestiert werden diese Bedürfnisse durch seelische, körperliche und auch soziale Sicherheiten. Das lässt sich nicht mal eben so nebenbei neu ordnen.

Dazu empfehle ich die Bedürfnispyramide nach Maslow – das ist ein guter Einstieg, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Es ist elementar zu wissen, was notwendig ist, aber eben auch – was losgelassen werden sollte, oder sogar muss. Es macht keinen Sinn, die Erwartungen in Schließfächer zu packen, die sind höchstens als Zwischenlösung ein Trick, um sich etwas Luft zu verschaffen.

 

Das innere Zuhause ist dein Platz

Das Leben ist kein Märchen, manchmal ist es jedoch sehr schön und auch hilfreich ein bisschen zu träumen. Die Ordnung im eigenen Selbst hat wie alles im Leben, viele Gesichter. Der Herbst bringt ein bisschen Ruhe und Stille. Zeit sich bei einem Tee gemütlich zuhause aufzuhalten – dazu gibt es heute eine Buchempfehlung: Der Mariannengraben von Jasmin Schreiber – unfassbar berührend. Leise. Melancholisch. Und doch auch mit einer kleinen, feinen heiteren Note. Fast wie ein besonderes Dessert – wenn dieser Vergleich erlaubt ist.

Nächste Woche lade ich dich herzlich zu einem Mittagessen ein: Mein Leibgericht steht auf dem Programm. Ja, das ist ein klitzekleines bisschen geschummelt; denn ich habe nicht nur eins, HAHA. Das ist ja bekannt. Dennoch, am Mittwoch da gibt es wundervolle Erinnerungen, die werden auf dem Teller liegen und dann mein Herz erwärmen. Weil’s Liebe ist!

 

In diesem Sinn sende ich dir bunte Blätter, Kastanien und einen duftenden Apfelkuchen gibt es noch dazu, hmmmmm!

 

Deine Katrine

Das innere Zuhause

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