Eine geschmackvolle, heiße Suppe, das ist Balsam für die Seele. Ich bin eine ganz große Suppenliebhaberin. Jetzt kommt so langsam die Zeit der Bouillon, der Pho – diese kräftigen Brühen stehen ab Oktober (je nach Wetterlage) bis meist in den März hinein auf meinem Herd. Ich liebe es regional, jahreszeitlich und doch immer auch mit diesem extra Twist. Einer Portion Ãœberraschung für die Zunge. Die Suppe kocht sich im Grunde von allein, die Qualität der Zutaten gibt den Geschmack. Mit oder ohne Fleisch, viel Gemüse und ich lieb Eierstich – gern zeige ich dir die einfachste Art diese Köstlichkeit zuzubereiten. Ruf mich einfach an.
Seelensuppe
Der Herbst steht vor der Tür und ich sage ihm von Herzen „Hallo du bunter Geselle!“ Diese Färbung der Blätter, diese morbide Landschaftsentwicklung, das raschelnde Laub – all das ist wirklich Balsam für die Seele, meine! Und, wie steht’s um dich? Brauchst du ein bisschen Trost für den ersten Blues des kastanienbraunen Daseins? Kerzenschein und Suppenduft ziehen gemeinsam durch mein Zuhause, es heimelt – irgendwie riecht es nach Erinnerungen. Die Seelensuppe meiner Kindheit stammt aus dem Haus der Familie Wille – meine Patentante Ulla und ihr Mann Willi leben in einem stattlichen Haus mit riesigem Garten. In den Beeten blühen im Sommer Rosen, im Herbst Astern, daneben werden Gemüse, Kräuter und Obst angebaut.
Solide und gut
Meinen ersten Eierstich koche ich mit Tante Ulla, da bin ich höchstens zehn Jahre – ist schon nen Moment her, hach, aber unvergessen! Auch die eingeweckten Birnen, Kirschen und vor allem diese riesige Küche mit eigener Speisekammer, davon habe ich immer geträumt. Solide und gut, ohne großes Tamtam wurde jeden Tag frisch gekocht! Selten gab es Fleisch, eigentlich erinnere ich das gar nicht. Dafür wurde Marmelade gekocht, sowie immer Plätzchen und Kuchen gebacken. Könnte fast ein Selbstversorgerhaushalt gewesen sein. Ach ja, der Herbst holt die verwunschenen Geschichten ans Licht und der beginnt am Samstag – ich freue mich auf die nebeligen Morgende, den heißen Tee und ein dickes Butterbrot mit Honig.
Balsam für die Seele
Me-Time ist immer im Herbst und noch viel mehr im Winter. Mein Balsam für die Seele wohnt (wie bereits erwähnt) in den Suppentöpfen, aber auch in gemütlichen Socken zu faszinierenden Geschichten, Bücher, Filme und natürlich das Theater. Auf meiner Buchliste stehen „Die Freiheit allein zu sein“ von Sarah Diehl und auch „Kleine Kratzer“ von Jane Campbell – um nur zwei Titel zu nennen. Buchempfehlungen sind kompliziert – ich halte mich ehrlich lieber zurück. Der Geschmack ist zu individuell um wirklich Balsam für die Seele zu werden.
Beim Lesen ist es wie beim Essen – ich brauche jahreszeitliche Genüsse. Das leichte Essen des Sommers wird mit schwerer literarischer Kost vermischt. Im Winter, aber nein – soweit sind wir noch nicht. Heute gibt es neben der Suppe auch noch mal Tomaten in Hülle und Fülle, dazu diesen dicken Mozzarella aus Jüterbog – das ist eine echte Herzensempfehlung und du kannst ihn online bestellen, falls es ihn bei dir nicht zu kaufen gibt.
Zwei zu Eins
Selten lasse ich mich derartig hinreißen, also bei Fremdprodukten, manchmal muss es jedoch sein. Wobei klarzustellen ist, dass ich Herzenswerbung mache, ohne Bezahlung – versteht sich. Produkte zu empfehlen ist ein bisschen wie ein Blind-Date, oder ein plötzlicher Kuss, huch! Diese verrückten Möglichkeiten beflügeln die Phantasie. Das mag ich. Den Optimismus anzufeuern, hei hei – lass den Kopf nicht hängen, wir können es uns gemeinsam immer wieder hübsch machen. Zwei zu Eins bedeutet, dass wir Zwei uns nicht von Eins (dem Pessimismus) unterkriegen lassen. Und natürlich ist das auch ein Umtauschkurs oder die Masseinheit für was auch immer. Nächste Woche erzähle ich dir mehr dazu – bleib am besten gleich hier.
Mit Herzenswärme, einer köstlichen Suppe und …
… mit einem Kuss aus der Küche, deine Katrine
… und weil es sein muss #Werbung aus Ãœberzeugung ohne Bezahlung: Bitteschön – für die DSGVO.