Wie versprochen gibt es heute einen Strauß voller herrlichster Wörter: Freude verschenken, das ist so leicht und gleichzeitig so kostbar. Die kleinen Dinge des Lebens, sie bringen die Farben zum Leuchten – sie sind die Sahne auf dem Streuselkuchen. Meine Botschaft lautet – jeden Tag eine gute Tat und Komplimente wie Konfetti unter die Leute zu streuen. Das bringt Freude und steigert das innere Wohlbefinden – für sich selbst und die Anderen. Ausprobieren lohnt sich!
Poetische Gedanken
Die Poesie ist eine ganz besondere Botschaft, momentan kommt sie an mancher Stelle sicherlich zu kurz. Schade! Also, das lässt sich ändern. Freude verschenken, das ist eine Art immaterielles Gut. Los geht’s. Wonach sehnst du dich? Mehr Nähe? Besseres Essen und wie letzte Woche besprochen, die Leichtigkeit. Ja!, es mag uns so vorkommen, als sei die Leidenschaft verloren gegangen, doch ich kann und werde das nicht akzeptieren. Es gilt dem reichlich entgegen zu setzen – Gefühle – Genuss – Träume und natürlich: Geschmack!
Gefühle sind privat, ich habe überlegt, wie wir gemeinsam mehr Intensität erfahren können. Mein persönliches Stichwort lautet: Gemeinschaft! Poetische Gedanken passen perfekt zu einer schön sämigen Suppe – wie oben auf dem Foto. Dazu gibt es knuspriges Bäckerbrot, ein samtiges Kräuteröl, in brauner Butter gesottene Pilze, einige Scheiben köstlichster Wienerwürstchen und geräucherten Lachs. Ja und natürlich Eier, die müssen sein. Ich liebe dieses Baukasten-Essen. Jeder nimmt was ihm schmeckt – von allem ist genug da und zum Gaumenkitzel gibt es einen runden Blanc de Noir. Dieser sehr spezielle Weißwein, der aus Rotweintrauben gekeltert wird – ist für meine Zunge eine ganz besondere Delikatesse. Yiephie – nachhaltig schmiegt sich diese Komposition an den Gaumen. Sprache und Genuss, leicht wie eine Feder im Wind und doch intensiv wie ein erster Kuss. Ahhhhh!
Leidenschaft zu verschenken
Halte einen Moment inne. Was bedeutet es, Glück zu empfangen? Was meint: Freude verschenken? Der Alltag hat dich fest im Griff, du schüttelst den Kopf, runzelst die Stirn. Ja, das Leben stellt hohe Anforderungen, damit bist du nicht allein. Würdest du gern ein bisschen mehr „dolce far niente“ in dein Herz lassen? Ha, wer würde das nicht! Also, los geht’s – hier kommt die Leidenschaft zu dir zurück. Als erstes ist es wichtig, die kleinen Dinge wieder schätzen zu lernen. Schau dich in deiner Umgebung um – hast du einen Lieblingsplatz? Ruf eine Freundin an oder einen guten Freund an und lade ihn zu deinem Platz ein. Nimm eine Kleinigkeit mit, eine Ãœberraschung. Vielleicht isst deine Bekanntschaft gern ein Plätzchen oder lieber eine deftige Stulle – was es auch sein mag: Es geht um die Achtsamkeit, die Bedeutung den Anderen Wert zu schätzen. „Ich habe an dich gedacht!“
Freude verschenken
Grundsätzlich sind es diese Minigesten, diese unausgesprochenen poetischen Petitessen. Die Italiener nennen das „bella figura“ – mache einen guten Eindruck. Gib dir Mühe! Denk darüber nach, wie du deinen Mitmenschen Freude schenken kannst, mal eben eine Hand reichen. Ohne großes Tamtam – einfach machen! Nimm dir die Zeit, genieße die Momente und lass den Alltag hinter dir. Das Reich der Gegensätze ist eine riesige Fundgrube für die innere Ruhe.
Frohsinn statt Frust
Die biodeutsche DNA verschleudert schlechte Laune wie Herbst-Viren, PUH! – ich mach da ja schon ewig nicht mehr mit. Verschnupft zu sein, das liegt mir nicht – in jeglicher Beziehung habe ich diesen Eigenschaften laut und deutlich ADIEU gesagt. Bei mir regiert der Frohsinn, dem Frust zeige ich die kalte Schulter. Dabei stehe ich auf knallharte Fakten genauso wie auf zuckersüße Lieblichkeit – die Gegensätze machen das Leben schmackhaft – die ganze Bandbreite will ich: Alle Sinne sollen beben!
Wenn sich im November die Nebel verdichten, der Aufruf Buße zu tun und der Toten zu gedenken dir einen Schrecken in die Glieder jagd (wie übrigens jedes Jahr!), dann ist es Zeit für gute Gemeinschaft, innige Umarmungen und intensive Speisen.
Jetzt steh ich wieder öfter in der Küche; ich koche Fond – wobei der in erster Linie aus dem Ofen kommt, mit besten Zutaten und ganz viel Liebe zum Detail leise vor sich hin simmernd. Ein Vorrat für einige schmackhafte Speisen. Oben im Bild turteln Lammstelzen mit einem Fond aus Gemüse, Rotwein und gekochtem Suppenfleisch. Welch göttliche Verbindung!
Freude verschenken ist eine der besten Eigenarten, in guten und in schlechten Zeiten. Kannst ja mal den wunderbaren Joe von GZSZ fragen *hihi – denn nächste Woche wird das genau mein Thema sein. Im Wohl und mit Wehe, mit allen Wassern gewaschen, heute so und morgen wieder anders rum, immer gut gelaunt zu sein, das ist ganz sicher unmenschlich, doch ein bisschen mehr Freude, das dürfte wohl sein. Was wirst du dazu beitragen?
Von mir gibt es noch ein passendes Zitat vom schlauen Herrn Einstein: Bitteschön!