Kochbücher gibt es in Hülle und Fülle, vom guten Leben zu erzählen ist wirklich sehr schmackhaft! Nigel Slater ist Koch, Brite, Buchautor und ich mag seine Rezepte. Dazu serviert er jetzt – fast müsste ich sagen; auch noch – kurze Geschichten übers Essen, Reisen und Gärtnern. Bei DuMont erschienen – eine Bereicherung. Voller Humor. Appetit machend! Es lohnt sich reinzuschauen. Besser noch, reinzuschmecken. Freuden des Lebens – des Genusses = wie ein kleines Paradies.

Vom Löffel gelutscht

Von mir gibt es seit vielen Jahren immer und immer wieder diese Erzählungen vom Trost. Rund ums Essen und um das eigene Sein. Eine Titelstory habe ich (keine Ahnung wann genau, so vor zehn Jahren) „vom Löffel gelutscht“ genannt. Ein Erlebnis rund um das Küchenwerkezug „Löffel.“ Ja, du ahnst es schon, bei Nigel gibt es eine kleine Abhandlung über die Warmherzigkeit eines Löffels. Sinnstiftend – einfach und gut!

Der Löffel hat für mich eine sehr große Bedeutung, er ist ein gastfreundlicher Partner. Hinzu kommt, dass er (sicherlich nicht nur) mein erster Begleiter des Essens überhaupt ist. Sprichwörtlich vom Löffel gelutscht, denn so fangen „wir“ nun mal an zu essen. So kann ich vom guten Leben voller Ãœberzeugung auch von vielen Löffeln berichten. Ich lieb’s ja, sowohl Kartoffelstampf als auch eine herrliche Suppe ganz genüsslich aus den Vertiefungen am Ende des Stiels in meinen Mund zu schieben. Ja, das macht was mit mir. Da liegt ein Stück Geborgenheit drin – Essen ist eben doch viel mehr als nur Nahrungsaufnahme.

Geistreich philosophisch

Kümmern wir uns nun im Advent inniglich im ein brillantes Tischgespräch. Was kommt auf die Teller, was schmiegt sich in Töpfe und Bräter? Immer wieder begegne ich Menschen, die gar nicht mehr selber kochen. Was gut für mich ist, dennoch meine Sorgenfalten sprichwörtlich nährt. Vom guten Leben zu erzählen, das kann so viel bedeuten. Ein kleines Lächeln zum Frühstück am Morgen – erhellt mir den Tag. Wie steht es denn mit deiner Einfühlsamkeit? Kannst auch du spüren, wenn das Gegenüber was auch immer grad braucht? Nein?, ach so. Na dann sei (wenigstens) freundlich und ehrlich. Finger weg von dämlichen Floskeln.

Essen ist fertig! Ich hab da mal was vorbereitet. Und wie sagte letztlich eine Freundin: „Du hast Suppe für mich gekocht! Das machen ja wirklich nur noch wenige.“ Sehr gern koche ich für meine Freunde, Wegbegleiter und natürlich meine Kundschaft 😉 !

Vom guten Leben

Um noch einmal auf Nigel zurückzukommen, in seinem neuesten Buch „Tausend kleine Freuden“ stehen keine detaillierten Rezepte. Zu den kleinen Geschichten gibt es Beispiele wie weitere Erzählungen. Besonders mag ich auf Seite 251 die Idee von einem Dessert mit Himbeeren. Ha!, originell und mit Joghurt oder Schand ruckzuck fertig. So, nun aber genug „gespoilert!“

Vielleicht melde ich mich so kurz vorm Heiligen Fest noch einmal. Ich kann es wirklich nicht versprechen. Wie du weißt, ist bei mir in meinem privaten Leben grad zu viel Tohuwabohu – also ringendes Durcheinander. Ich lutsche grad nicht nur viel vom Löffel, sondern auch auf dem Hosenboden durch die Gegend. Manchmal muss das so sein.

Eines gibt es aus tiefstem Herzen zu sagen, vom guten Leben gibt es immer eine Portion, manchmal fällt sie sehr klein aus, das lehrt mich. Jeden Tag löse ich neue Aufgaben, auch gordische Knoten – das macht mich stärker und hilft, den Dingen auf den Grund zu gehen. Quintessenz zum Advent – allein auf die Ankunft zu warten reicht leider nicht aus. Das Leben will beim Schopf gepackt werden – warte nicht: Mach!

 In diesem Sinn sende ich dir eine Portion Glitzerstaub und einen meiner innersten Gedanken:

Herzlichst deine Katrine

 

 

 

 

 

#WERBUNG weil Namensnennung und #LOB für’s Werk gemäß der DSGVO: Bitteschön !