Herzensbildung

Genuss : mit Liebe gemacht 24.04.2024 keine Kommentare

Man sieht nur mit Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen verschlossen – diese Herzensbildung stammt nicht aus meiner Feder, aber den guten Antoine de Saint-Exupery erwähne ich immer wieder sehr gern. Er ist mir zum ständigen Begleiter geworden! Seine Gedanken sind bereichernd und nach wie vor aktuell. Worte, Sätze und natürlich „ganze Bücher“ sind für mich Lebensfreunde. Ohne Lesestoff ist es wie mit einer Suppe ohne Salz, fad!

 

 

Lebensabenteuer

Herzensbildung

 

Die Würze des Lebens schafft sich jeder von uns auf eigene Weise. Manch einer liebt das Lebensabenteuer, der Nächste sitzt lieber still in seinem Garten oder bleibt einfach zuhause. Wo wohnt dein Herz? Gibt es einen einzigartigen Platz für dich? Ein Zuhause oder einen Ort, an den du immer wieder zurückkehrst, fast schon wie eine Obsession? In meinem Umfeld ist das Meer ein großes Thema, viele meiner Kundinnen sind meerverliebt und fühlen sich beim Rauschen der Wellen wohl. Mögen aber keine Fischgerichte. Es ist schon verrückt, was unsere Emotionen mit uns machen.

 

Stille als Kraftort

Häufig sind diese speziellen Lebensorte an Erinnerungen geknüpft. Mal ist es die Kindheit, dann die Jugend und nicht selten, eine erste Liebe. Meine Herzensbildung ist ganz sicherlich in den frühen Jahren entstanden. Ich bin ein Landkind. Klar, ich liebe die Möglichkeiten, die mir Metropolen bieten, dennoch, die Stille ist mein Kraftort. Mich selbst finde ich bei Spaziergängen wieder, egal ob im Gras, auf dem Sand oder in Hügeln. Es sollte nicht zu steil hoch oder runter gehen, das mag ich gar nicht. Was ich allerdings sehr mag, ist Bewegung. Mein Herz möchte hopsen, da helfen wie oben beschrieben, gute Worte in kleinen Texten, dicke Bücher und das Miteinander. Gesellschaft zu haben, sich auszutauschen, das fördert auf eine sehr besondere, auch sozialverträgliche Weise, die Herzensbildung.

 

 

Herzensbildung

 

Mit wem möchtest du ein Wochenende auf einer einsamen Insel verbringen? Ha, das ist eine von diesen speziellen Fragen. Und? Kannst du sie beantworten. Natürlich, machst du das nur für dich selbst, oder schreibst du wie ich, manchmal in eine Art Tagebuch? Die Balance zwischen dem Alltag, den Wünschen, der Realität und den inneren Sonnenuntergängen zu halten, das ist nicht eben leicht. Also, ab auf eine Insel mit frischen Köstlichkeiten und ganz viel guten Gedanken!

Im Einklang mit sich selbst zu sein, das lässt sich erlernen. Sich selbst Gutes zu tun, gehört sozusagen zu meiner Sozialhygiene, ein bisschen wie Morgengymnastik. Schöne Worte zu benutzen, das ist auch wie eine kleine Törtchen essen, herrlich wohlig im Mund und danach wird direkt die Seele weit. Ein bisschen Übung gehört dazu, die Herzensbildung klappt nicht mal eben so. An erster Stelle steht das Wollen!

Menschen, die sich liebevoll um Andere kümmern, sich selbst nicht so wichtig nehmen, die stehen bei mir auf der inneren Top-Ten-Liste. Zynismus und Schroffheit gehören für mich auf den Sondermüll und natürlich meine ich nicht, dass wir plötzlich durch die rosa Brille sehen sollen. Auf gar keinen Fall. Die Tatsachen sind zu benennen, die Fakten gehören auf den Tisch. Und manchmal müssen auch komplizierte Gespräche geführt werden. Das steht doch völlig außer Zweifel, doch bitte, der Ton macht die Musik.

Die besondere Art der persönlichen Herzensbildung hängt mit der Zuversicht zusammen, sie glaubt an das erwachsene Miteinander, meine feste Überzeugung bringt die Leidenschaft auf den Punkt. Das mache ich nächste Woche zu meinem Thema, mit Lebensmut lassen sich Berge versetzen. Das hat jede von uns schon längst geschafft.

Am kommenden Wochenende setze ich (mal wieder) auf das Miteinander und treffe eine Gruppe fremder Frauen. Beim Brunch von der Zeitung „Meins“ geben sich die Damen Ãœ50 ein Stelldichein und ich bin mittendrin. Na, das kann fabelhaft werden.

In diesem Sinne öffne ich weiterhin mein Herz und lasse dich teilhaben, an meinen kulinarischen und gedanklichen Ideen,

 

herzlichst deine Katrine

 

 

 

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