Tomatenreis mit Kräutern, darauf Zitronenlachs, im Glas ein kühles Gurkenwasser – mein Sonnenteller steht bereit! Amore mio, meine Liebe für das frische Essen ist bekannt, die Begeisterung der Südländer für Fisch und Gegrilltes teile ich. Strand und Meer, da leuchten die Augen. Wobei. Die Berge, die quietschgrünen Wiesen mit all den Kräutern und Wildblumen. Schließ die Augen und träum dich hin.  Wir sitzen auf einer knorrigen Bank, aus dem Rucksack hole ich ein deftiges Brot mit Speck, die Becher sind randvoll mit glasklarem Quellwasser. Ach, was wäre das Leben trist, ohne all die verrückten Träume!
fühlt sich leicht an
Genießen wir ein gutes Essen mit lieben Gästen. Dieses Mal handelt es sich nicht um einen Traum! Wie wäre es mit einem literarischen Abend? Ausgewählte Texte, etwas Leichtes zum nahenden Sommeranfang oder steht dir der Sinn nach tiefen Gedanken – ich liefere dir, wonach es dich grad dürstet. Um es poetisch auszudrücken, denn die Grundlagen für unvergessliche Abende sind mein Steckenpferd. Du bist die Gastgeberin, ich bin für alles Andere zuständig – das fühlt sich leicht an. So soll es sein. Versprochen!
Gemeinsam werden Vorlieben mit Zutaten zusammengestellt. Die Sonnenteller für die Gäste werden serviert, wie es der Platz hergibt. Diese Organisation übernehme ich, darin habe ich jahrzehntelange Ãœbung. Egal ob Garten, Balkon oder Küche, das Wichtigste ist die Gemeinschaft. Ich hole dir nicht die Sterne vom Himmel, darüber können wir gern zu einem anderen Zeitpunkt sprechen – jetzt bringe ich fabelhafte Gespräche zu dir – auf die Teller und in die Seelen.
Kleine Leseempfehlung
Sind es die modernen Besteller, die dich interessieren oder welche Geschichten erreichen dich? Die Harmonie liegt im Ganzen. Die Mischung macht’s: Sprache und Genuss innerhalb des Miteinanders. Die Vorauswahl als kleine Leseempfehlung gebe ich gern:
- Die Freiheit allein zu sein von Sarah Diehl – verlegt bei Arche
- How to be Italien. Von der Kunst italienisch zu leben von Maria Pasquale – Herausgeber Prestel
- Ãœber die Heiterkeit – von Axel Hacke – verlegt bei DuMont Verlag
Wenn du dich nicht entscheiden möchtest, ich bringe passend zum geselligen Miteinander einige Texte mit. Manchmal sind Überraschungen die besten Begleiter. Du hast die Wahl. Bitteschön!
Sonnenteller
Dieses Gefühl der Leichtigkeit stellt sich an Orten ein, an denen sich das Herz wohlfühlt. Es ist gar nicht immer greifbar, plötzlich ein kleiner Zauber in der Luft. Es duftet nach Sommer! Schaffen wir einen Platz an den wir gern wiederkehren. So eine Wohlfühloase. Abends leuchten die Kerzen, ein goldener Schimmer liegt auf den Wangen – innere Ruhe kehrt ein. Ich liebe diesen Moment!
Die Gäste schmausen kleine Köstlichkeiten. Ich serviere geröstete Möhren, die schmiegen sich an einen würzigen Feta. Duftig und knusprig kommt ein Huhn aus dem Ofen, knuspriges Brot wird eingetunkt. Es ist still – alle genießen!
Gelebtes Wir
In Momenten wie diesen ist der Himmel zum Greifen nah, die Sterne leuchten mit meinen Augen um die Wette. Ich bin erfüllt von meiner Arbeit, meine Ideen und Impulse bringen die Gemeinschaft zusammen. Das Wichtigste was wir im Leben haben – ist das gelebte plurale Wir!
Darum drehen sich nächste Woche meine Gedanken: Gelebte Freundschaft! Das ist für mich ein sehr leichtes Thema, allerdings ist die Zündschnur kurz. Warum es keinen Sinn macht, irgendwem hinterher zu laufen und du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist – keine ganz so leichte Kost. Na, ich serviere eine Pfirsichtarte, die bringt Sanftmut .