Kommenden Sonntag ist der erste Advent, da passt es sich selbst vier Versprechen zu geben. Grad jetzt in der besinnlichen Zeit kommt es immer und immer wieder zu Missverständnissen. Woran liegt das? Keine Zeit im Jahr ist so prall mit Erwartungen gefüllt, wie der Sack vom Nikolaus. Auweia! Jaaaa – die Emotionen sind jetzt auf dem Weg an die Krippe. Nehmen wir den Zustand der Wonne, gehen wir gemeinsam den Weg des Friedens. Oh du Fröhliche, na ganz so weit ist es noch nicht!
Von Engeln getragen
Zum ersten Advent zünde ich ein Kerzlein an, das mache ich auch sonst, doch jetzt ist es ein besonderes. Der erste Dezember fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag und somit mache ich auch ein erstes Türchen auf. Diese kindliche Vorstellung von der heimeligen Vorweihnachtszeit, die ist tief in mir verankert. Von Engeln getragen kann ich als Romantikerin in den kommenden Wochen herrlich schwelgen. Süßer die Glocken nie klingen. Geschichten zu erzählen – das liebe ich sehr. Wer viel erlebt, der trägt ein Schatzkästchen mit sich herum. Worte sammeln, Anekdoten aufschreiben, gemeinsam beim Feuer sitzen und den Klängen von Gitarren lauschen und am Firmament da leuchten die Sterne. Seufz!
Dazu serviere ich eine herrliche heiße Suppe, die kommt in tiefen Schalen mit gehackten Kräutern sowie geschnittenen Flädelen zu dir. Diese kleinen Streifen aus Ei mit Milch und Mehl aufgeschlagen sind leichter herzustellen als du glaubst. Noch simpler ist es ein Eigelb zu verquirlen und es direkt in die heiße Suppe zu gießen – ein bisschen schaut es wie Engelshaar aus. Du machst das, wie du es am liebsten magst. Oder rufst mich einfach an, dann können wir zusammen einen Nachmittag in der Küche stehen. Jetzt ist ein guter Moment, um sich eine Privatköchin ins Haus zu holen. Diese Dienstleistung ist in Deutschland immer noch wenig bekannt. Häufig werde ich gefragt: „Du bist eine Köchin, die zu mir nach Hause kommt?“ Ja, genau das bin ich und du kannst profitieren und es dir ganz sicher leisten. Es ist eine Frage der Wertschätzung. Vertrau mir – ein kleiner und doch so großer Satz!
Am Anfang steht das Wort
Letzte Woche sprach ich von den vier Versprechen, die haben in meinem Leben einen zentralen Platz. Es beginnt damit, nur das zu sagen, was ernsthaft gemeint ist. Das Wort hat Macht – ganz Sätze bilden Ãœberzeugungen und können beflügeln oder zerstören! Es geht darum seine Gedanken zu sortieren, wähle wohl, was du dem Gegenüber mitteilen möchtest. Einmal ausgesprochen lassen sich Worte nicht zurücknehmen! Achtsamkeit ist eine gute Voraussetzung, denn Glaubenssätze, die manifestieren sich und können zur Qual werden. In dem Buch „Die vier Versprechen“ von Don Miguel Ruiz wird die Untadeligkeit des Wortes intensiv beschrieben. Es geht um die Vereinbarungen, die du mit dir selbst triffst, um ein „besseres“ Leben genießen zu können. Voller Freiheit – Freude und Liebe.
Vier Versprechen
Sicherlich ist dies auch eine Form des persönlichen Narratives. Meins! Vier Versprechen zu geben, nämlich in erster Linie sich selbst, das mag in deinen Ohren etwas seltsam klingen. Gut! Zu glauben ist das eine, zuzuhören – das andere. Das oben genannte Buch ist speziell, dessen bin ich mir bewusst. Es ist meine Empfehlung für diesen Advent – meine positive Bewertung. Ein Versprechen, wenn du möchtest.
Also, die vier Versprechen lauten:
- Nutze nur das untadelige Wort
- Nimm nichts persönlich
- Zieh keine voreiligen Schlüsse
- Tu immer dein Bestes
Ob du damit etwas anfangen kannst? Deine Entscheidung! Jeder Standpunkt ist so persönlich wie deine eigene Wahrheit. Es kommt immer wieder vor, dass wir von der Annahme ausgehen, dass andere wissen, was wir denken und fühlen. Wenn wir uns gegenseitig „etwas“ erzählen, entstehen schnell Denkmuster. Schublade auf – Gedanken rein. Vorsicht! Möglicherweise sehe ich meine Welt komplett anders als deine und du glaubst mich einordnen zu können, bist aber auf dem Holzweg.
Es ist wie es ist – immer wieder gilt es neue Wege zu gehen, neue Gedanken auszuprobieren und wenn du ein Versprechen gibst, egal welches, dann ist es zu halten. Daran lasse ich keinen Zweifel!
Wie geht es nun weiter mit dir und dem Advent? Magst du deine Einstellung verraten? Ich bin gespannt! Und nächste Woche – schöner die Glocken nie klingen – wie kann es anders sein: In aller Freundschaft – widme ich mich den Lebensmomenten. Dazu könnte ich dich zu einem herrlichem Eintopf einladen. Du bist willkommen – ist immer in erster Linie eine Einladung, wie die sich dann entwickelt – ein großes anderes Thema und noch lange kein Versprechen.
Möge dein Advent gelingen, mit besten kleinen Köstlichkeiten,
herzlichst deine Katrine