Heute komme ich auf das Stück vom Jedermann zurück: Liebe Macht und Moneten – wo beginnt und endet die Freundschaft? Was machen die weltlichen Attribute aus den Menschen? Die Denkanstöße für ein gelungenes Leben kann jeder für sich allein suchen, finden und umsetzen. Oder eben auch nicht. Was vermeintliche Macht aus Leuten werden lassen kann, das ist hinlänglich bekannt und das Geld den Charakter verderben könnte, jaaa – das mag eine Option sein – muss es jedoch nicht.
Und der haifisch
Und die Liebe, die ist ein ganz besonderes Ding! In den unterschiedlichsten Formen schaut sie während des Werdens, Daseins und Gehens vorbei. Was Liebe kann, davon lässt sich manch Liedlein singen.
Die Bestimmungen über Liebe Macht und Moneten im Zusammenspiel kennst du bestimmt auch aus der großartigen  Dreigroschenoper. „Und der Haifisch, der hat Zähne ….“ – ja Bertolt Brecht hat 1928 den Bürgern auf die Finger, in die Augen und die Seele geschaut. Ein Schauspiel, das wie der „Jedermann“ einen tiefen Bezug zur Jetztzeit hat.
Im Grunde ist es immer das gleiche Gedöns: Es geht ums Gesehen werden, um die Aufmerksam- und Eitelkeiten. Wer hat wen lieber und warum bekommt wer auch immer was dieser Jemand will. Also sehr vereinfacht, na du weißt, wie ich das meine.
Lass uns das gern in einem persönlichen Gespräch vertiefen! Freundschaft ist ein hohes Gut, wer trägt die Verantwortung und ist es wichtig, sich regelmäßig zu sehen? Dazu hätte ich sehr gern hier einen Kommentar von dir. Von Herzen sage ich Dankeschön!
Eine Seele in zwei Körpern
Meine große Begeisterung manifestiert sich in der Leidenschaft. Für halbe Sachen bin ich nicht zu haben! Mit mir gehts ganz oder gar nicht. Letztendlich ist es das eigene Ich, das will, fordert und sich zu gewissen Zeiten hingibt. Freundschaft, die zuläßt, verbindet und sich nicht beirren lässt, das ist wie eine Seele in zwei Körpern. Das ist genau meins – das will ich. Basta!
Das Miteinander, dieses sich Einlassen – ohne direkt von Liebe zu sprechen – das ist die Nahrung unseres Gemütes. Ohne diese innigen Zutaten bist du wie ein Vogel ohne Flügel. Autsch! Doch wo treffen sich diese guten Gefühle? Wem kannst du vertrauen? Wer ist der gute Gesell an deiner Seite?
Lebenslange Freundschaften sind in unserer Gesellschaft eine Rarität geworden. Denn der Haifisch, der hat Zähne – na ganz so arg ist es nicht. Wobei es natürlich immer wieder dieses Gezerre um Liebe Macht und Moneten gibt. Ich finde das ziemlich erbärmlich, gleichwohl gehört’s zum Leben dazu.
Liebe Macht und Moneten
Es lässt sich Vieles anders und auch besser machen – guter Rat ist bekanntlich teuer, wobei es hierbei mal nicht um die viel beschriebenen Moneten geht. Los geht’s mit der Wertschätzung! Wir – vielleicht sollte ich besser die Menschheit sagen, da ich ja nicht wissen kann, was du denkst und somit ein „wir“ vermessen ist.
Also, die Menschheit neigt dazu, voreilige Schlüsse zu ziehen und sich über Andere sowie Dieses und Jenes große Gedanken zu machen.
Das läuft häufig weit über eine Plauderei hinaus – schmeckt mir nicht!
Im selben Maße kommt es vor, dass Sätze fallen wie „das hättest du doch wissen müssen …“ Ach?
Davon auszugehen, dass die oder das Gegenüber die Gedanken kennen oder besser noch lesen können sollte – PUH!, da geht die Phantasie doch zu weit.
Ein weitaus toleranterer – um nicht besserer Weg ist es – offen an- und auszusprechen worum es geht.
Was möchtest du mir sagen? Welche Fragen brennen dir auf der Seele? Nur Mut – wir können grundsätzlich über Alles sprechen. Ein paar Grundregeln sind einzuhalten – solltest du wissen.
Ha, da steht schon das erste Hindernis. Warum glaube ich, du solltest es wissen? Tja, schon wieder eine Vermutung, die leicht zur Zumutung wird. Lassen wir das. Wenn wir etwas sehr Konkretes zu besprechen haben, dann verabreden wir uns. Wir nehmen einen neutralen Ort oder machen zum innigen Gespräch einen Spaziergang, das ist sowieso immer eine fabelhafte Idee.
Weg von allem, ohne Liebe Macht und Moneten und vor allem, ohne Zwang. „Kannst frei sprechen. Nur Mut!“ Und ein bisschen vertiefe ich dieses Thema mit dem „uns“ und „wir“ in der nächsten Woche. Es wird eine kleine Hommage an das Leben geben – ja Liebes Leben, das könnte ein Brief für die Zukunft sein. Oder vielleicht auch ein Dank an die vergangenen Zeiten – bleib du mir gewogen und melde dich gern – Spaziergang oder einfach so zu einer kleinen Plauderei am Küchentisch.
Herzlichst mit Liebe im Herzen, einigen Machtgedanken sowie ein paar Moneten für die innigsten Freuden des Seins,
deine Katrine
Und dazu gibt es noch ein Bonmot von Rumi: „Nur mit dem Herzen kann man den Himmel berühren.“