Klare Verhältnisse

Genuss Einfach sein 26.04.2023 keine Kommentare

Um souverän durch diese Zeitenwende zu kommen brauche ich klare Verhältnisse. Könnte einfach sein, gäbe das Leben den Takt vor. Zu viel Konjunktiv! Wie können wir dennoch gemeinsam frei und offen leben? Wir müssen reden! Hast du eine ganz persönliche Strategie? Hermann Hesse hat eine einfache Formel geschaffen: „Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich. Jede Bewegung unserer Seele, in der sie sich selber empfindet und ihr Leben spürt, ist Liebe. Glücklich ist also der, der viel zu lieben vermag.“ Lass diese Idee bitte einen Moment wirken, du kannst sie inhalieren. Ganz tief einatmen. Genießen wie eine klare Suppe oder die frische klare Luft des Frühlings bis tief in den Brustkorb ziehen. Ahhhhhh!

 

 

Klare Verhältnisse

Klare Verhältnisse

Eine Seelenbotschaft, die fantastisch wirkt. Hermann Hesse gehört zu meinen Lebensbegleitern, dieser Satz: Glück ist Liebe!, den werde ich ab sofort häufiger nutzen. Da weiß das Gegenüber, woran es ist. Klare Verhältnisse zu schaffen, ist bekanntermaßen mein Ding. Im unbekannten Trüben zu fischen, das kann ich gar nicht leiden. Darum finde ich es auch gut, Gefühle, Gedanken und Ideen auszusprechen. Sachlich zu bleiben ist eine Tugend, im Gespräch vor allem in einer Diskussion ist das zwingend erforderlich.

Sei du selbst, ist schon ein etwas abgegriffener Satz, für mich stimmt er jedoch immer wieder. Dazu serviere ich hier heute eine herrliche klare Suppe. Die kann als Basis für unterschiedliche andere Suppen und etliche Speisen dienen. Baukasten-Essen sind für mich so eine Art „Nonplusultra!“ Im Kühlschrank lagern meist gekochte Vorräte, die kann ich mit Suppe ergänzen. Reis ist ein toller Begleiter, Kartoffeln und Nudeln sind immer willkommen. Fast alles was du gern isst, kann in deine Speise. Du isst was du magst! Lass dich nicht verunsichern. Es gibt keine Regeln, die dir vorschreiben was du zu essen hast. Hey, soweit kommt’s noch – pöff!

 

Gib den Eierstreifen einen Namen

Manchmal brate ich ein größeres Omelett und esse davon zwei Mal. In Streifen geschnitten sind sie eine Art „Flädle,“ wobei Original bestehen diese aus Pfannkuchen. Na, meine Eierstreifen kommen ohne Mehl aus, sie sind eher „gebratener“ Eierstich. Hach, diese Kreation muss einen eigenen Namen haben. Hast du eine Idee? Suppenstreifen, Seelenpflaster – sowas in der Art, oder??

 

Was darf in der Brühe nicht fehlen

Suppe aus Gemüse ist komplett einfach und gelingt immer. Einen hohen Topf mit Lauch, Sellerie, einer ganzen Zwiebel, Möhren und Pastinaken aufsetzen. Dahinein gebe ich immer ein bis zwei Lorbeerblätter, fünf Wacholderbeeren und etwas Salz sowie ein bisschen Zitronensaft. Die Säure gibt der Brühe schon ein gewisses Etwas. Später kommen noch weitere Gemüsesorten nach Lust und Laune dazu. Außerdem gibt es je nach Jahreszeit ein gritzegrünes Kräuteröl.

Spargelsuppe ist mein ganz besonderer Favorit, also jetzt in der Saison des Königsgemüses. Ich liebe sie mit kleinen Hackbällchen, und Kartoffelstückchen. Dazu gibt es gehackte Petersilie. Diese feine Speise ist allerdings nicht klar. Das wir uns da richtig verstehen. Ach und nächste Woche gibt es noch weitere Rezepte unter anderem ein Spargel-Chili und eine Quiche mit Spargel – du kannst dir schon mal die Lippen lecken!

 

Reinheitsgebote

Um noch einmal auf die klaren Verhältnisse zurückzukommen, es gibt durchaus einige liebenswerte Regeln. Also nicht nur beim Suppe kochen. Es sind die Gebote, die hinter den Frauen stehen (nicht ganz ernst gemeint, na das weißt du 😉 ) wobei ich ja letztlich die schönen Klischees am Wickel hatte und es durchaus hartnäckige Fehlinterpretationen gibt. Sei’s drum.

Meine Reinheitsgebote gehören in meine sehr persönliche Zuständigkeit. An erster Stelle steht die Klarheit der Sprache, Höflichkeit ist für mich selbstverständlich. Dabei geht es nicht ums Drumherumreden, das ist meine Sache nicht. Ehrlichkeit besitzt ebenfalls so seine eigenen Tücken. Es ist gut, sich an die Wahrheit zu halten, doch sollte sie nicht immer ausgesprochen werden. Klare Verhältnisse lassen sich nicht durch Verletzungen, Übertreibungen und vor allem nicht, durch den eigenen Blick herstellen.

Beide Seiten wollen betrachtet werden. JA!, das ist nicht immer leicht, davon spreche ich auch gar nicht. Also, eher selten. Diese Form der Betrachtungen nehme ich mit in die nächste Woche. Da geht es sehr deutlich um das Ja und das Nein! Beide Aussagen werden für mich noch allzu häufig hinterfragt. Wenn ich „nein“ sage, dann brauche ich keine weiteren Fragen nach dem Warum oder Ãœberzeugungsworte. Nein!, Danke. Hoffentlich sagst du JA!, zu mir und meinen Texten. Bis nächste Woche, ich freu mich auf dich!

 

Liebste Grüße mit einer klaren Suppe auf dem Herd, deine Katrine

 

… ach und für die Freunde der klaren Sachen gibt es hier noch geklärte Butter, die habe ich immer im Kühlschrank. Bitteschön!Geklärte Butter

 

 

 

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