Der persönliche Glückssprung führt nicht unweigerlich zum Erfolg, meine Zufriedenheitsformel kommt viel gelassener daher. Meine Botschaften sind simpel und gut, sie garantieren natürlich nichts, du bist und bleibst dein eigener Glücksbotschafter. Was ist zu tun? Wie immer mal wieder erwähnt, ist weniger wirklich mehr. Die eigenen Anforderungen ein bisschen nach unten zu drehen, jaaaa, ich weiß es nur zu gut, das ist nicht leicht, doch machbar. Nimm den eigenen Druck raus – pffffffff!
Ich bin zufrieden
Sei du selbst und vergleiche dich nicht mit den Anderen. Du bist einzigartig, ganz sicherlich auch in dieser Qualität mal so richtig blöd! Macht nix. Die Frage nach dem; wer möchte ich sein muss ersetzt werden, durch die Aussage: Ich bin zufrieden! Sehr wahrscheinlich liegt die Messlatte deines eigenen Ichs viel zu hoch. Du möchtest hübsch, klug, reich, begehrt und erfolgreich sein. Mit einem Topmann an deiner Seite, mindestens drei Kindern und einem Haus am See, dazu läuft ein flauschiger Hund um deine wohlgeformten Beine, die manikürten Hände füttern gern die Hühner und natürlich sitzt du perfekt auf deinem Pferd. Jaaaaaaa!
Klick bitte auf den Link und hör dir das Lied an, betrachte den Film, er spielt in einem bisschen runtergekommenem Haus in der Prignitz. Dort wohnen ganz normale Leute, es fällt warmer Regen. Eher einfach, durchschnittlich und doch ein großer Erfolg! Unprätentiös. Weniger ist mehr: Ich bin zufrieden und habe dazu eigentlich gar keinen echten Grund. Es ist das Leben, ich mag es genau so!
Bring Ordnung in dein System
Es ist immer das Selbe. Die Höhen und Tiefen des Lebens sind divers, im besten Wortsinn und du kannst schauen, wie du damit zurecht kommst. Fakten schaffen Klarheit. Bring Ordnung in dein System – ach, dazu halte ich übrigens einen Vortrag: Die Akademie der Ordnung lädt zu einem interessanten Tag auf dem Wasser ein. Mein Thema ist die Selbstliebe und wie dir die innere Ordnung zu einem einfacheren Alltag verhilft. Es geht (auch) um das Warum! Vielleicht magst du dabei sein.
Meine Zufriedenheitsformel
Was macht dich zufrieden? Es ist so spannend diese Frage zu stellen, sie ergibt im ersten Moment große Augen. Gefolgt von tiefen Seufzern. Und – keinen Antworten. Besser und einfacher geht es andersherum: Was fehlt? Wo hängt’s? Da kommen die Antworten schneller, als ich zuhören kann. Auweia!
Es fehlt an Geld, immer! Auch an Status. Karriere und Anerkennung. Die Anderen sind die Glücksbärchen mit den Insignien der Pracht und du bist, Verzeihung, die arme Sau. Hmmmm. Langweilt mich. Gähn! Und das aus gutem Grund; denn du bist gesund, lebst in einer Partnerschaft, hast eine recht angenehme Arbeit und genug Geld, um ein gemütliches Leben zu führen. Doch das darf nicht sein; denn Jammern gehört zum guten Ton. Weil es „Alle“ machen, bäh!
Meine Zufriedenheitsformel speist sich genau daraus: Nicht jammern, es sei denn, es gibt einen tiefen Grund. Kummer zu haben ist legitim, damit bist du nicht allein. Reden hilft! Soziale Kontakte sind das A und O auf meiner Zufriedenheitsskala. Gern allein zu sein, ist das Eine, doch ich bin ab und zu gern in Gesellschaft. Wohl dosiert, versteht sich 😉
Im Herzen barfußÂ
Als letztes sei noch darauf hingewiesen, dass der Schlüssel für ein gelungenes Leben sehr wahrscheinlich in nicht zu geringem Anteil in der Kindheit festgelegt wird. Wie herzlich ist dein Umfeld (gewesen)? Eine Kundin erzählte mir neulich, dass ihr Vater ein „hoher Beamter“ in seinem ganzen Leben keinen einzigen engen Freund hatte. Er war misstrauisch, ein Grantler, der die Familie für sich nutzte. Und? Ja, es ist leider zu einfach, jedoch sehr wahr: Sie ist ihm ähnlich: Ständig missmutig, keiner kann es ihr recht machen, manchmal gönnt sie sich einen Samstag-Mittag mit mir. Ich koche, sie jammert in ihrem Luxusappartement auf hohem Niveau. Warum ich das mitmache? Haha, ganz einfach …
… nach diesen zwei Stunden fühle ich mich wie „Superwoman!“ Im Herzen barfuß, glücklich vom Scheitel bis zur Sohle mit den Superkräften, die mein Herz leuchten lassen. Gutes zu tun, macht mich glücklich. Sich dieses besondere Elend anzuschauen stellt auf eine sehr extravagante Art für mich eine tiefe Befriedigung dar. Schon verrückt, weiß ich. Mir egal, kannste dir denken.
Nächste Woche nehme ich dich mit durch mein Potsdam und mach es zu deinem. Na, so ein klitzkleines Bisschen bringe ich dir meine Wahlheimat näher. Kennst du meinen allerallerliebsten Lieblingsplatz? Gern bin ich einfach so unterwegs, lasse mich treiben und entdecke immer wieder Neues. Und wenn du magst, schaust du in den Kalender und wir verabreden uns. Der goldene Oktober ist eine feine Zeit für eine Städtereise. Bist du dabei?
Ich nehme jetzt die geballten Superwomankräfte und steige mit meiner Zufriedensformel zu neuen Spähren auf – was für ein Spaß!
Herzlichst deine Katrine – ein bisschen verrückt, ist doch normal!