Wahre Heimat

Genuss Landküche 08.02.2023 keine Kommentare

Früh am Morgen, wenn der Nebel sich lichtet, dann kommt die wahre Heimat zum Vorschein. Dieses immer wiederkehrende Gefühl der Geborgenheit hat bei mir unfassbar viel mit den Gerichten meiner Kindheit zu tun. Das Beste vom Einfachen – Landküche! Der Duft nach heißer Butter, einzigartig. Die Suppen und Kuchen meiner Großmutter Martha, die Steaks und der Fleischtopf nach Stroganoff meiner Mutter Jutta, diese Erinnerungen machen mein Herz weit.

 

 

Ein gutes Immunsystem

Fotocollage

 

Du erinnerst dich, vor kurzem schrieb ich, frag Großmama und diese Gedanken rund um die wahre Heimat verfolge ich noch weiterhin. Meine persönliche Landküche orientiert sich an den Jahreszeiten. Jetzt im Februar gibt es bei mir häufiger Chicorée, der passt zu vielen meiner Ideen. Leider kommt er seit einigen Jahren ziemlich angepasst daher, seine Bitterstoffe sind kaum noch zu schmecken. Sehr schade! Dennoch ist er ein sehr gesunder Begleiter, er enthält reichlich Vitamin A, B und C, Zink und Folsäure stecken auch in ihm.

Ein Muntermacher, der den Stoffwechsel fördert und auch noch gut zum Darm ist. Gute Güte, so ein Alleskönner und doch eher ein Verschmähter. Häufig werden „die Alten“ über Bord geworfen, in der sogenannten modernen Veganer-Küche finden viele deutsche Sorten keine Beachtung. Nun denn, sollen „die Jungen“ das machen – ich mach (wie immer) lieber mein eigenes Ding.

Jetzt im Winter ist mein Essen bunt: Orange, Grün, Rot und Violet. Na? Welche Gemüse und Obstsorten fallen dir dazu ein? Für eine stärkere Abwehr, ein gutes Immunsystem ist eine entsprechende Ernährung essentiell. Du hast es in der Hand. Absolute Spitzenklasse sind die Produkte, die ohne viel Tamtam daher kommen. Mangold, grüne Blattsalate, Rote Bete und ganz besonders wichtig sind alle Sorten von Nüssen. Cashews und Macadamia können den Cholesterinspiegel senken, Pistazien und Walnüsse haben einen sehr hohen Omega-3-Gehalt. Dazu serviere ich dir einmal in der Woche Hülsenfrüchte und schon ist der Speiseplan abwechslungsreich und gesund.

 

 

 

Wahre Heimat

Heimatessen

 

In meiner Küche kommen die jahreszeitlichen Produkte zum Einsatz, wobei ich schon lange nicht mehr so streng bin, wie noch vor einigen Jahren. Heute lasse ich auch mal diese berühmten „Fünfe grade sein“ und kaufe Beeren aus Peru. Jaaaa! Ich weiß es, das ist im Winter eigentlich ein „Nogo“ – dennoch möchte ich auf manche Zutat nicht verzichten. Kannst du jetzt gern den Kopf schütteln, das habe ich früher auch immer gemacht (haha).

Zurück in die wahre Heimat!, dieser ganz eigene Genuss schlummert in jedem von uns. Was du gern isst, das hat häufig mit deiner Herkunft zu tun. Da heute eher rasch und unkompliziert gegessen wird, fällt die Heimat öfter hinten runter. Pech gehabt. Die einseitig Essenden verpassen so viel. Aber Bitteschön, das ist gar nicht mein Thema. Meine wahre Heimat hat so viele Geschmäcker, die unterschiedlichsten Zutaten, Speisen und auch Getränke liegen in meinem Erinnerungskästchen. Die einzelnen Städte und Bundesländer in denen ich lebte, begleiten mich. Das ist so eine wundervolle Geschmacksache! In den nächsten Wochen nehme ich dich immer mal mit. Als erstes treffen wir uns gedanklich im Rheinland.

 

 

Wenn et Trömmelchen jeht

Dort nimmt nächste Woche der Karneval in meiner alten Heimatstadt Köln an Fahrt auf. Mich haben diese verrückten Sitten nie erreicht, allerdings sage ich zu einem frisch gezapften Kölsch niemals nein. Auch mit einem Halve Hahn kannst du mich sehr gern locken, ich liebe diese landestypischen Gerichte. Deshalb mache ich das Brauchtum zum Thema. „Wenn et Trömmelchen jeht,“ das ist nur eines dieser Lieder, die mich immer wieder schmunzeln machen. Die fünfte Jahreszeit gehört in manchen Regionen zum Leben dazu, das kannst du mögen oder nicht, für mich stellt es eine großartige Tradition dar, auch wenn ich nicht daran teilhabe.

Wie steht es um dich? Bist du ein Karnevalsjeck? Sagst du eher „Alaaf“ oder „Helau“ – hach da gibt es viele Unterschiede und es ist völlig egal welche körperlichen, gedanklichen und geschmacklichen Neigungen du hegst – im Karneval ist für die Feiernden die Freude das Größte. Das Leben kann so schön und unkompliziert sein. Ohne dieses oder jenes gender-vegane-Gedöns. PUH! Ja, ein gänzlich anderes Thema. Wir sehen uns nächste Woche, vielleicht kommst du als Funkenmariechen daher oder … ach ich lass das jetzt lieber 😉

 

Katrine – mit einem Kuss aus der Küche 

 

 

 

 

 

 

 

#Verlinkung aus Freude am Genuss Рohne Bezahlung (versteht sich von selbst) Bittesch̦n!

 

 

Wahre Heimat

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert