Die Leichtigkeit

Genuss Haltung 16.08.2023 1 Kommentar

Bedürfnisse machen die Leichtigkeit häufig zu einem verwickelten Knäul. Wie damit umgehen? Meine Haltung zu mehr Verständnis hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Dennoch, manchmal bleibt eine gewisse Sprachlosigkeit. Öffne deinen persönlichen Instrumentenkasten, schau und fühle genau hin, falsche Schlüsse sind schnell gezogen – das könnte eine Sackgasse sein.

 

Die Emotionen-Ordnung

Die Leichtigkeit

Jammern und Angst sind sehr deutsche Eigenschaften, so eine Art Bio-DNA, die sich vor allem in der Sprache manifestiert. Hör mal genau hin. Und guck dir die Leute in deiner Umgebung an, schlechte Laune gibt es gratis dazu. So schade! Und noch viel unnötiger. Klar, Probleme sind da. Kosten steigen. Der Krieg, die Ungewissheiten bleiben. Dennoch! Es gibt Halt und Orientierungen. Die Landkarte der Gefühle ist bunt und groß, da treffen Bedürfnisse und Wünsche aufeinander. Kannst du sie auseinanderhalten? Da fängt das Dilemma an. Die Emotionen-Ordnung schafft neue freie Räume.

Grundsätzlich ist es immer die Frage nach dem Warum? Deine innere Verletzbarkeit trifft genau ins Schwarze. Es mangelt dir an Anerkennung, Mitgefühl und Verständnis. Mangel ist der größte Indikator für die eigene Unzufriedenheit. Also lautet der erste Schritt: Komm aus dem Mangel und das kann wirklich leicht sein. Die innere Ordnung herzustellen gelingt mit einem langen Spaziergang, dem Aufschreiben der Gedanken und bestenfalls mit einem ersten Schritt zu einer vertrauten Person. Ein intensives, offenes Gespräch wird Klärung bringen. Damit sausen die Sorgen nicht davon, doch ausgesprochene Nöte werden meist automatisch kleiner.

Besitz lindert deinen Mangel übrigens in keinster Weise. Einen Einkaufsbummel kannst du dir sparen. Das Geld für das nächste XY-Dingsbums investierst du lieber in eine gute Stunde „Selbstliebe.“ Frag dich, was du dir gern gönnen möchtest.

 

Eine Frage der Haltung

Grundsätzlich gilt es die Leichtigkeit zuzulassen. Hierbei geht es eher ums Weniger als ums Mehr. Das persönliche Glück findest du leider nicht am anderen Ufer – schöner Kalenderspruch, denkst du! Hmmm, kann schon sein, ist leider wahr! Es ist tatsächlich eine Frage der Haltung. Du kannst immer schielen, meckern und dich als „armes Hasi, Mausi“ oder was auch immer sehen, doch das nervt. Deine Mitmenschen werden schon die Augen rollen, wenn du wieder anfängst zu klagen. Lass das! Deinen Zustand macht das nur schlechter.

Worum es bei der Leichtigkeit des Seins geht ist es als erstes die Gedanken abzuschütteln, die dich hemmen. Das Schöne zu betrachten. Hast du den doppelten Regenbogen gesehen? Sofort fallen mir die Geschichten vom golden Schatz ein. Am Ende des Regenbogens wohnt das ewige Glück, niemand hat es je gefunden. Ein Narrativ, das zu herrlich ist, um es wahr werden zu lassen.

 

 

Die Leichtigkeit

 

Zu träumen ist fein, es macht auch mir Freude, mich manch Tagtraum hinzugeben. Achtsamkeit ist geboten! Sich in verqueren Ideen zu verstricken bringt dich sprichwörtlich zu Fall. Es ist das Zuviel, was dich zweifeln lässt. Das Glück wendet sich meist denen zu, die weniger wollen. Sich mit den Anderen zu vergleichen, ist der Beginn des Teufelskreises! Eine entscheidende Frage lautet: Was bedeutet Glück für dich? Ist es immer genau das, was du nicht haben kannst? Sei ehrlich! Woran mangelt es dir?

Wobei Mangel an sich schon meist ein viel zu dickes Brett ist, das lässt sich nicht so ohne Weiteres durchbohren. Die Leichtigkeit zu erlernen, ist möglich. Womit fängst du an?

 

Die dicken Steine auf der Seele

Zeichne doch mal bitte eine Zufriedenheitspyramide. Was das sein soll? Unten liegt dein eigenes Fundament, die seelische Gesundheit. Wie steht’s damit? Kannst du dich selbst gut leiden? Und nein, das hat nichts mit Egoismus zu tun. Wie groß ist dein Bedürfnis nach Sicherheit? Die dicken Steine, die auf der Seele lasten, das sind die größten Ãœbeltäter.

All dies hier Beschriebene ist ein Batzen, der nicht von allein verschwindet. Ein gedankliches Modell ist individuell, die Welt ist kompliziert. Es gibt keine Grundregel für das eine gute Leben! Wie stellst du dir dein eigenes gutes Leben vor? Der berühmte Griff nach den Sternen gleicht einer Utopie.

Puh! Jetzt habe ich dich strapaziert. Ja, das muss auch mal sein. Nächste Woche lege ich noch eine Schippe drauf: Meine Zufriedenheitsformel kommt mit dem inneren Ordnungssystem zu dir. Dabei kannst du gern an die Hummel denken, bestimmt kennst du Willi von der Biene Maja. Haha. Nein, es wird keine Kindergeschichte, eher passt die Aussage: Eine Hummel ist eine Wildbiene mit einem sehr dicken Po, dass sie fliegen kann, gleicht einem Wunder. Und? Du kennst die Antwort, die Hummel weiß das nicht, darum fliegt sie auf und davon.

Der Gedankenflug – könnte auch ein schönes Thema für uns sein! Mach dich bereit, pack die Leichtigkeit ein und streif all die inneren Bedenken ab, also die hausgemachten. Gönn dir was! Eine Kleinigkeit wirkt bereits Wunder.

Vom Müssen zum Wollen, vom Innehalten zum Machen – statt Glück nimm einen Löffel Zufriedenheit, das ist eine kleinere Einheit und denk immer daran: Perfektionismus ist unmenschlich!

 

Herzlichst deine Katrine, die kann, weil sie will, was sie muss …

 

Die Leichtigkeit

One thought on “Die Leichtigkeit

  • 17. August 2023 at 14:36
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    Liebe Katrine – D A N K E für diesen Artikel – er war mal wieder sehr hilfreich. Die dicken Steine sind weg. Nochmals danke. Jutta.

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