Beim Speisenplan der Zukunft scheint der Zauberlehrling bei manchen Zeitgenossen mit am Küchentisch zu sitzen. Alternative Eiweißquellen sind sprichwörtlich immer häufiger in aller Munde. Die neuen Rezepte weisen auf die Möglichkeiten einer veganen Ernährung hin. Gleichwohl schleppt sich das Tierwohl mühsam hin. Ob zaubern helfen kann?, würde mir gefallen. Eins ist jedoch sicher, eine Veränderung der Gewohnheiten hilft bei einer ausgewogenen Nahrungsaufnahme.
Eiweiß ist wichtig
Was ist zu tun? Es geht wie immer um Aufklärung! Mir stellt sich jedoch vermehrt die Frage: Wem kann ich noch trauen? Eiweiß ist wichtig, die Bildung von Knochen und Muskeln sind auf Proteine und Kombinationen von Eiweiß-Molekülen angewiesen. Klar, Hülsenfrüchte sind eine großartige Ergänzung, auch Algen liefern Eiweiß, doch ob die Summe wirklich ausreicht, um den Körper – je nach Bedarfslage zu versorgen – das stelle ich in Frage.
Ersatzstoffe aus den Laboren nehmen ebenfalls an Fahrt auf. Ich möchte kein manipuliertes Irgendwas essen, wenn ich bei meinen Produzenten gutes Rindfleisch kaufen kann. Warum soll ich aufhören Milchprodukte wie Joghurt, Kefir und Buttermilch zu genießen, wenn das meinem Körper gut tut? Ist meine Denke veraltet? Bin ich schon ein Dinosaurier der alten Schule? Jaaaa, kann sein. Darum sprechen wir ja drüber. Was werden wir morgen essen können wollen?
Mehr Qualität
Wichtig ist für sich selbst die Entscheidung zu treffen, was mag ich, was brauche ich und was ist gut für mich. Hochwertige Lebensmittel sollten „normal“ sein, ich weiß, es ist nicht immer leicht, mehr Qualität oder auch gute Produkte einkaufen zu können, dennoch, ein guter Speiseplan macht Sinn! Der Zauberlehrling steckt in jedem von uns. Kleine Experimente machen den Genuss bunter und fördern das Wohlbefinden.
Der Zauberlehrling
Das Alter, es lässt sich nicht wegdiskutieren ist besonders bei der Ernährung ein riesiges Thema. Warum nimmst du zu, ohne mehr zu essen oder dich weniger zu bewegen? Nein, es ist leider keine Zauberei! Im Grunde wird es spätestens ab dem 50! Lebensjahr innere Veränderungen geben. Für die Frauen heißt es „Menopause“ und bei den Männern „Andropause“ – da kannste jetzt mit den Augen rollen und versuchen, dies zu ignorieren  – bringt nix! Fuchteln, fluchen und alle möglichen Schwüre bringen den Körper nicht aus dem Konzept. Das Einzige was wirklich hilft, ist eine Neuausrichtung!
Selbstfürsorge
Der Zauberlehrling bei Wolfgang von Goethe möchte sein Schicksal auch nicht anerkennen. Der arme Tropf, er denkt, „FidibusunddreimalschwarzerKater“ und der besagte Besen um den es im Gedicht geht, der wird gehorchen. Weit gefehlt. Und so verhält es sich auch mit unserem Körper. Also, der kann schon „gehorchen,“ doch dafür muss der Mensch – also du – selbst sehr genau hinschauen, sich bewegen und sich anders ernähren. Klingt simpel? Ist es auch!
An erster Stelle kommen Gemüse auf den Plan und Finger weg von Fertigprodukten – sie sind wirklich der Killer! Hoch verarbeitete Lebensmittel enthalten im Grunde gar nichts Gutes, auch wenn die Werbung anderes suggerieren will. Und nein, es geht nicht von heute auf morgen. Eine neue, andere Ernährung braucht Zeit, sonst wird es wie mit den guten Vorsätzen – ein – zweimal gemacht und danach gelacht. Haha – leider gar nicht witzig!
Selbstfürsorge ist kein Zauberwort, sondern ein einfacher Schlüssel. Denk an dich, die Zukunft und ein gesundes Leben voller Freude, da kann ein Gesundheitsaspekt ein willkommener Begleiter werden. Rezepte gibt es zu tausenden im Internet und wenn du möchtest, stehe ich gern an deiner Seite.
Nächste Woche vertiefe ich das gesunde Thema für einen Augenblick – regelmäßige Entspannung ist ein kleines Wunderwerkzeug und auch hier gilt, sich selbst liebevoll zu betrachten, sich Momente der Ruhe zu gönnen und nach der Möglichkeit einer geeigneten Bewegung zu suchen – ein Tipp, der innerhalb von dreißig Minuten täglich einzulösen ist.
Deine Katrine – mit dem Sonnengruß auch bei Gruselwetter