Betrachtungen

Genuss Botschaften 22.05.2024 keine Kommentare

Sich intensiv und tief mit den Dingen des Lebens auseinander zu setzen, diese Betrachtungen schmecken mir gut. Sehr sogar! Die kleinen Botschaften, die ich in der Literatur finde, aus Filmen aufschnappe und die mir wie beiläufig in den Schoß fallen, die machen das Dasein reich. Sich mit Geschichten zu befassen, das bedeutet in erster Linie, zuzuhören. Herrlich. Wenn Personen bereit sind, ihr Leben auszubreiten oder zumindest Teile davon, dann geht mir das Herz auf. Dazu ist es erforderlich mit sich selbst im Reinen zu sein, wie es wohl nur mit sich selbst möglich ist. Keiner kennt mich so, wie ich mich kenn. Klar, seit vielen Jahren führe ich ein sehr inniges und intimes Zusammensein mit mir – Offenheit und Reflektion inklusive.

 

 

das innen zum leben erwecken

Betrachtungen

 

Sich immer und immer wieder zu überprüfen, kostet Kraft – lohnt sich jedoch! Es ist sicherlich ein großes Gut sich jenseits der Social Media Kanäle innerhalb der eigenen Betrachtungen aufhalten zu können. Das Innen zum Leben zu erwecken! Sich mit sich selbst zu befassen, Fragen zu erarbeiten, um sie dann – im besten Fall – beantworten zu können. Dabei gilt es, sich zu vertrauen. ehrlich zu sein. Nicht immer leicht. Texte, Bücher, Geschichten und Gedichte sind willkommene Begleiter. In den vergangenen Monaten bin ich Franz Kafka etwas näher gekommen – der Film „Die Herrlichkeit des Lebens“ sowie das grandiose Buch „Um sein Leben schreiben“ von Rüdiger Safranski lassen viele Bilder in meinem Kopf entstehen. Ich liebe es abzutauchen, dieser Eskapismus mag in eine Welt führen, die mit dem Heute wenig zu tun hat – mir gefällt sie. Und, wer selbst nur wenig von Kafka gelesen oder gehört hat, der weiß, er kann ziemlich düster und zerstörerisch sein.

 

Die Zartheit des Moments

Gleichwohl gibt es auch dieses Innige! Das tiefe Gefühl der Verbundenheit mit dem Wort, der eigenen Phantasie – welches sodann in kompletter Zerstörung endet. Nicht gut genug: Unverstanden! Die Zartheit des Moments in der Darstellung von Kafka im oben genannten Film, ist überwürzt – kaum auszuhalten die Zerrissenheit. Die Macht der Gefühle – besonders die Macht des ewig abweisenden, kalten Vaters. Ein Konflikt, der nicht nur diese Generation betrifft!

 

 

 

Betrachtungen

 

Sich dem Leben, dem eigenen Sein in Gänze hinzugeben, das erfordert vor allem Mut. Die eigene Lebensqualität zu verbessern, sich den Betrachtungen der Wirklichkeit zu stellen – naja – das ist nicht leicht. Platz im Kopf, in der Seele und im Herzen zu machen, den Gedankenschrott zu entsorgen, das ist harte Arbeit. Wozu das? Jaaa!, diese Frage kannst du für dich selbst beantworten. Aufzuräumen, sich den eigenen Schmutz von der Seele zu waschen, ist ein Schritt in die echte Freiheit.

Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wer zögert oder nicht so genau weiß, wie die eigenen Kästchen und Schubladen zu sortieren sind, der holt sich Unterstützung. Es ist eine fabelhafte Idee, sich mit einer fremden Person zu unterhalten. Und nein, es bedeutet nicht sich auf eine Couch zu legen. Und selbst wenn?

 

Die Perspektive wechseln

Den eigenen Weg zu gehen, sich in Einbahnstraßen nicht festzufahren oder dem Wendehammer eine Chance zu geben – das ist grundsätzlich eine Kann-Option! Niemand muss irgendwas, häufig fehlen sinnbildlich die richtigen Schuhe. Die Perspektive zu wechseln, sich selbst zu vertrauen und einfach mal zu machen – das liegt nicht in unserem Wesen. „Wir“ gehören einer Sicherheitsgesellschaft an, möglichst Vollkasko 😉

Na Bitteschön, meine Sache ist das nicht. Ich schöpfe lieber aus dem großen Topf der Genüsslichkeiten, lasse mich wahnsinnig gern überraschen und schaue immer wieder über den Tellerrand. Treffen wir uns und lassen die Betrachtungen zu – es gibt immer etwas zu entdecken. Nächste Woche sprechen wir ein bisschen intensiver darüber – freu mich auf dich!

 

Herzlichst deine Katrine

 

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